Israelische Angriffe im Westjordanland und in Gaza

Diskutiere Israelische Angriffe im Westjordanland und in Gaza im Israel Defence Force / Air Force Forum im Bereich Einsatz bei; http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1153291959561&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
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Hallo pok,

Du scheinst ein Jude zu sein, der in den USA lebt. Dann weißt Du sicher auch, dass die Israelis machen können, was sie wollen, weil niemand etwas dagegen tun kann. Warum nicht? Weil die Israelis die USA im Rücken haben!

Und eine Frage hätte ich da noch an Dich: Wenn Deine Vorschläge so simpel sind, warum ist dann noch kein Politiker darauf gekommen, sie umzusetzen? Denn diese simplen Vorschläge hätten den Politikern direkt einfallen müssen! Aber vielleicht sind sie ihnen schon eingefallen, jedoch direkt wieder verworfen worden, weil diverse Interessen von vielen anderen Leuten in Israel und in den USA (und auch auf der arabischen Seite) dagegen stehen?

Viele Grüße.
Gore
 
Schorsch

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Gore schrieb:
Hallo pok,

Du scheinst ein Jude zu sein, der in den USA lebt. Dann weißt Du sicher auch, dass die Israelis machen können, was sie wollen, weil niemand etwas dagegen tun kann. Warum nicht? Weil die Israelis die USA im Rücken haben!

Und eine Frage hätte ich da noch an Dich: Wenn Deine Vorschläge so simpel sind, warum ist dann noch kein Politiker darauf gekommen, sie umzusetzen? Denn diese simplen Vorschläge hätten den Politikern direkt einfallen müssen! Aber vielleicht sind sie ihnen schon eingefallen, jedoch direkt wieder verworfen worden, weil diverse Interessen von vielen anderen Leuten in Israel und in den USA (und auch auf der arabischen Seite) dagegen stehen?

Viele Grüße.
Gore
Wieso um aller Herren Namen muss man Jude sein, um die simple und einleuchtende Auflistung von pok zu erstellen. Ich würde das so auch unterschreiben. Vielleicht etwas überspitzt ("Araber erziehen"), aber vom Ding her kommt es dem Kern der Sache nahe.
Die Politiker sind drauf gekommen, nur fehlt denen auf arabischer Seite schlicht die Macht um
- eine Anerkennung Israels verbindlich vorzuschreiben
- die Hamas oder Hisbollah zu entwaffnen
- Extremisten ins Gefängnis zu stecken

Deine Laier mit Israel und USA ist beinahe unerträglich. Der Weg zum Frieden führt inzwischen nur noch zu einem geringen Teil über Druck auf Israel (Siedlungen in der Westbank) und vor allem über faktische Auflösung von Hamas und Hisbollah, welche wiederum durch Iran und Syrien unterstützt werden. Diesen zweiten Schritt haben die USA (und die Europäer) stets gefordert. Die Aufgabe der Siedlungen im Westjordanland wird Israel langfristig auch hinnehmen müssen (und das wissen die auch), nur wird man diesen Faustpfand so lange wie möglich halten.

Aber machen wir es uns doch einfach: Die USA sind schuld, irgendwie passt das doch immer (oder doch die Verschwörung des Weltjudentums)? :?! :rolleyes:
 

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Hallo,

meine Vermutung, dass pok ein in den USA lebender Jude ist (wegen seiner Adresse und seiner Neigung zu Israel), hat nichts mit seinen drei Vorschlägen zu tun. Ich wollte andeuten, dass er, falls er wirklich ein in den USA lebender Jude ist, gerade die Verbindung USA-Israel kennen müsste. Mehr nicht.

Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich keine Schuldzuweisung in Richtung USA abgegeben habe. Aber meine Frage lasse ich trotzdem stehen: Könnten die Israelis so handeln, wie sie zur Zeit handeln, wenn sie die USA nicht im Rücken hätten? Auch wenn der Einfluss der USA mit der Zeit gesunken ist?

Jedem, der in meinen Beiträgen eine Verschwörung des Weltjudentums heraus liest, kann ich jetzt auch nicht mehr weiter helfen, sorry. :(

Übrigens: Wenn es so einfach wäre, die heutige Generation von Arabern mit einzubeziehen, die schon als Kind darauf getrimmt wurden und immer noch getrimmt werden, dass der Jude der Feind ist, hätte man einige Probleme da unten nicht.

