1/72 Handley-Page "Halifax" B.Mk.I / B.Mk.II / GR.Mk.I – Matchbox

Diskutiere 1/72 Handley-Page "Halifax" B.Mk.I / B.Mk.II / GR.Mk.I – Matchbox im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Morgen, ich nehme Bernd2s Vorstellung mal zum Anlass, die frühe Halifax von Matchbox vorzustellen. Das Grundlegende zu dem Typ ist bereits...
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Morgen,

ich nehme Bernd2s Vorstellung mal zum Anlass, die frühe Halifax von Matchbox vorzustellen.

Das Grundlegende zu dem Typ ist bereits von Bernd gesagt, siehe: http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=23998&page=1&pp=10
Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal der frühen Halifax sind die 4 Merlin-Reihenmotoren im Gegensatz zu den Hercules-Sternmotoren der B.Mk.III.

Die Formen des Matchbox-Modells entstammen dem Jahr 1980 und lässt Matchbox-typisch den Bau von 3 Varianten zu: Je einer B.Mk.I und B.Mk.II mit Bugturm und gepfeilten Seitenrudern und eine GR.Mk.I ohne Bugturm, dafür mit Unterrumpfradar und ungepfeilten Seitenrudern. Matchbox-typisch sind leider auch die Schützengräben in den Tragflächen - die spärliche Innendetailiierung war leider ebenfalls Standart der frühen 80er Jahre.

Für Schnellbauer waren und sind die Spritzlinge dreifarbig gehalten, damit die Maschine gleich zum ersten "Einsatz" starten konnte, sobald der Klebstoff ausgehärtet war ...
 
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Die Bauanleitung ist separat von den Bemalungsvorschlägen gehalten. Trotz des Versions-Mixes sollte mal mit etwas Aufmerksamkeit das Modell ohne Probleme zusammenbauen.

"Mein" Bausatz hält eine besondere Herausforderung parat: Da er aus Hongkong importiert ist, ist die Bauanleitung auch chinesich gehalten. Was aber nur bei den Farbbezeichnungen stört ...
 
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Der Rumpf

Der erste Spritzling beinhaltet den Rumpf mit den zwei verschiedenen Nasen und Teile der Seitenleitwerke. Die Gravuren sind fein erhaben und glänzen im Rumpfinneren durch Abwesenheit.
 
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Die Tragflächenunterseiten

Spritzling zwei umfasst die Unterseiten der Tragflächen und der Höhenruder plus Teile der Motorgondeln. Die Gravuren hier fallen tief und breit aus.
 
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Die Tragflächenoberseiten

Analog zur Unterseite ... Oberseiten von Tragflächen,Höhenrudern und Motorgondeln plus diverser Kleinteile. Auch hier Gräben vonhin das Auge blickt. Man kann auf dem Bild leider nur schlecht erkennen, daß diese Teile sind in grün gepritzt sind.
 
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Die Kleinteile

Hier finden sich diverse Teile wie das Cockpit, der Bombenschacht, Propeller und Fahwerk wieder.

Der offen darstellbare Bombenschacht ist leer, das Cockpit ebenfalls recht spartanisch dargestellt, den Lufteinlässen der Motoren fehlt es an Tiefe ... Christian, sei ruhig, das Ding ist 25 Jahre alt ... :rolleyes:
 
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Und hier die angesprochenen Lufteinlässe. Es gibt zwei verschiedene Typen, die sich in einer Gravur im Lufteinlass unterscheiden.
 
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Der Bombenschacht. Sieht der im Original wirklich so aus? :?! Irgendwie wage ich es zu bezweifeln ...
 
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Die Verglasung

Wir nähern uns dem letzten Spritzling, den Klarsichtteilen. Obwohl der Ausdruck Panzerglas die Sache auch treffend beschreiben würde. Immerhin sind die Teile schlierenfrei gespritzt und verstecken durch ihre Materialstärke gnädig den Blick ins Innere der Maschine.
 
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Decals

Wie oben erwähnt, haben wir die Wahl zwischen drei Versionen:

- Einer Gr.Mk.IA (-A) der 58. Sqn., Coastal Command (siehe Kartonlbild), 1943
- Einer B.Mk.I (MP-L) der 76.Sqn. aus Linton-on-Ouse, 1941
- Einer B.Mk.II (ZA-E) der 10. Staffel aus Leeming, 1942
 
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Der Decalumfang ist immerhin etwas umfangreicher als die des Airfix-Modelles und umfasst sogar einige Wartungshinweise. Allerdings reißen die Decals sehr schnell und müssen also mit Vorsicht verarbeitet werden. (Zumindest habe ich diese Erfahrung bei meiner Curtiss Cleveland aus gleicher Fertigung gemacht.)
 
