Autobahn-Flugplätze

Diskutiere Autobahn-Flugplätze im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; vollkommen off topic: Weiß wer wieso wir in Österreich die Autobahnen (ausgenommen die Tunnels) nur asphaltiert sind? Zb. auf die Tauernautobahn...

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Astronaut
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Voyager schrieb:
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Wie ich vorab in Erfahrung bringen konnte plant man heute eine Nutzungsdauer der asphaltierten Fahrbahn von 25 Jahren. An Stellen mit viel Schwerlastverkehr ersetzt man den Belag durch teurere Betonbauweise, der dann auch nach 25 Jahren komplett ersetzt werden muss.
vollkommen off topic: Weiß wer wieso wir in Österreich die Autobahnen (ausgenommen die Tunnels) nur asphaltiert sind? Zb. auf die Tauernautobahn ist extrem stark befahren, Schwerlastverkehr und im Winter gibt es öfters Temperaturen um -30°. Der Asphalt muss auch deswegen sehr oft erneuert werden, die Haltbarkeit wird höchstens 10 Jahre sein (auf manchen Streckenabschnitte vieleicht 3-5 Jahre). Wieso wird da kein Beton verwendet?

edit: Ich grenze das nur aspahltieren nur auf die A10 zwischen Bischofen und St. Michael ein. Die anderen Autobahnen fahre ich nicht so oft und bin deswegen nicht sicher ob die aspahltiert und betoniert sind.
 
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Veith

Veith

Astronaut
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Weiß wer wieso wir in Österreich die Autobahnen (...) nur asphaltiert sind?
Wenn ich mir das hier so durchlese, kann es nur einen Grund geben:

Österereich hatte das mit der Neutralität ernst genommen. Weder wollten die Ösis für eine russische Invasion auch noch die Top-Beton-Autobahnen bereitstellen, noch Aufmarschgebiet für NATO-Panzer stellen :?! :FFTeufel:
 

AF1

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Moin!
Davon ab ob es derzeit eine Bedrohung sonst woher käme,oder vor sechszig Jahren.
Den Leuten war schon bekannt das der Asphalt(Teer)auf Dauer der Jahreszeiten nicht stand hält.
 

Horst

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Voyager schrieb:
Um hier eine gültige Aussage zu bekommen, habe ich jetzt mal beim Bundesverkehrsministerium und dem Bundesamt für Straßenwesen angefragt. Wahrscheinlich hält man mich jetzt für einen Terroristen, der einen Anschlag auf des deutsche Autobahnnetz plant ;)
:TOP:
 

michael132

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EDJA
Ich grab mal diesen Thread aus:
Ich hab schon vor langer Zeit mal was von einem "Oberkammlach Highway Strip" gelesen, in der Nähe vom fürheren Fliegerhorst Memmingerberg (EDSM/ETSM/ heute EDJA)

Hab auch die angeblichen Koordinaten für Google Earth, die können aber nicht stimmen, denn Oberkammlach liegt 8km östlich von diesem angeblichen Punkt (und ca 15 km östlich vom Memmingerberg).

Auch sieht der Verlauf der A96 bei Stetten/Oberkammlach aus, wie andere Autobahnlandeplätze, die ich schon angeschaut hab. Allerdings fehlt hier der "Endausbau", also große Abstellflächen, entfernbare Leitplanken, durchbetonierte Mittelstreifen usw.

Ich vermute, dass da mal ein Autobahnlandeplatz geplant war, der dann aber doch nicht mehr gebaut wurde (wobei der geplante Verlauf beibehalten wurde), die A96 wurde ja erst nachm Kalten Krieg gebaut.

Weiß da jemand genaueres?
War da wirklich ein Autobahnlandeplatz geplant?
Wäre das ein Ausweichplatz für das JaboG34 gewesen?
Wer hätte den Platz im Kriegsfall betrieben?
 