Viele Grüße.
Gore

PS: Schorsch, danke für Dein Kompliment, dass ich beinahe unerträglich bin. Ach ja: "Leier" schreibt man mit "e", nicht mit "a". :TOP:
 
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oscar01

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Moin,

>Zum Schluss möchte ich noch einmal anmerken, dass ich keine Schuldzuweisung in Richtung USA abgegeben habe. Aber meine Frage lasse ich trotzdem stehen: Könnten die Israelis so handeln, wie sie zur Zeit handeln, wenn sie die USA nicht im Rücken hätten?

Ja, das konnten sie. Die hatten damals alle landern im gebiet gegen ihn, und haben es auch geschaft....

Oscar
 

koehlerbv

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Gut, dass Du Deinen Beitrag geändert hast, Gore ...

Unterstützung findet Israel nicht nur in und mit den USA, das sollte bekannt sein. Ich stelle vielmehr eine Gegenfrage: Wäre die Hisbollah in der Lage, den Feuerzauber abzuziehen, wie sie es derzeit tut, wenn dahinter nicht Syrien und vor allem das Mullah-Regime in Teheran stecken würde?

Was den Gaza-Streifen und das Westjordanland angeht: Hier haben Europa als die USA sehr viel Geld gegeben, um die finanziellen Rahmenbedingungen für ein besseres Leben der Palästinenser zu geben. Wohin dieses Geld verpufft ist, ist allgemein bekannt. Wer die Hamas bezahlt, die von diesem Geldsegen nicht (derart) profitieren konnte, ist bekannt.

Bernhard
 

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Hallo,

Israel wurde damals quasi mit dem Lineal inmitten arabischen Gebietes gezogen mit Hilfe der Europäer (allen voran die Briten, wenn ich mich nicht irre) und mit Hilfe der USA. Die haben damals sehr viel Hilfe bekommen, sonst wären die schnell wieder von der Karte verschwunden gewesen. Oder täusche ich mich da?

Viele Grüße.
Gore
 

koehlerbv

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Da ist schon viel dran, dass Israel auf dem Reissbrett europäischer Politiker entstanden ist. Aber das ist 60 Jahre her. Und vorher wurden die Juden aus Israel vertrieben. Das ist noch länger her ...
Man möge sich auch einmal ausmalen, was passieren würde, wenn Israel jetzt wieder von der Landkarte verschwände (es gab da gerade letztens erst wieder einige vollkommen idiotische Vorschläge von Herrn A. aus T. im I.). Wer greift sich dann das Territorium? "Die Palästinenser"? Die gibt es als homogene Bewegung schon längst nicht mehr. Und ob da bei dieser Gelegenheit nicht gleich auch noch Gelüste auf den Libanon bestünden? Auf jeden Fall würden die Hassprojektionen arabischer Extremisten und Scharfmacher damit überhaupt nicht beseitigt werden.

Bernhard
 

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Hallo,

wäre also damals der Herr A.H. aus dem heutigen Österreich nicht an die Macht in Deutschland gekommen, um seine ganze Sch... zu verzapfen, dann wären die Juden damals nicht vertrieben worden und Israel wäre womöglich nie gegründet worden. Vermute ich mal.

Jetzt ist Israel aber nun mal da, und solange dieses Land inmitten der Araber existiert, kracht es dort unten. Würde es nach dem zweiten Größenwahnsinnigen, Herrn A. aus dem Iran gehen, so wäre Israel von der Landkarte verschwunden. Aber dann wären ja die Probleme, wie hier gesagt wurde, auch nicht beseitigt. So, wie es jetzt läuft, kann es aber offensichtlich auch nicht weiter gehen. Was ist dann die Lösung?

Viele Grüße.
Gore

PS: Danke für die negative Bewertung in Form eines *plonk*. Wer auch immer das war. Die Leute sind ja leider zu feige, um ihre Namen drunter zu schreiben. Und geistige Größe zeigt ein Kommentar namens "plonk" auch nicht gerade... :TOP:
 
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koehlerbv

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Vorab: Der Herr H. aus B. kam damals schon aus Ö.

Für Israel gibt es m.E. nur zwei "einfache Lösungen": Eine neue Diaspora oder die knackig-kurze Liste von pok.
Nur: Das würde "da unten" nichts ändern. Dann würden die wesentlichen weiteren Konflikte immer noch bestehen: Schiiten gegen Sunniten (und die sind sich selbst untereinander nicht einig), das Kurden-"Problem", Syriens Streben nach mehr Einfluss, Irans massive Unterstützung für "am Islam soll die Welt genesen", der Wahnsinn in Afghanistan, die blutigen Konflikte Extremisten gegen weltliche(re) Staatsformen wie Ägypten oder Pakistan, Sudan, Somalia, das mehr und mehr wankende wahabitische Regime in Saudi-Arabien.