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Tja, diese Bild sollte eigentlich ein paar Posts weiter höher, aber egal ...

Einer der Bemalungsvorschläge. Wie man sieht, sind die Decals nicht nummeriert, was aber kein Problem darstellen sollte. Da die Maschine im üblichen grün-braun-schwarz gehalten ist, sollte das Manko der fehlenden Farbangaben nicht weiter ins Gewicht fallen.
 
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Fazit:

Das Modell ist aufgrund seines Alters schon lange nicht mehr zeitgemäß und verliert wegen der Schützengräben auch gegenüber dem Airfix-Modell. Punkten kann die Halifax aber durch den offenen Bombenschacht und die drei unterschiedlichen Varianten.

Allerdings ist das Modell gerade wegen seiner Seltenheit schon den Bau Wert. Außerdem habe ich vor einiger Zeit hier im Forum einen Satz tiefgezogener Vakuhauben für die Halifax erstanden ...


Ach noch was ... ich meine in der Modell-Fan (Ausgabe Spielwarenmesse 05) gelesen zu haben, daß eine osteuopäische Firma die Formen gekauft hat, um das Modell neu aufzulegen. Kann das jemand bestätigen? Mir liegt das Heft leider nicht mehr vor.
 
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also wenn ich mir das so überlege würde ich falls der bausatz wieder auftauchen würde nicht lange zögern da man eine halifax ja auch nicht recht häufig antrifft und ich auch noch einen kleinen traum habe: ich möchte die haupt nachtbomber der RAF mal bei mir versammelt haben sprich Lanc, Halifax, Welli, Stirling und die Hampton.
also sollte da jemand irgendwann mal etwas wissen bitte bescheid geben

gruss rata
 
Bernd2

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Schöne Vorstellung, starfire. Die tiefen Gravuren sind /waren bei Matchbox ja immer Standard, sind aber der Zeichnung mit dem Tarnschema nach zu urteilen auch nicht vollständig. Aber eben diese Zeichnung ist doch schon klasse. Wer das notwendige Werkzeug und Fertigkeit hat, kann die "Schützengräben" zuspachteln und neue Gravuren aufbringen, was auch dem Airfix-Modell wahrscheinlich recht gut stehen würde.

Ich schätze mal, beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen.

Und für dich, rata, habe ich auch noch ein paar Infos. Alle von dir genannten Bomber gibt/gab es von Airfix. Die Hampden allerdings ist z.Z. nicht erhältlich und nicht im Programm. Das letzte Exemplar bei Airfix selbst im Lager habe ich bekommen, weshalb mir dabei auch gleich mitgeteilt wurde, das Ersatzteile dafür nicht lieferbar sind. Von der Halifax gibt es, wie man hier sieht, zwei unterschiedliche Modelle. Die Stirling wiederum kenne ich nur von Airfix. Von der Wellington gibt es Modelle von Revell (das alte Matchbox-Modell), ob Airfix es noch im Programm hat weiß ich nicht, und MPM soll noch eine anbieten (weiß da jemand mehr?). Beim Lancaster sind mir vier Bausätze in 1:72 bekannt: Lancaster B.I/B.III, Dambuster, B.I Special (mit der 9.979 kg-Grand Slam-Bombe), alle drei von Airfix, und Dambuster von Revell.

Und wo wir schon mal dabei sind: in deiner Aufzählung fehlt noch die Whitley. Weiß jemand, ob es davon ein Modell gibt? Ich habe noch keins gesehen.
 

Hans Trauner

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Die Whitley wurde (ziemlich spät) von Frog ausgeliefert, die erschien nach der Forg-Pleite eben bei Novo und jetzt dann bei eben jener oben genannten kanadischen Firma.

Hier sogar mit Profile-Heft, ein schönes Angebot...feel the 1970's!
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=73267&item=5989241871&rd=1&ssPageName=WD2V

Und passend: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=73267&item=5989243115&rd=1&ssPageName=WD2V

H.
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Von der Lancaster gibt es übrigens demnächst ein neues Modell von Hasegawa. Ob es bezahlbar ist, muss sich noch zeigen.
 
Thema:

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