Studium Luftfahrt- und Raumfahrt

Diskutiere Studium Luftfahrt- und Raumfahrt im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; @Pilot Maddin, keine Sorge, Du bist nicht so rübergekommen. Aber viele sehen leider die BW als "Alternative", wenn sie sich ein ziviles Studium...

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Guest
@Pilot Maddin,
keine Sorge, Du bist nicht so rübergekommen. Aber viele sehen leider die BW als "Alternative", wenn sie sich ein ziviles Studium nicht leisten können. Ist es aber nicht, es muß schon die Überzeugung hinterstecken, Offizier bei der BW werden zu wollen, denn die meiste Zeit dient man ja in der Truppe und hat in der Regel nichts mit dem zu tun, was man an der BW-Uni studiert hat.

@Schorsch,
lieber Schorsch, da habe ich ja nochmal Glück gehabt, denn ich bin kein Flugzeugbauer, der sich in der Tat selbständig machen möchte. Meine Frage habe ich deshalb gestellt, um weiterhin meine Neugierde im Bereich Flugzeugbau zu stillen und nicht, weil ich irgend etwas bestimmtes vorhätte. ;)
Was ich bauen und verkaufen würde, wenn ich doch so etwas machen würde? Vielleicht ein Anti-Gravitations-Ufo mit unsichtbar machendem Kraftfeld drum herum und Photonentorpedos als Bewaffnung. Natürlich ganz ohne fossile Brennstoffe als Treibstoff und auch im All fliegbar.... mal sehen.... ;)
Und was hast Du so nach dem Studium vor?

Viele Grüße
Gore
 
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Sportflieger
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Zum Thema: Studium bei der Bundeswehr kann ich GORE nur zustimmen:

Jemand der "nur" wegen dem Studium zur Bundeswehr gekommen ist, wird wohl wenig Spass in seiner weiteren Dienstzeit haben, man muss schon in erster Linie Offizier werden wollen.
Wer aber Interesse am Beruf Offizier hat und Offizier werden möchte, für den ergeben sich sehr interessante Möglichkeiten.
Meines Erachtens ist aber das Problem, das viele sich wohl für die falsche Truppengattung entscheiden, und deshalb später in ihrer Verwendung wenig Bezug zu ihrer Studienrichtung haben. Wer Maschinenbau oder auch LRT und E-Technik studieren will, sollte sich für eine Verwendung als T-Offizier bei der Luftwaffe oder den Heeresfliegern bewerben, denn dort hat er dann auch ein Dienstposten, der ihm im späteren Zivilleben als Qualifikation anerkannt werden kann.

Wenn das alles passt: Dann ist das Studium an den Unis der BW wirklich optimal...

@GORE:
Mich würde interessieren, bei welcher Truppengattung du angefangen hast, und warum du dich dann doch entschieden hast aufzuhören??
 
Ghostbear

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Slider14 schrieb:
Wer Maschinenbau oder auch LRT und E-Technik studieren will, sollte sich für eine Verwendung als T-Offizier bei der Luftwaffe oder den Heeresfliegern bewerben, denn dort hat er dann auch ein Dienstposten, der ihm im späteren Zivilleben als Qualifikation anerkannt werden kann.
Für einen BW LRT'ler sehe ich nach 12 Jahren Dienstzeit, dass er gerade einige wichtige Qualifikationen nicht hat. Die Arbeit in der Instandsetztung als TO ist halt etwas anderes, als bei MTU, RR, Airbus, EADS Military, Eurocopter usw. zu arbeiten.
Das größte Problem sehe ich dabei, dass die Verwendung des Soldaten in der Dienstzeit nicht kompatibel ist, mit dem, was die oben genannten Firmen suchen.

Man ist praktisch raus aus der Materie, hat hauptschlich Mensch & Material verwaltet, Mitte 30, hat Frau und Kind, ist vielleicht desw. nicht mehr so mobil.

Ich hab bei Airbus einen Ex Offz. kennen gelernt. Der hat in der Abendschule noch BWL studiert und macht jetzt trotz eines LRT STudiums beim Bund Procurement bei Airbus. Im Personalwesen hat er allerdings auch schon gearbeitet. Der gute Mann ist zwar bei Airbus, aber viel mit Flugzeugen hat er nicht zu tun... :?! :(

Ich würde jedem raten, der gerne Flugzeuge entwickeln und bauen will, gleich LRT oder Flugzeugbau privat zu studieren, viele Praktika zu machen, auch in den Sem. Ferien und zumindest eins im fremdsprachigen Ausland (also nicht Pilatus(Schweiz) oder Diamond Aircraft (Oe) ).
Dann sofort bei EADS oder sonst wo bewerben.

Bundeswehrstudium nur machen, wenn man gerne OFFIZIER werden will und da voll dahinter steht (muß meinen Vorrednern da recht geben!)!!
 
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Sportflieger
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Natürlich ist ein Offizier wenn er die Bundeswehr verlässt 6 Jahre aus dem Studium raus, aber wenn er beispielsweise als Technischer Offizier bei den Heeresfliegern gearbeitet hat, ist er nicht unbedingt aus der Materie raus...
Aber er hat sich Qualifikationen erlangt die ein Zivilingenieur nur selten aufweisen kann:
- Offizierausbildung
- relativ viel Führungsverantwortung
- Mensch und Materialverantwortlichkeit
- Fähigkeit bewiesen sehr schnell lernen zu können (Diplom in 3,5 Jahren)

Diese heute von unseren Personalchefs gern als "soft skills" zusammengefassten Zusatzqualifikationen zählen momentan mehr als die durch das Studium erworbenen "hard skills". Denn so speziell kann ein Studium kaum sein, als dass man genau das gelernt hat, was eine Firma als Voraussetzungen verlangt. Man muss sich dann schon ständig weiterbilden...