Bernhard
 
Schorsch

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Gore schrieb:
PS: Schorsch, danke für Dein Kompliment, dass ich beinahe unerträglich bin. Ach ja: "Leier" schreibt man mit "e", nicht mit "a". :TOP:
Danke für die Korrektur. Aber Deine Leier finde ernsthaft am Rande der Erträglichkeit, aber als Musiker sollte man Kritik an seine Musik nicht persönlich nehmen. Rote Karte stammt sicher nicht von mir.

Gore schrieb:
Jetzt ist Israel aber nun mal da, und solange dieses Land inmitten der Araber existiert, kracht es dort unten. Würde es nach dem zweiten Größenwahnsinnigen, Herrn A. aus dem Iran gehen, so wäre Israel von der Landkarte verschwunden. Aber dann wären ja die Probleme, wie hier gesagt wurde, auch nicht beseitigt. So, wie es jetzt läuft, kann es aber offensichtlich auch nicht weiter gehen. Was ist dann die Lösung?
Nun, krachen tut es dort auch ohne Israel gehörig. Ich erinnere an Krieg Iran-Irak, innerirakische Aufstände (vor und nach 2003), Kurden (in Syrien, Irak und Iran), Aufstände in Ägypten, Anschläge in Saudi Arabien, Schwarzer September, libanesischer Bürgerkrieg, Iranische Revolution. Ich habe einen Kumpel aus Syrien, welcher meint, dass es dort regelmäßig Kämpfe und Unruhen gibt. Israel ist nicht die Ursache, nichtmal ein Katalysator. Die Palästinenser haben sich in ihren "Flüchtlingslagern" seit 1948 verfünfacht. Die destabilsierende Wirkung in Jordanien, Syrien und Libanon ist immens.
Herr A. aus Iran hat übrigens keine Möglichkeit seine Ankündigung umzusetzen.

Die Lösung ist eine Stärkung gemäßigter arabischer Kräfte und eine Koexistenz mit Israel. Da man leider auf Herzensbildung und Gesinnungswandel beim Kern der Hamas und Hisbollah nicht hoffen kann, bleibt für die harte Clique wohl nur der Märtyrertod, wahlweise durch Streubombe oder Glaubensbruder. Verbündete findet Israel im Libanon und bei den Palästinensern gewiss, so wie sie schon Verbündete in Jordanien, der Türkei und Ägypten gefunden haben.

Gore schrieb:
Israel wurde damals quasi mit dem Lineal inmitten arabischen Gebietes gezogen mit Hilfe der Europäer (allen voran die Briten, wenn ich mich nicht irre) und mit Hilfe der USA. Die haben damals sehr viel Hilfe bekommen, sonst wären die schnell wieder von der Karte verschwunden gewesen. Oder täusche ich mich da?
Die USA haben Israel im vollen Umfang erst seit Anfang der 70er unterstützt. Vorher Franzosen (gaben auch die Atombombe), teilweise Briten, stets mit wechselnder Intensität. Die Israelis haben sich vor allem selbst geholfen. Weiterer Pluspunkt war die militärische Dilletanz der Araber.
Übrigens ein großer Finanzier der Israelis in den frühen Jahren: Die Bundesrepublik Deutschland (die DDR hielt sich ja für nicht verantwortlich) überwies Abgeltung nach Israel wegen Holocaust. Die haben davon Waffen in Frankreich gekauft, so vereinbart zwischen Deutschen und Israelis.

Gore schrieb:
Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich keine Schuldzuweisung in Richtung USA abgegeben habe. Aber meine Frage lasse ich trotzdem stehen: Könnten die Israelis so handeln, wie sie zur Zeit handeln, wenn sie die USA nicht im Rücken hätten? Auch wenn der Einfluss der USA mit der Zeit gesunken ist?
Ja, das können sie, weil momentan die ganze Staatengemeinschaft hinter ihnen steht. Langsam fangen manche an, vorsichtig einen Waffenstillstand in zu fordern, aber die Aktionen der letzten zwei Wochen wurden von den meisten Regierungen Europas gutgeheißen. Auch der Zwischenfall mit den UN-Soldaten ändert daran nichts. Strategische Ansichten werden wegen einigen Menschenopfern nicht umgeworfen.

