Nachrichten zur ISS

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Raumstation ISS derzeit mit bloßem Auge sichtbar

Hallo,

Zurzeit ist die ISS kurz nach Sonnenuntergang auch mit bloßem Auge gut

sichtbar. Das teilte die europäische Weltraumagentur Esa gestern in Paris

mit. Noch bis in den November hinein könnten Sternegucker in ganz Europa

bei wolkenlosem Himmel die Station problemlos als schnell vorbeiziehenden,

hellen Punkt ausmachen. Der genaue Zeitpunkt für eine optimale Sicht

richtet sich nach dem Standpunkt des Betrachters und kann auf der Esa-

Internetseite errechnet werden. Die ISS bewegt sich mit einer Geschwindig-

keit von rund 28.000 Stundenkilometern von West nach Ost.

http://esa.heavens-above.com

Gruß
Airbus A 380

 

[mcnoch]

Beim Andockversuch des vor zwei Tagen fehelrfrei gestarteten Progress-Moduls kam es zu einer mechanischen Fehlfunktion der Antenne des Auto-Andock-Systems, die sich nicht vollständig einklappt hat und damit ein Andocken unmöglich gemacht hat.

Gleichzeitig ist die Funkverbindung zum Modul ausgefallen, so dass eine Fernsteuerung derzeit nicht möglich ist. Vermutlich wird das Problem durch einen Außeneinsatz behoben werden müssen.

http://www.space-travel.com/reports/Mishap_During_Progress_M_58_Docking_With_ISS_999.html

 

[Horst R.]

Nach dem ISS-Status-Report #47 ist die Ankopplung vollzogen. Morgen soll die Luke geöffnet werden.

Gruß

Horst

 

[mcnoch]

Nach dem ISS-Status-Report #47 ist die Ankopplung vollzogen. Morgen soll die Luke geöffnet werden.

Gruß

Horst

Ja, es hat sich nach Ansicht der russischen Techniker um keine problematische Komplikation gehandelt, das ANdockmanäver wurde dann mit drei Stunden Verspätung nachgeholt.

 

[mcnoch]

Die Sauerstoffaufbereitungsanalage ist wieder repariert und zurück im Betrieb.

http://www.spacedaily.com/reports/Oxygen_Regeneration_Restored_At_ISS_999.html

 

[Nummi]

Erst der Mond und jetzt die Internationale Raumstation ISS: 35 Jahre nach dem ersten Golfspiel im Mondstaub wird wieder ein Astronaut einen Golfschläger im Weltraum schwingen. Für diese Werbeaktion hat ein kanadischer Golfausrüster der russischen Raumfahrtbehörde viel Geld bezahlt.
http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Werbeaktion-ISS-Golfball-Weltall/576667.html
So kann man auch Geld fuer die Raumfahrt sammeln und die Jungs da oben haben etwas Spass

 

[mcnoch]

Ein reiner PR-Stunt. Ich persönlich finde, mit soetwas macht man sich nur zum Affen und gefährdet die Wahrnehmung der wissenschaftlichen Mission. Jetzt werden alle Fernsehsender zeigen, die Typen da oben spielen Golf, aber keiner wird über die tägliche wissenschaftliche Arbeit berichten. Ich höre die naiv-dumme Heuchelei jetzt schon: "Was 300 Milliarden US$, nur damit die da oben Golf spielen können? Was könnte man da alles Gutes mit in Afrika tun!!!". Mag ja sein, dass die ISS in der öffentlichen Nicht-Wahrnehmung nur noch von der Cassini-Mission getoppt wird, aber das ist der falsche Weg. Da muss man schon den Nutzen der ISS und ihrer Forschungsprojekte herausstellen, sonst wird die Bereitschaft der Geldgeber für eine Nachfolgestation auch weiterhin bei annähernd Null bleiben. Nur so am Rande, ähnlich desinteressiert war die Öffentlichkeit auch bei den späteren Apollo-Flügen, aus damalaiger Sicht kein Wunder, dass die wieder eingestellt wurden. Und man sieht ja, wie aufwendig es ist, um ein einmal abgestrobenes Projekt wieder anzuschieben.

 

[GerhardJ65]

HI
Hat jemand Verbindung zu Astronauen/Kosmosnauten?
Ich bräuchte für meine Raumfahrtsammlung einen ISS-Bordbrief. Ich weiss das man denjenigen etwas zustecken muss/soll da ja die Briefe limitiert sind.

Gerhard

 

[Nummi]

Thomas Reiter im Gespräch

Wie schläft es sich im Weltraum und wie treibt man dort oben Sport? Solche und viele andere Fragen hat der auf der internationalen Raumstation stationierte deutsche Astronaut Thomas Reiter während eines Internet-Chats mit der Erde beantwortet.
http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Thomas-Reiter-Gespr%E4ch--Live-Chat-Weltraum/577527.html

 

[mcnoch]

Die vier erfolgreichen Außeneinsätze lassen für die Zukunft der Arbeiten an der ISS hoffen. Bislang waren immer maximal drei Außeneinsätze geplant. Sicherlich ist es recht strapaziös für die beteilgiten Astronauten, besonders, wenn einer viermal raus muß. Aber es gibt etwas mehr Flexibilität und dürfte helfen zwischenzeitlich auftretende Probleme ohne große Zeitverzögerungen zu bereinigen.

