Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen"

Diskutiere Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen" im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Flugzeuglärm undf weiteres... Es ist doch immer das gleiche, ich fluche über meinen nächsten, der Lärm macht, doch am Wochenende ist meine Party...
Darkstar

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Flugzeuglärm undf weiteres...

Es ist doch immer das gleiche, ich fluche über meinen nächsten, der Lärm macht, doch am Wochenende ist meine Party die lauteste. Ich will Friede und Ruhe vom überflüssigen Fluglärm, doch ist mein Friede bedroht, soll der Flieger mich schützen, oder von mir aus auch evakuieren...
Ich verstehe den Deutschen, der sich über Schweizer Lichthupenferraris entnervt, schliesslich will ja meine Person auch ein solches Gefährt. Ich verstehe den Deutschen, der auf Mallorca die Sau raus lässt, währ ich ein solcher, würde ich es auch tun.
Desswegen appeliere ich dem Verstand und der tolleranz, täglich, auch bei mir.
Mit feundlichen Grüsse, der dunkle Stern
 
FREDO

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Aber vielleicht kann uns ein Kollege aus Waldshut oder Umgebung die Frage vom Michael mal explizit beantworten: Wie ist das da mit dem Fluglärm? Wie hoch fliegen die Maschinen dort an?


Grüße
FredO
 

Lubeo

Testpilot
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Immer wieder ein strittiger Punkt zwischen der Schweiz und Deutschland sind die Anflüge auf ZRH über Süddeutschland. Aber wie dramatisch gestaltet sich eigentlich die Lage? Wie tief fliegen die Flugzeuge dort bereits? Wie stark werden die Anwohner belastet? Oder was sind die Gründe dafür, dass Deutschland weniger Anflüge über sein Gebiet möchte?
Diesen Sommer war ich mal einen Tag neben der Nordanflugschneise wandern. Es war ziemlich erstaunlich zu sehen wie tief die Flugzeuge waren :eek: (für Spoter ein empfehlenswertes Wandergebiet). Nur wenn man bedenkt, wenn dies 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche so wäre, dann ist es irgend wie verständlich, dass die Anwohner mal einen Tag im Jahr Ruhe haben wollen. Daher wäre ich auch dafür, dass schweizweit und im süddeutschen Raum ein "Flugverbot" von 22:00 - 06:00 geben soll und am Sonntag - 10:00. :!:

Nur da (http://nzz.ch/2006/09/10/al/newzzERX6WNJG-12.html) wird behauptet, dass Deutschland 80% der Belastung trägt. Finden etwa 80% der An- und Abflüge über Deutschland statt, bzw. fliegen die meisten startenden Flugzeuge den landenden entgegen? :?!
Am besten ist die Behauptung mit dem Tourismus: Sind Zivilflugzeuge ebenso Tourismusschädigend wie Militärflugzeuge? Falls Ja, dann müsste man diese ebenfalls in die Initiativtext hineinpacken und bei einer Annahme ein landesweites Flugverbot aussprechen! :(

Ansonsten Gründe wieso sie ein riesen Theater um den Fluglärm manche? Forderung nach Geld? Oder um quer durch Schaffhausen eine Bundesautobahn zu bauen? Oder sonst irgend welche politische Gründe ... ?
 
_Michael

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Diesen Sommer war ich mal einen Tag neben der Nordanflugschneise wandern. Es war ziemlich erstaunlich zu sehen wie tief die Flugzeuge waren :eek: (für Spoter ein empfehlenswertes Wandergebiet). Nur wenn man bedenkt, wenn dies 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche so wäre, dann ist es irgend wie verständlich, dass die Anwohner mal einen Tag im Jahr Ruhe haben wollen. Daher wäre ich auch dafür, dass schweizweit und im süddeutschen Raum ein "Flugverbot" von 22:00 - 06:00 geben soll und am Sonntag - 10:00. :!:
Wo denn ungefähr, d.h. bereits in Deutschland? Wie laut war das?


