Voyager Sonden am Rande des Sonnensystems

[pok]

Orginalsoftware war Fortran 5, später dann Fortran 77 und einige Teile heutzutage sind in C programmiert.
Es kommt den Betreuern sicher zuhilfe, das die meisten Experimente beendet wurden und so Rechen- und Speicherkapazität frei ist.
Aber diese Art von Fehlerumgehung, die schon mehrfach praktiziert wurde ist sehr beeindruckend.

 

[Monitor]

Softwaredinos suchen Nachwuchs für die „Voyager“-Sonden - WELT

Seit rund 40 Jahren betreuen Spezialisten die „Voyager“-Raumsonden. Nun werden von der Nasa händeringend Nachfolger gesucht.
Wer sich bewerben möchte, muss alte Programmiersprachen beherrschen.
...
Wer kann Fortran und Assembler?

Als die beiden baugleichen Sonden im Spätsommer des Jahres 1977 ihre Reise ins All antraten, war Stone bereits seit fünf Jahren Leiter des „Voyager“-Programms. In den Raumsonden verrichten Ur-Prozessoren von General Electric ihr Werk. Sie müssen dabei mit einem 64-Kilobyte-Speicher auskommen.

Die Veteranen um Stone steuern die „Voyager“-Sonden mit den Programmiersprachen Fortran und Assembler. Sie arbeiten in Teilzeit und sind eigentlich schon pensioniert. Doch die beiden Sonden werden noch bis weit in die 2020er-Jahre ausreichend Energie von der Sonne einfangen, um weiter mit der Erde in Kontakt zu bleiben. Daher sucht die Nasa jetzt junge Software-Spezialisten, die mit den alten Programmiersprachen umgehen können. Sie sollen bei den Weltraumrentnern in die Lehre gehen.

Nun ja, der Unterschied von 64KB und heutigen 64GB ist dann 1 : 1.000.000 . Da musste man schon sparen.


Da gab es ja noch nicht mal MS-DOS.
Das hätte ja in 64KB noch nicht mal reingepasst.

 

[701]

Da bekommt der Star Trek Film immer mehr einen realistischen Bezug. Wissen und Fähigkeiten können und werden verloren gehen es sei denn, wir geben diese weiter und erhalten uns auch die Fähigkeit aufrecht. Wissen alleine dazu reicht nicht aus.

 

[gero]

Nun ja, der Unterschied von 64KB und heutigen 64GB ist dann 1 : 1.000.000 . Da musste man schon sparen.

Da gab es ja noch nicht mal MS-DOS.
Das hätte ja in 64KB noch nicht mal reingepasst.

in 64 kB passt schon ganz schön was rein. Manch einer kann sich heute nicht vorstellen, dass es Computer gibt, die kein Grafikdisplay haben. Manche haben nicht mal ein Betriebssystem (zumindest nicht in der Form, in der wir es heute kennen) und tun trotzdem großartige Dinge.

Gero

 

[Monitor]

Vollkommen richtig. Voyager hat sicher kein Betriebssystem - wozu auch ?
Alles was an Speicher-Hardware vorhanden ist, kann auch direkt programmiert werden.

Auf jeden Fall eine unbeschreibliche Leistung.