 

[mcnoch]

hoffentlich lassen sich die Dinger spaeter auch wieder ausfahren. Wieviel Energie wird eigendlich zum Betrieb der ISS benoetigt:?!

In der momentanen Konfiguration produzieren die Sonnensegel nun 35 KW, im Endausbau werden es 110 KW sein, davon werden allein die beiden nächstes Jahr - hoffentlich - folgenden japanischen und europäischen Labormodule 46 KW verbrauchen, aber auch die Lebenserhaltungssysteme für sechs Personen und eine insgesamt größer werdende Station brauchen immer mehr Energie.

Die NASA hat durch die gestrige Einhol- und Einpackmission den technischen Schaden sehr gut diagnostizieren können und prüft derzeit, in wieweit es beim Ausrollen zu Problemen kommen könnte, nachdem das P6 Modul an das in dieser Mission angebrachte P5 Modul - während der STS-120 Mission - versetzt wurde.

Irgendwie hab ich "den Anfang" nicht mitbekommen und frage mich gerade, warum die Sonnensegel überhaupt eingezogen werden müssen? Sind sie bei der weiteren Montage im Wege?

Ja, siehe folgendes Foto der vorangegangenen STS-115 Mission. Man kann sehen, wie sich die beiden Sonnensegelpaare überschneiden. Die hinteren sind die P6-Sonnensegel. Da die zum P4-Modul gehörenden Sonnensegel frei um 360° routieren können sollen, um immer den optimalen Winkel zur Sonne zu haben, würden sie sich ins Gehege kommen. Wenn mit der nächsten Mission (STS-117) die S3 und S4 Module ins All gebracht und an der ISS angebracht werden, wird man auch aus gleichem Grunde die Sonnensegel auf der Steuerbordseite des P6 Moduls einfahren müssen.

 

[mcnoch]

So sieht die ISS in einer NASA-Illustration aus, wenn das Shuttle sie heute verläßt. Auch wenn es so aussieht, als ob sie jetzt weniger Strom hätte, dies stimmt nicht. Dadurch dass die P4-Sonnensegel nicht voll beweglich waren und gar nicht an die Stromversorgung angeschlossen waren, hat die ISS erst jetzt die Energie dieser Sonnensegel zugeschaltet bekommen.

 

[mcnoch]

Und so wird es aussehen, wenn nach STS-117 die S3 und S4 Module montiert sind. Die Sonnensegel von P6 sind dann komplett eingerollt, das Modul selber bleibt aber noch an seinem Platz.

 

[mcnoch]

Nachdem einige weitere Umbaumaßnahmen erfolgt sind, wird dann von STS-120 das P6 Modul an seinen endgültigen Zielort gebracht und dort wieder entrollt. BIs zum Endausbau ist es aber auch dann noch ein ganz schöner Weg.

 

[Nummi]

Raumfrachter Progress M-57 erfolgreich im Stillen Ozean versenkt

Der mit Müll beladene Raumtransporter Progress M-57, der in dieser Nacht von der Internationalen Raumstation (ISS) abgekoppelt und aus dem Orbit gebracht wurde, versank um 06.15 Uhr Moskauer Zeit in dem berechneten Raum des Stillen Ozeans.
Das teilte ein Vertreter des russischen Flugleitzentrums RIA Novosti mit.
Die Abkoppelung von der Station erfolgte um 02.29 Uhr Moskauer Zeit. Etwa vier Stunden später landeten die in den dichten Atmosphärenschichten nicht abgebrannten Progress-Teile auf einem "Raumschifffriedhof" im Stillen Ozean in Nähe der Weihnachtsinsel .
http://de.rian.ru/science/20070117/59202199.html

 

[mcnoch]

Der Chef des russischen Weltraumkonzerns Energia hat sich dafür ausgesprochen, die ISS bis 2025 in Betrieb zu belassen. Die bisher angenommene Lebensdauer bis 2015 könnte verlängert werden, besonders da sich alle beteiligten Nationen einig sind, dass die ISS erst jetzt die Funktionsfähigkeit erreicht, die sie interessant macht.

Russland würde die Versorgung der Station mit Besatzungen und Gütern sicherstellen. Die NASA will ja ihre Shuttles im Jahre 2010 stilllegen und ab 2015 - wenn alles klappt - mit einem Nachfolgesystem, welches dann Güter und Personen getrennt ins All befördern würde, zurück kehren. Das ESA Transportsystem ist noch nicht getestet.

Die ISS könnte/sollte dann dafür genutzt werden um als Ausgangsbasis und ggf. auch Montagestation für kommende Mond und Mars Missionen zu dienen.