Falls Ja, dann müsste man diese ebenfalls in die Initiativtext hineinpacken und bei einer Annahme ein landesweites Flugverbot aussprechen! :(
Oder wir starten die Initiative 'Hängegleiter für alle' und einmal im Jahr fliegt dann die ganze Familie gemütlich vom Wind getrieben in die Ferien... :FFTeufel:


Ansonsten Gründe wieso sie ein riesen Theater um den Fluglärm manche? Forderung nach Geld? Oder um quer durch Schaffhausen eine Bundesautobahn zu bauen? Oder sonst irgend welche politische Gründe ... ?
Zum Teil wird die Fluglärm-Thematik sicher als politisches Druckmittel verwendet, d.h. man hat etwas in der Hand und bekommt dafür etwas anderes. Dann ist aber auch vielleicht ein gewisser Ärger vorhanden: 'Die haben ihren Flughafen in der Schweiz und wir sollen den Lärm haben?'
 
saab105oe

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na ja, es gibt ja auch Touristen wie mich, die sich freuen wenn sie militärischen Fluglärm hören :TOP:

als ich letzte Woche auf einem Gipfel zwischen Rhone- und Lötschental war, war eine einzige F-18 die in diesem Gebiet den ganzen Tag flog wirklich ziemlich laut - und ich kann verstehen, dass das einige Touristen stören wird. Aber sie hat zumindest brav eine längere Mittagspause eingelegt...

ich selbst wohne auch in einer bekannten Tourismus Region, und bei uns ist so was auch immer eine halbe Katastrophe... sogar wenn nur mehrere Hubschrauber fliegen gibs schon einzelne Beschwerden, und wenn dann mal wieder Hochwasser oder Lawinen sind, sind alle wieder froh wenn das Bundesheer fliegt...
 
geiser

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Hallo zusammen!
ehm, obwohl das jetzt nicht zum Thema passt:

Wer hat mir am 17-09-2006 16:47 einen "blauen" Punkt(Bewertung) gemacht??
Was mich besonders stört ist, dass dort KEIN Kommentar steht!!:mad:
Wenn ich jemandem eine Bewertung hinzufüge dann IMMER mit einem Kommentar und meist mit Name!
Alles andere ist feige!
Man möge sich bei mir per PN melden(ich werde kein Vergeltungsakt verüben:D )

Danke!

Euch allen einen schönen Abend noch!
Reto
 
_Michael

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Hallo zusammen!
ehm, obwohl das jetzt nicht zum Thema passt:

Wer hat mir am 17-09-2006 16:47 einen "blauen" Punkt(Bewertung) gemacht??
Was mich besonders stört ist, dass dort KEIN Kommentar steht!!:mad:
Wenn ich jemandem eine Bewertung hinzufüge dann IMMER mit einem Kommentar und meist mit Name!
Alles andere ist feige!
Man möge sich bei mir per PN melden(ich werde kein Vergeltungsakt verüben:D )

Danke!

Euch allen einen schönen Abend noch!
Reto
Du hast einen grau-blauen Punkt? Da wollte dich jemand bewerten, der nicht das Recht hat dazu, z.B. weil er erst frisch hier ist oder selbst eine zu schlechte Bewertung hat.
 
geiser

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Du hast einen grau-blauen Punkt? Da wollte dich jemand bewerten, der nicht das Recht hat dazu, z.B. weil er erst frisch hier ist oder selbst eine zu schlechte Bewertung hat.
Danke für die Erklärung!
Das heisst das gar diese Bewertung nicht zählt?

Noch einen schönen Sonntag!
Reto
 

Tigerfan

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Volksinitiative "Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten": Bundesrat empfiehlt Initiative zur Ablehnung
Hier könnt ihr die Meinung von Franz Weber über den Bundesratsentscheid nachlesen. Es ist die Rede von Fehlentscheiden, gnadenlosen Wahlkampf, Stationierungskonzept, Neutralität existiert nicht mehr usw.

als ich letzte Woche auf einem Gipfel zwischen Rhone- und Lötschental war, war eine einzige F-18 die in diesem Gebiet den ganzen Tag flog wirklich ziemlich laut - und ich kann verstehen, dass das einige Touristen stören wird. Aber sie hat zumindest brav eine längere Mittagspause eingelegt...
Also wenn es nur eine einzige war, war es vermutlich einen Testflug.
 