Momentan kämpft ein mäßig liberales Israel gegen arabische Extremisten, welche die Bevölkerung ihrer Länder als Geisel genommen haben. Das alles mit freundlicher Unterstützung von Syrien und Iran, Billigung eventuell von manchen Kreisen im arabischen Raum.
 

n/a

Guest
Hallo,

ich habe "heutiges Österreich" geschrieben, weil Deutschland und Österreich heute anders aussehen als damals. Die Gegend, aus der Herr H. kam, nämlich Braunau am Inn, liegt auch im heutigen Österreich, und zwar haarscharf an der Grenze zu Deutschland. Entweder schreibe ich zu undeutlich, oder man versteht mich wirklich nicht so ganz. Puh, ganz schön anstrengend.

Nun, offensichtlich ist die Lage im nahen Osten aussichtslos. Wenn die Politiker schon an vielem scheitern, denke ich nicht, dass wir mit unserem Halbwissen hier exakte Lösungen hervor bringen werden. Ich wünsche noch viel Spaß beim Diskutieren in diesem Thema und gucke mich mal wieder bei den Flugzeugen um. ;)

Viele Grüße.
Gore

PS: Recht egal, von wem die rote plonk-Karte kam. Ich verschwinde vorerst aus diesem Thema und werde mir erst einmal paar Infos über den Nahen Osten anlesen, denn scheinbar weiß ich wohl zu wenig darüber.

PS: koehlerbv, eine neue Diaspora soll eine Lösung sein? Wie soll man das denn jetzt bitte verstehen?
 
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flieger28

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Ich wollte eigentlich nichts hier rein schreiben, tue es aber jetzt doch.

1.
Finde ich diesen Thread etwas merkwürdig. Erst gleicht er einer Kriegsberichterstattung um dann unvermittelt in etwas anderes abzurutschen.

2.
Ganz allgemein denke ich das es nicht nicht so einfach ist. Es gibt nicht nur schwarz und weiß bzw. gut und böse.
Keiner wird als "böser" Mensch geboren. Sondern es hat was mit Umfeld und Erziehung zu tun. Und auch ganz sicher mit einflüßen von außen.

3.
Bin ich mir nicht sicher ob dieses Forum der richtige Ort ist um die Probleme des Nahen Osten zu lösen. Da gibt es bestimmt bessere Orte für.
Aber ich will keinem seine Meinung verbieten. Das ist nur meine Meinung!
 
Bleiente

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Bei einem israelischen Luftangriff auf den nördlichen Gazastreifen sind am Montagmorgen drei palästinensische Zivilisten getötet worden. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, gab palästinensische Ärzte bekannt.
Eine israelische Luft-Boden-Rakete sei bei Beit Chanun in eine Menschenmenge eingeschlagen, berichteten Augenzeugen. Zu dem Bombardement kam es, nachdem eine Gruppe maskierter Bewaffneter eine selbst gebaute Kassam-Rakete auf israelisches Gebiet hatte abfeuern wollen.
Dutzende Anwohner, die eine israelische Vergeltung befürchteten, verwickelten die Militanten in eine Diskussion und verhinderten den Abschuss der Rakete. Die Militanten flohen schliesslich, während die von einem israelischen Flugzeug abgefeuerte Rakete die Menge der Zivilisten traf.
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=0C1127A4-1422-0CEF-701AD378D6E61544

Klingt, wenn so passiert, nach einem Ansatz zur richtigen Entwicklung. Und sollte den Militanten zu Denken geben.
 
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Israelische Soldaten sind mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen unterstützt von Hubschraubern in den Osten von Gaza-Stadt vorgestoßen. ....
Israelische Hubschrauber hätten die Straßen beschossen, um für die Panzer und die gepanzerten Fahrzeuge den Weg freizumachen. ..... Zudem hätten israelischen Flugzeuge zwei Häuser im nördlichen und südlichen Gazastreifen mit Raketen angegriffen. Die Gebäude seien völlig zerstört worden. Israel habe die Besitzer vor dem Angriff gewarnt. Deshalb sei niemand verletzt worden. ....
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5834794_REF1_NAV_BAB,00.html

Es ist schon erschreckend wieviel Krieg auf so einem kleinen Flecken Erde stattfinden kann.
 