Friedarrr

Friedarrr

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Ja, war nur geplant!
Ich habe den Ort zwischen Ungerhausen Erkhui.
Bahnlänge sollte ca. 2000 m werden.
Von wem benutzt, ja wahrscheinlich vom Jabo oder die die übriggeblieben wären ....
 
haubennotabwurf

haubennotabwurf

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die a81 auch dabei

zwischen möckmühl und osterburken
 
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mike november

mike november

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A7 zwischen Schuby und Tarp für ETNS und ETME sowie zwischen Büdelsdorf und "istmirgeradeentfallen" für ETNH.
 

moonlight20364xx

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A44 zwichen den Anschlußstellen Geseke und Büren.
Schaut mal bei Google Earth.
Da sind fast alle zu finden. :TOP:
 

michael132

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EDJA
Ich fahr momentan regelmäßig über den Autobahnlandeplatz auf der A6, zwischen Sinsheim Steinsfurt und Bad Rappenau. Bis unmittelbar zum Beginn des Landeplatzes wird die Autobahn schon neu-/ausgebaut, den Landeplatz selber betriffts momentan noch nicht. In diesem Zuge ist mir heute eine Frage eingefallen: Gibts noch irgendein aktuelles Konzept der Luftwaffe zumindest einen ALP zu erhalten? Oder ist das Thema völlig abgehakt?

###

Wer genau hätte die Landeplätze eigentlich betrieben? War da bei den nichtaktiven Einheiten eines Geschwaders schon eine "Autobahnstaffel" vorgesehen?
 
Soaring1972

Soaring1972

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Ein echt interessantes Thema. Mich würde mal interessieren, ob es immer noch Richtlinien für die Nutzung dieser Behelfsplätze gibt. Teilweise sind die entsprechenden Mittelstreifen ja zurückgebaut und bepflanzt worden. Aber es gibt ja immer noch Abschnitte wo die betonierten Mittelstreifen immer noch existieren.
 
phartm4940

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Guten Morgen,
in den 70gern gab es einen Notlandeplatz für Starfighter auf der B7 zwischen Warburg und Warburg-Ossendorf. Die Leitplanken waren seinerzeit klappbar ausgeführt. Seit ein paar Jahren ist dort aber alles umgebaut worden.

Grüße,

Peter
 

michael132

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Ein echt interessantes Thema. Mich würde mal interessieren, ob es immer noch Richtlinien für die Nutzung dieser Behelfsplätze gibt. Teilweise sind die entsprechenden Mittelstreifen ja zurückgebaut und bepflanzt worden. Aber es gibt ja immer noch Abschnitte wo die betonierten Mittelstreifen immer noch existieren.
Außerdem sind die Autobahnlandeplätze meiner Meinung nach die robustesten Stücke Autobahn in Deutschland. Bin schon über einige gefahren: Wenig bis keine Spurrinnen, keine Schlaglöcher, einfach nur dahingleiten! :TOP:
 
Friedarrr

Friedarrr

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Moin!

Website insbesondere zu diesem Thema, aber der Rest ist auch sehr interessant!

http://www.lostplaces.de/cms/component/option,com_frontpage/Itemid,1/

Gruß, Mike
Mike, schau mal auf den ersten Beitrag hier! :!:


Michael, ich bin mir ziemlich sicher das die ALP in der heutigen LW keinerlei Berücksichtigung unterliegen. Bei so viel aufgelösten Plätzen die z.T. noch nutzbar sind würde dies keinen Sinn machen.
Und mit einer Bedrohungslage wie vor 20 Jahren rechnet keiner mehr, nicht mal im entferntesten!
 
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EDCG

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im Norden
A7 zwischen Schuby und Tarp für ETNS und ETME sowie zwischen
Büdelsdorf und "istmirgeradeentfallen" für ETNH.
Der Platz zwischen Schuby und Tarp war für das MFG2 aus Eggebek.
Der Platz zwischen Busdorf und Owschlag war für das MFG1 aus Jagel.
Für die Hohner Tralls gab es auch so genug Start- und Landemöglichkeiten,
die brauchten sowas nicht.
Und seinerzeit waren das noch EDCS, EDCG und EDNQ. ;)



Mich würde mal interessieren, ob es immer noch Richtlinien für die Nutzung
dieser Behelfsplätze gibt.
Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wenn man bedenkt,
wieviele ungenutzte Flugplätze es inzwischen gibt ...