Tigerfan

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IGF will keine Militärjets mehr

Bisher bezeichnete sich die IGF als gemässigt und verlangte die Anzahl Flugbewegungen von Unterbach aus auf dem Stand der Jahre 1999 bis 2003 einzufrieren. Doch man fühlte sich vom Militär zu wenig ernst genommen und als Gesprächspartner nicht akzeptiert. Nun hat die IGF ihre Ziele geändert: Der militärische Flugbetrieb wird in Frage gestellt. Dazu braucht es aber Visionen von allen Beteiligten, damit die Arbeitsplätze bei einer Umnutzung erhalten bleiben.


Dass die Interessengemeinschaft für weniger Fluglärm in der Alpenregion (IGF) in den letzten Wochen und Monaten vermehrt auf den Kurs von Franz Weber und seiner Fluglärm-Initiative eingeschwenkt ist, habe sich die Armee selbst zuzuschreiben, meinten IGF-Exponenten Peter Michel, Monique Werro und Christian Fotsch gegenüber dieser Zeitung. «Es ging uns eigentlich nie darum, den Flugplatz abzuschaffen», erklärt Fotsch. «Aber wir wurden nie als Gesprächspartner akzeptiert.» Es hats stets geheissen, die Bevölkerung stehe hinter dem Flugplatz. «Aber kam die Bevölkerung je zu Wort?», fragt Monique Werro. Um gleich selbst zu antworten: «Nein. Nur die Gemeindepräsidenten und -räte konnten sich äussern.»

Setzte sich die IGF bei der Gründung 2004 noch zum Ziel, die Anzahl Flugbewegungen auf dem Niveau des Durchschnitts der Jahre 1999 bis 2003 einzufrieren, gehen sie nun weiter. «Es geht uns dabei um die Region. Wir sehen die Lebensqualität und wirtschaftliche Grundlage gefährdet», erklärt Michel. Die alpenregion.ch setze im Tourismus auf Familien und das Gästesegment 50+. «Ob diese Touristen bei diesem Lärm weiter in unsere Region kommen?» fragt Fotsch. «Der Gast reklamiert nicht, der Gast kommt nicht mehr.» Der Lärm setze nicht nur dem Tourismus zu, ist die IGF überzeugt. «Auch auf die Bodenpreise wird er Auswirkungen haben», sagt Fotsch. «Viele sind sich das noch nicht bewusst, das böse Erwachen kommt dann, wenn die Banken Wertberichtigungen vornehmen.» Auch für die Umwelt – die Hauptressource für den Tourismus – sei der Flugplatz ein Problem. Was die Luftwaffe auf dem Fliegerschiessplatz verschiesse, fliesse irgendwo ab und komme so in den Wasserkreislauf. Ein F/A-18-Einsatz verbrauche fünf Tonnen Kerosin. «Und wir haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir alleine Autofahren», meint Fotsch.

Die IGF hat das Vertrauen in die Armee verloren. «Die Armeespitze tritt mit einer absoluten Arroganz auf und die Armee als Ganzes ist marode», lautet das harte Verdikt von Fotsch. Der Vorstand der IGF habe lange gezögert, auf eine härtere Gangart umzustellen. «Wir haben schliesslich alle Mitglieder angeschrieben und sie über die härtere Ausrichtung ins Bild gesetzt. Es hat keinen einzigen Austritt gegeben.» So gestärkt, stellt die IGF die Notwendigkeit des militärischen Flugbetriebs in Frage.