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Zwei von einem israelischen Flugzeug abgefeuerte Geschosse trafen in der Nacht zum heutigen Sonntag ein gepanzertes Geländefahrzeug der Nachrichtenagentur Reuters; dabei wurden zwei Kameraleute sowie drei umstehende Personen zum Teil schwer verwundet.

Während die israelische Armee erklärte, sie habe nicht gewußt, daß die Fahrzeuginsassen Journalisten seien und der Wagen habe sich in einer verdächtigen Weise in der Nähe israelischer Truppen bewegt, wies ein Vertreter der örtlichen Journalistenvereinigung auf die deutliche Kennzeichnung des weiß lackierten Wagens als Pressefahrzeug hin und sprach von einem "kaltblütigen Verbrechen".

CNN schrieb:
Witnesses: 2 Israeli missiles hit Reuters car

Saturday, August 26, 2006; Posted: 10:10 p.m. EDT (02:10 GMT)

The Reuters armored car was hit by missiles early Sunday morning, witnesses said.

GAZA CITY, Gaza (AP) -- Israeli aircraft fired two missiles early Sunday at an armored car belonging to the Reuters news agency,
wounding five people, including two cameramen, Palestinian witnesses and hospital officials said.

The Israeli army said it did not realize the car's passengers were journalists and only attacked because the vehicle was driving
in a suspicious manner near Israeli troops in the middle of a combat zone.
The airstrike on the journalists' car came as Israeli soldiers backed by two dozen tanks, two bulldozers, helicopters and drone planes moved into an area just inside the Gaza Strip near the Karni crossing, witnesses and Palestinian security officials said.
. . .
The white sport utility vehicle was emblazoned with the Reuters logo and had "TV" and "Press" written on it in English, Arabic and Hebrew.
"This is a cold-blooded crime," said Mohammed Dawdi, head of the local journalists union.

http://www.cnn.com/2006/WORLD/meast/08/26/reuters.israel.ap/index.html
Videobericht von CNN: http://www.cnn.com/video/player/player.html?url=/video/world/2006/08/26/vo.gaza.injured.journalist.affl&wm=9
 
pok

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Eine kurze Erklaerung

Die "lieben Freiheitskämpfer" pflegen ihre Waffen und auch Täter in Krankenwagen zu transportiere, die mit dem roten Halbmond gekennzeichnet sind. Es währe etwas naiv zu glauben, das die IDF im Zweifelsfall wegen eines selbst gestrickten "Journalisten Symbols" nicht schießen würden wenn sie sich bedroht glauben.
Sicher passieren in jedem Krieg unangenehme und schreckliche Dinge aber die Feinde Israels verletzen die Genfer Konvention im Gegensatz zu Israel absichtlich ( Abschussvorrichtungen in Dörfern, Munitionsvorräte in Schulgebäuden, Beschuss von zivilen Zielen, Provisorische Explosionsvorrichtungen in Linienbussen in Israels Herzland etc.)
:mad:
 
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Im Westjordanland griff die israelische Armee dagegen erneut Ziele an. Ein Kampfhubschrauber beschoss in Ramallah ein Gebäude im Zentrum der Stadt. Daraus entwickelte sich ein Gefecht, bei dem Krankenhausmitarbeitern zufolge vier Palästinenser getötet und mindestens 25 verletzt wurden. Eine Armeevertreterin sagte, das Militär habe bei dem Einsatz vier gesuchte Männer festgenommen.
http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2007-01-04T160436Z_01_NEI457862_RTRDEOC_0_NAHOST-ISRAEL-GYPTEN-2ZF.xml
 
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PNA und Israel einigen sich auf Austausch von Häftlingen

Israel und Palästina haben sich auf die Anzahl und Kategorie der palästinensischen Häftlingen geeinigt, die gegen den gefangen genommenen israelischen Soldaten Gilad Shalit ausgetauscht werden sollen.
.... "Jetzt steht eine große Auseinandersetzung um die Namen bevor (...) Wenn Israel die palästinensische Liste akzeptiert, so werden wir im Laufe einer Woche übereinkommen können", führte er aus.
Die Freilassung des 20-jährigen Soldaten Shalit hält Israel für eine Schlüsselbedingung zur Normalisierung der Beziehungen und der Wiederaufnahme des Dialogs mit Palästina. .....
http://de.rian.ru/world/20070409/63331743.html

Was allerdings bedeuten würde, das Israel davon überzeugt sein muss das Gilad Shalit leben würde ?
 
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