Einen Ersatz der ISS durch eine neue Station hält man weltweit derzeit für nicht machbar, da das Interesse und die Begeisterung für die Weltraumfahrt an einem historischen Tiefpunkt angekommen sind und somit kaum die notwenidgen Gelder einwerbbar wären.

http://www.space-travel.com/reports/Russia_Eyes_Longterm_Plan_To_Keep_Station_Operational_Until_2025_999.html

 

[Nummi]

Astronauten starten Arbeitseinsatz an der ISS

Zwei Astronauten der Internationalen Raumstation ISS haben den ersten von insgesamt drei Arbeitseinsätzen im All begonnen. ISS-Kommandant Michael Lopez-Alegria und seine Kollegin Sunita Williams begannen mit den Außenarbeiten an der ISS, in deren Verlauf sie neue Elemente am Belüftungssystem des ISS-Labors anschließen wollten, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Außerdem sollen sie ein Sonnensegel und einen Wärmeleiter abbauen. Jeder der drei Arbeitseinsätze soll weniger als sechs Stunden dauern. Die nächsten beiden sind für Sonntag und Donnerstag kommender Woche geplant.

 

[mcnoch]

Es wird eine geschäfftige Zeit für die beiden US Astronauten Williams und Lopez-Alegria an Bord der ISS. Mit ihren drei je sechsstündigen Außeneinsätzen bis zum 8. Februar betreiben sie die Weiterentwicklung der ISS.

Als NAcharbeiten zur STS-116 Mission nehmen sie Veränderungen an den Stromkabel-Kupplungen vor und werden auch die Rohrleitungen eines Kühlkreises am Destiny etwas verändern.

Desweiteren werden sie ein Sonnenschutzschild und einige Wärmeableiter abbauen, die nicht mehr benötigt werden.

Der nächste Außeneinsatz steht am Sonntag an, der dritte am 8. Februar.

Am 22. Februar folgt dann ein weiterer Außeneinsatz von Mikhail Tyurin und Lopez-Alegria, bei dem es um die Reparatur einer Antenne des Progress-Frachtmoduls geht. Es bestehen hier Sorgen, dass die Antenne sich beim Abdockmanöver im April verheddern könnte.

 

[Togge]

Weltraumrekord

Washington (dpa) - Die US-Astronautin Sunita Williams (41) hat ihren eigenen Weltraumrekord gebrochen: Nach ihrem vierten erfolgreichen Außenbordeinsatz an der Internationalen Raumstation (ISS) am Donnerstag (Ortszeit) hat sie mit 29 Stunden und 17 Minuten mehr als jede andere Astronautin zuvor im Weltall gearbeitet.

Bisherige Rekordhalterin war die US-Astronautin Kathryn Thornton mit einem Aufenthalt von rund 21 Stunden.

Nach drei Außenbordeinsätzen an der ISS seit dem 31. Januar sind erneut Außenbord-Arbeiten für den 22. Februar geplant. Nie zuvor hat es nach Angaben der Raumfahrtbehörde NASA mehr Arbeitseinsätze im All innerhalb eines Monats gegeben. Die Raumfahrer Michael Lopez-Alegria und das dritte Besatzungsmitglied der ISS, der russische Astronaut Mikhail Tyurin, werden dann ein weiteres Mal die Raumstation verlassen und im All an einer defekten Antenne arbeiten.

Auch Lopez-Alegria wird dann einen neuen Rekord aufstellen: Mit insgesamt zehn Außenbordeinsätzen wird er zum US-Astronaut, der am häufigsten außerhalb der ISS arbeitete. In der Gesamtwertung der Außenbordeinsätze ist ihm aber der Russe Anatoly Solovyev weiter mit 16 Einsätzen überlegen.

Die Raumfahrer Sunita Williams und Michael Lopez-Alegria hatten bei ihrem dritten Außenbordeinsatz innerhalb von neun Tagen unter anderem zwei Doppelbett-große Abdeckungen entfernt und im Weltall entsorgt. Die Verkleidungen hätten bislang zur Hitzeabdämmung gedient und würden jetzt nicht mehr benötigt.

Die Astronauten arbeiteten außerdem weiter an einem Kabelsystem, das Energie von den Solarsegeln der Raumstation zu den angedockten Raumfähren liefern wird. Mit der neuen Stromquelle können die Space-Shuttle künftig bis zu zwölf Tage statt bislang maximal acht Tage an die Internationale Raumstation andocken. Als erste Raumfähre wird die «Endeavour» im Juni zu einem längeren, für 14 Tage geplanten Einsatz zur ISS fliegen.

Quelle: welt.de

Foto: NASA

 

[DDA]

ESA-Astronaut Léopold Eyharts für Columbus-Mission zur ISS ausgewählt

Der französische ESA-Astronaut Léopold Eyharts wurde heute für die ISS-Mission benannt, in deren Rahmen im kommenden Herbst das europäische Columbus-Labor zur Internationalen Raumstation gebracht und dort in Betrieb genommen werden soll.

Quelle: http://www.esa.int/esaCP/SEMTEAO2UXE_Germany_0.html

Axel