«Wir sind überzeugt, dass die Arbeitsplätze bei einer Umnutzung erhalten werden könnten», meint Fotsch. Es seien genügend Ideen und Visionen vorhanden, für Nutzungen, die das Oberhasli – «unsere einmalig schöne und vielseitige Ferienregion» – nachhaltig stärken würden. «Beispielsweise ein Fliegermuseum mit Nostalgieflügen. Das würde weiter Fachkräfte wie Flugzeugmechaniker, Schlosser, sowie andere Berufsgattungen benötigen.» Das Festungswachtkorps mit seinen Ausbildungsplätzen sei weiter willkommen. «Und auch der Jugend und der starken einheimischen Musikszene könnten wir mit Musikanlässen etwas bieten.» Die Situation in Unterbach sei anders als in Interlaken. Interlaken habe keine Kavernen und sei schon länger stillgelegt.
Jungfrau-Zeitung 8. Dezember

Langsam muss sich die LW wirklich überlegen, ob sie ihr Stationierungskonzept nicht überdenken will. :( Ich hätte einen Vorschlag, es fängt mit E an und hört mit n auf. :TD:

Gibt es realistische Alternativen zu Meiringen? Warum nicht die 5300 Jetbewegungen besser verteilen?
 
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hey also ich wäre da einfach nur für dübendorf....wäre einfach perfekt
 
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Wir gründen am besten neben Anti-IGF:FFTeufel:
Nee, also solche Gründe wie dass die Armee sie nicht als Gesprächspartner ernstnehmen(was ich auch nicht könnte) und die Armeeleitung arrogant sei kann ich nicht akzeptieren!
Mal ne Frage: Wenn die meinen dass die Bodenpreise stark sinken, weshalb sollen sie erst jetzt stark fallen und nicht schon früher??:?!

Den Rest was ich über IGF denke schreibe ich besser nicht auf:engel:

Gruess Reto
 

Tigerfan

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Besetzung der Piste droht in Meiringen.....

Angeheizte Stimmung bei der Diskussion zum Flugplatz Unterbach am Dienstagabend: Es wurde sogar mit der Besetzung der Piste gedroht. Eingeladen hatte der Ausschuss der Unterbachbevölkerung. Die Vertreter des Flugplatzes und auch Gemeinderatspräsident Christoph Ammann hatten einen schweren Stand.


Jungfrau- Zeitung
 
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also des find ich kindisch....eine besetzung der piste....
im kriegsfalle (auch wenn die schweiz nicht direkt betroffen ist) wäre jeder froh er hätte einen flugplatz wie meiringen
 
Roli

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Ja das könnte uns Fotografen "Spotter" mal wieder echt probleme schaffen.:mad:
Wenn da die MP Patrouilleren muss wegen solchen Leuten.

Denn jetzt wie ihr ja wisst ist es ja ein Paradies zum Fotografieren.:cool:
Hoffen wir das beste.

Mit Flieger Gruss Roli
 

Tigerfan

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Wenn ich einige der Aussagen dieser Versammlung lese, müssen wir in Meiringen tatsächlich mit einer Verschärfung der Sicherheitsvorschriften rechnen und mit wengier Stimmen bei zukünfitgen Volksabstimmungen.:rolleyes:

Wie mit uns umgegangen wird, zeugt von absoluter Arroganz.»
Was allerdings die andere Seite auch nicht ausschliesst...

Wir brauchen die Luftwaffe nicht. Sie für die Bewachung des Luftraums während Wirtschaftsforen zu haben, ist lächerlich. Dass der Flugplatz schliesst, ist eine Frage der Zeit. Die Parlamentarier werden doch nicht so blöd sein, einer Anschaffung von weiteren Jets zuzustimmen.»
...ob der Nachfolger des Tigers, der altershalber ersetzt werden müsse, genau so laut sei wie der F/A-18, erhielt vom Geschwaderkommandanten Pablo Merz die Antwort: «Jeder Jet ist heute so laut wie der.»
Flpl-Kommandant «Ich dulde es nicht mehr, dass Traktoren die Schranken umfahren oder wie im vergangenen WK Soldaten mit Autos angefahren werden»,
sie seien bereit, die Flugpiste zu besetzen und so die Fliegerstaffel Patrouille Suisse daran zu hindern, während der Skirennen am Lauberhorn eine Show zu bieten.
Dann habe ich mehr davon:D

Und jetzt das beste::TD:

Da ein FA 18 ca 5000 (!) Liter Kerosin pro Flugstunde verbrennt, muss man sich angsichts der sehr schnell abschmelzenden Gletscher wirklich fragen, ob ein Einsatz dieser nun auch bereits veralteten Flugkisten noch Sinn macht.
Quelle: IGF.ch sowie Berner Zeitung
 
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FREDO

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Da scheint ja einiges im Argen zu liegen. Ungehorsam ist etwas anderes; dies sind Fälle für das Strafrecht und den Staatsanwalt: Verkehrsgefährdung, Körperverletzung, Nötigung, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Da kommt einiges zusammen.
Oder demnächst die Wachen mit scharf geladenem und aufgepflanztem Gewehr oder besser noch MOWAG auftreten lassen.
Offenbar wird nur noch diese Sprache verstanden!