Teilweise sind die entsprechenden Mittelstreifen ja zurückgebaut und
bepflanzt worden. Aber es gibt ja immer noch Abschnitte wo die betonierten
Mittelstreifen immer noch existieren.
Dazu habe ich mal was gelesen, finde aber im Moment nicht die Quelle.
Aus der Erinnerung:
Die abnehmbaren Mittelleitplanken auf den betonierten Mittelstreifen
sind sehr viel teurer und gleichzeitig weniger haltbar als die 'Normalversion'.
Wo immer eine Erneuerung solcher Mittelleitplanken ansteht, erfolgt dann
auch die Entfernung des betonierten Mittelstreifens und Umbau in die
Normalversion. Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit, bis alle betonierten
Mittelstreifen verschwunden sind.
 
Fulcrum2060

Fulcrum2060

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auf der a-24 (?) berlin-hamburg liegt oder besser lag auch eine solche anlage unmittelbar beim kreuz wittstock dosse, welche lustigerweise von der bundesregierung gezahlt wurde, da dies ein wichtiger transitweg nach berlin war. auf den abstellflächen steht fast täglich die BAG. Auch hier befinden sich die ehem. militärflughäfen wittstock und neuruppin in der nähe.
Der Abschnitt nennt sich Netzeband und liegt knapp 17 km vom Kreuz Wittstock entfernt in Richtung Hauptstadt. Mittlerweile ist dort alles zurueckgebaut, selbst die Abstellflaechen wurden abgerissen und durch normale Parkplaetze ersetzt. Die Gasstrahlabweiser muessen bereits Mitte der '90iger Jahre abgerissen worden sein.

Dies war nicht der einzige Abschnitt der von der BRD (alt) sozusagen "bezahlt" worden ist: der Abschnitt auf der A 10 - Pernewitz - entstand durch die gleiche Art der Finanzierung - eigentlich ziemlich clever von der DDR...:D, na ja, hat ja genug Reparationen fuer Gesamtdeutschland bei den Sowjets bezahlen muessen.

Bei Marienthal im Ahrtal war der Regierungssitz für den Verteidigungsfall.Dieser Riesenbunker unter den Weinbergen im Ahrtal wird zur zeit zurückgebaut.
Wer sowas anordnet hat se nicht mehr alle !!!!
Im hügeligen Ahrtal hätten es selbst Marschflugkörper schwer gehabt die Nuss zu knacken. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, das von Bad Godesberg aus ein unterirdischer Tunnel bis zum Regierungsbunker führen soll.
hab aber selbst bei ausgedehntesten Spaziergängen in den Wäldern rund ums Ahrtal nix gefunden.
Aus (bescheidener) Sicht eines Schutzbauwerkers: mit Marschflugkörpern hätte es der WV (Warschauer Vertrag) dort nicht versucht. Die Anlage war von Baubeginn aufgeklaert in all ihren Einzelheiten (durch Dieter Popp für die HV A - den Herrn trifft man des öfteren dort an). Der komplett fehlende EMP-Schutz stellt schon ein richtiges Problem dar --> 5 kT Nuklearbombe oben auf den Berg und drinnen waeren alle Steckdosen rausgeflogen, besser gesagt das gesamte E-Netz in Schall & rauch aufgegangen und damit ist eine Führungsstelle wertlos da nicht mehr arbeitsfähig.
Weitere große Schwachpunkte für ein Schutzbauwerk dieser Wichtigkeit findet man sehr schnell, ein Beispiel noch: die Schleusen und deren viel zu geringe Kapazitäten --> bis alle Personen (ca. 3'000 sollten es sein - reale Dauer: 4 Wochen) im Bunker drinn gewesen wären, wäre der WV entweder im Rückzug durch Polen oder bereits durch bis zum Atlantik (man möge mir diese sehr vereinfachte Argumentation bitte verzeihen).
Das fehlen von Massekühlern, thermokatalytischen Filtern etc. machten diesen Bunker zum sicheren Grab von Anfang an...und nicht erst nach 4 - 5 - 6 Wochen.

Genug der Schutzbauphilosophie...:D


Grüße F2060
 
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