Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten!

Diskutiere Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten! im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallöle, entweder bin ich blöd oder blind... :confused1: Aber wahrscheinlich beides. :biggrin: Kann mir jemand verraten, wo ich das Ventil 8-4573...
Atzenstein

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Hallöle,

entweder bin ich blöd oder blind... :confused1: Aber wahrscheinlich beides. :biggrin:
Kann mir jemand verraten, wo ich das Ventil 8-4573 A in der Teileliste der G-6 finde?

Bild gemopst von hier:

Danke
Andreas
 
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Junkers-Peter

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Kurz zum Thema "Ausbrechen bei der Landung" und Fahrwerksprobleme bei der 109:

Ist jetzt zwar ein wenig "random", aber beim Heraussuchen eines Ju 88-Absturzes für ein anderes Forum fand ich auf der einen Seite gleich drei Mal das Unfallbild des Ausbrechens. Schon erstaunlich. Und das ist nur eine Seite von Tausenden.

(Quelle: Bundesarchiv RL 2-III/1187, S.154; Unfall- und Verlustmeldungen)

 
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KlausJ

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Thema "Ausbrechen bei der Landung"
Sofern ich das richtig sehe, ist die Aufstellung vom März '43. Die Verlustmeldung betreffen E7, F2 und F4. Zu diesem Zeitpunkt war die E7 sicherlich nicht mehr im Fronteinsatz (die F2/F4 eher auch nicht mehr als Standard), so dass man vermuten kann, hier handelt es sich um Schulbetrieb und da ist Start und Landung halt die heigelste Situation.
 
Junkers-Peter

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Keine Ahnung, aber für die "Schulen und sonstigen Dienststellen" gab es eigene Listen. Da möchte ich in Sachen 109 gar nicht reinschauen. :biggrin:

Noch ein Beispiel für den 02.04.43:

 
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Junkers-Peter

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Ja, das Spornradflattern. War übrigens auch an der Bf 110 ein Problem und Thema in vielen GL-Besprechungen...
 
lutz_manne

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Kurz zum Thema "Ausbrechen bei der Landung" und Fahrwerksprobleme bei der 109:

Ist jetzt zwar ein wenig "random", aber beim Heraussuchen eines Ju 88-Absturzes für ein anderes Forum fand ich auf der einen Seite gleich drei Mal das Unfallbild des Ausbrechens. Schon erstaunlich. Und das ist nur eine Seite von Tausenden.

(Quelle: Bundesarchiv RL 2-III/1187, S.154; Unfall- und Verlustmeldungen)

Die Jagdgruppen waren ja sowas wie Schulen, da wird der Ausbildungsstand nicht sehr hoch gewesen sein und das fordert nunmal Opfer am Material.
 
Atzenstein

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Hallo,

mal eine Frage an die Motorexperten.
Ich habe mal, vor urdenklichen Zeiten, gelernt, das Einlaßventil ist massiv, das Auslassventil meist hohl mit einer Natriumfüllung.
Nun habe ich im DB 605 Handbuch auf einer Zeichnung gesehen, daß das Einlaßventil auch hohl zu sein scheint.
Ist das jetzt nur hohl oder hat es auch eine Füllung?
Das sieht man leider nicht & im HB finde ich nichts entsprechendes.


Nicht wundern, die Zeichnung ist vom DB 603, weil nicht schwarzweiß.

Grüßle & schon mal Danke.
 
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Gandalf

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Hohlschäfte sind bei Flugmotoren zugunsten der Gewichtsersparnis auch am Einlass nichts Ungewöhnliches (auf die Natriumfüllung kann hier meist verzichtet werden).
Meine mal gelesen zu haben, daß z. B. der Jumo 213 im Laufe der Entwicklung sogar Einlass-seitig natriumgefüllte Ventile erhielt!
 
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Armin

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Bei hochbelasteten Motoren wird im Einlass auch gern ein Natrium gekühltes Ventil verwendet. Hohl würde ja die Wärmeleitfähigkeit bremsen als fällt das weg.
 
Gandalf

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Bei hochbelasteten Motoren wird im Einlass auch gern ein Natrium gekühltes Ventil verwendet. Hohl würde ja die Wärmeleitfähigkeit bremsen als fällt das weg.
Also wie das auf den Zeichnungen in den Handbüchern DB 603 und 605 aussieht, wird an den hohlen Einlassventilen explizit keine Natriumfüllung erwähnt?! :84:
 
lutz_manne

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Wenn man nicht möchte, dass das Ventil die Wärme an andere Bauteile weitergibt, würde es wieder Sinn machen, wenn es Hohl ist. Keine Ahnung wie viel Gewicht man am Motor einspart, wenn man die Schäfte Hohl auslegt und ob das so relevant ist, auch wenn Kleinvieh auch Mist macht.
 

Armin

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Man will ja das die Ventile ihre Wärme über die Ventilschäfte und die Ventilführungen an die Köpfe abgeben. Das Einlassventil hat den Vorteil das es durch die Ansaugluft und den Kraftstoff etwas kühler ist. Bei aufgeladenen Motoren sinkt diese Vorteil dann aber.
 
quarter

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Ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Ich suche nach Zuordnung einer bestimmten Werknummer zu einer G-6 und eventueller Details.
Es geht um die # 440158.
Ist die aus der Fertigung Wiener Neustadt oder noch aus Regensburg?
Kann man ein genaueres Fertigungsdatum daraus ableiten außer grob Ende 43/ Anfang 44 und hatte sie evtl. schon die später üblichen Sparmaßnahmen wie z.B Sitzschale aus Holz etc.?

Horrido!
 
cockpit

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Nach Vogt "Messerschmitt Bf 109" wurde die WNr. 440158 als G-6/U4/trop zwischen September 1943 und August 1944 von WNF in einem Baulos von 1419 Maschinen mit den Werknummern 440000 bis 442099 gefertigt. Von der niederen Werknummer im Block her also eher im Herbst 1943.
U4 heißt mit MK 108 als Motorkanone.
MfG peter
 
quarter

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Interessant finde ich den Zusatz das es eine trop Variante gewesen ist denn nach meinem Wissensstand wird sie als Verlust beim JG 53 im Frühjahr '44 in Norddeutschland geführt.

Horrido@
 
quarter

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Das stimmt wohl aber wie sie dann von dort zur 4.Gruppe in die Reichsverteidigung gekommen ist.....sicher interessant/ spannend aber das wird vermutlich wie immer im Nebel der Zeit verloren bleiben.

Horrodo!
 

Ledeba

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Die II./ JG 53 (4.Staffel), bei der die Maschine im April 44 als Verlust geführt wird, wurde aber bereits im Oktober 43 aus Italien abgezogen und nach Deutschland verlegt. Die Verlustlisten weisen bis dahin zumeist Maschinen aus dem 18xxx-Block u.a.m. aus. Die 440xxxer tauchten erst später auf, so daß davon auszugehen ist, daß sie erst Ende 43/Anfang 44 zur II./ JG 53 kamen, also gar nicht in Italien waren. Ich bezweifle auch, daß es eine Tropenmaschine war (Vogt traue ich keine 2 mm über den Weg).
 
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