Grüße
FredO
 

Tigerfan

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Streit um Fluglärm wird lauter

Die Anwohner des Militärflugplatzes wehren sich gegen die lauten Kampfjet-Starts mit Nachbrenner, Flugplatzgegner drohen, die Piste zu besetzen. Die Flugwaffe zeigt zwar Verständnis, beruft sich aber auf ihren Auftrag

Den Text findet ihr hier. Einige Zitate davon...

Der Ausschuss der Anwohner hat drei Forderungen: Er fordert, dass Nachtflüge um 21 Uhr enden (heute um 22 Uhr), dass in Unterbach alle Fenster saniert werden und dass jährlich maximal 30 Nachbrennerstarts erlaubt sind.
Auch die IGF stellt drei Forderungen an die Flugplatzbetreiber: Sie verlangt eine Beschränkung des Flugbetriebs auf maximal 500 Einsätze pro Jahr*, keine Jetstarts in der Tourismussaison und maximal 30 Nachbrennerstarts
Solange die Armee diesen Auftrag hat, wird es in Meiringen Flugbetrieb geben.
* Das ist eine absolute unrealistische Forderung. Zum Vergleich, Emmen hat 1200-1500 Jetflüge, die hauptsächlich für die RUAG und Armasuisse reserviert sind. Das sind 5-6 Start und Landungen pro Jahr.
 

Tigerfan

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Initiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» ohne Chance

Die Sicherheitspolitische Kommission (SIK) des Nationalrates lehnt Franz Webers Volksinitiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» ab. Doch möchte sie, dass das VBS das Flugregime optimiert, um die Lärmbelastung zu reduzieren.

(sda) Hintergrund des Volksbegehrens ist der Lärm der FA-18 in der Region des Militärflugplatzes Meiringen im Oberhasli. Die dort startenden Kampfflugzeuge stören die Ruhe auch beim historischen Grandhotel Giessbach, das Weber in den Achtziger Jahren mit einer Stiftung gekauft und restauriert hat.

Wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten, beantragt die SIK mit 13 zu 5 Stimmen Ablehnung. Sie ist der Meinung, dass die Initiative mit den sicherheits- und verteidigungspolitischen Zielen nicht vereinbar ist, da ihre Umsetzung einem faktischen Trainingsverbot für die Luftwaffe gleichkäme.

Die Flugplätze Meiringen und Sitten, wo eben erst in den Ausbau der Kavernen investiert worden sei, müssten praktisch geschlossen werden. Zudem würde damit das Stationierungskonzept der Luftwaffe in Frage gestellt. Die Kommission ist sich allerdings der Lärmbelastungen im Umfeld von Militärflugplätzen bewusst.

Sie ersucht deshalb das Verteidigungsdepartement (VBS), seine bisherigen Lärmverminderungsmassnahmen fortzuführen, ohne aber die Ausbildung und die Sicherheit der Piloten zu gefährden. Abgelehnt wurde der Antrag, die Vorlage an den Bundesrat mit dem Auftrag zurückzuweisen, einen indirekten Gegenvorschlag auszuarbeiten.

Vor ihren Entscheiden hörte die SIK den Initianten sowie die Interessengemeinschaft für weniger Fluglärm in der Alpenregion (IGF) und die Bewegung «Ras-le-Bol» an. Im Oberhasli haben zehn Gemeinden ein Gegenkomitee gegründet, weil sie wirtschaftliche Nachteile und die Gefährdung von 180 Arbeitsplätzen befürchten.

NZZ.ch
 
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