Bei Eurocopter kenne ich einige ehemalige Offiziere die als Ingenieure arbeiten und dort auch recht gut gestellt sind.

Ich stimme Dir voll zu, dass wenn man Flugzeuge konstruieren möchte, bei der Bundeswehr falsch aufgehoben ist. Schließlich konstruieren wir keine Flugzeuge sondern wir nutzen sie...
 
Schorsch

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Mein Vater hat gerne Leute von der Bundeswehr eingestellt und diese haben sich bewährt. Als ex-BWler muss man natürlich darauf setzen, dass jemand diese Tatsache zu schätzen weiß.
Aber wie richtig gesagt: BW ist keine wirkliche Option, wenn primäres Ziel die Arbeit in der Industrie ist. Falls man gerne was mit Waffen machen möchte, empfiehlt sich übrigens auch eine Tätigkeit beim Bundesamt für Wehrtechnik und BEschaffung. Die machen neuerdings Versuche, Personal von Unis anzuwerben. Allerdings: Ex-Zivis werden nicht genommen :D .
 

wollcke

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Wo Luft- und Raumfahrttechnik studieren?

Hallo,

Ich habe ein Anliegen: Ich habe gerade mein Grundstudium Maschinenbau beendet und muss leider mit fortschreitendem Semester feststellen, dass die Vertiefung die ich wählte, auf Dauer nichts für mich ist. Da ich seit ca. 8 Jahren selbst fliege denke ich, es macht am meisten Sinn, wenn ich Luft- und Raumfahrttechnik weiter studieren würde.

Jetzt stellt sich mir die Frage wo... :confused:

In die engere Wahl kämen für mich - nach ersten Stöbereien - Braunschweig und Aachen.

Hier im Forum gibt es doch bestimmt den ein oder anderen Luft- und Raumfahrttechniker, welcher an einer der beiden Unis studiert und / oder Erfahrungsberichte oder Ratschläge für mich hat.

Vielen Dank & Gruß

Wollcke
 
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wollcke

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Niemand hat Erfahrung auf dem Gebiet? Keiner der mir einen Tipp geben kann? :(
 
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Niemand hat Erfahrung auf dem Gebiet? Keiner der mir einen Tipp geben kann? :(
Ich kann nur für Berlin sprechen. Da lieber nicht hin (Stadt: super; Uni: Durchschnitt). Aachen und Braunschweig sind beides renommierte Unis für L&R. Kannst auch Deinen Master in Hamburg an der TUHH machen.
 

Rhönlerche

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Ich würde mir zuerst überlegen, welcher Spezialisierungsbereich Dir am besten als spätere Arbeit vorschwebt und worin Du am besten bist.

Willst Du komplette Flugzeuge entwerfen, willst Du Leichtbau machen, Avionik-Software entwickeln, neue Flugführungsverfahren konzipieren etc. Danach kannst Du Dir dann Standorte mit passenden Spezialisten suchen.
 

Dauphin1

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Wenn ich heute noch mal die Wahl zwischen Aachen und Braunschweig hätte, würde ich Braunschweig nehmen. Ich habe in Aachen studiert und fands auch gut. LR ist dort eine eher kleine Vertiefungsrichtung, im Vergleich zu KFZ-Wesen, Produktionstechnik o.ä.
Braunschweig würde ich vor allem wegen der Nähe zum DLR vorziehen. Man ist einfach viel näher dran an "richtiger" Forschung.
Grüße, Dauphin
 

Schweinchen

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Ich habe an keiner UNI studiert und LRT gab es auch nur als Vertiefungsrichtung.

Ich kann, solange die großen Arbeitgeber in der Luft- und Raumfahrtbranche ihre Manpower ausschließlich über den 2ten Arbeitsmarkt beziehen nur den Tipp geben, die Kenntnisse die man in einem LRT-Studium erwirbt, anderswo unterzubringen. Wenn man etwas Würde hat, lässt man sich auch von Equal Pay nicht beeindrucken. Ich kenne Fälle wo Ingenieure schon 6 Jahre lang an und abgemeldet werden und an einen großen Konzern ihre Kenntnisse zur Verfügung stellen und dennoch nicht dazugehören. Ich finde diese Perspektive nicht toll.

Mit einem Studium des Maschinenbaus Schwerpunkt LRT, ist man überall in der Technik willkommen. Solange die Firmen es ich leisten können, im Moment jemanden einzustellen.
 

wollcke

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Mh, ja dann erstmal vielen Dank für eure Antworten. Den Gedanken, dass in Braunschweig alles mit "Rang & Namen" angesiedelt ist hatte ich auch schon.

Das Grundstudium MB habe ich ja, obs was hilft werde ich ja dann sehen ;)

Gruß

Wollcke
 
intelion

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Braunschweig würde ich vor allem wegen der Nähe zum DLR vorziehen. Man ist einfach viel näher dran an "richtiger" Forschung.
Grüße, Dauphin
Braunschweig kenne ich nur im Bezug auf DLR, aber nicht im Bezug auf Hochschule. Bei uns hört man nur was aus Achen und/oder München.

Im Prinzip gibt es an jede Hochschule genug Infos, wo man alle Vertiefungsrichtungen anschauen kann. Viele Institute haben eine Homepage ...
 
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