Wrackteile

[wostok1]

Hallo Fishbed 792,
ich glaube nun auch, dass der Reißverschluß von dem NAZ-7 stammt. Hatte schon früher einen Gurtrest entdeckt, den @Monsum eindeutig als Teil dieser Ausrüstung erkannt hatte. Nachdem ich damals einen Knoten im aufgefundenen Gurt geöffnet hatte, waren dort die kyrillischen Buchstaben "FAL" zu sehen.
Im Internet habe ich noch dieses Bild von dem NAZ-7 gefunden und den Verschluß markiert.
Gruß
Wostok1

 

[wostok1]

Ich möchte alle Freunden dieses Forums ein frohes Fest und ein glückliches Jahr 2011 wünschen.

Heute noch ein Bild von einem weiteren MiG-27 Fundstück.
Wozu könnte das gehört haben?

Gruß
Wostok1

 

[Fishbed792]

Fundstück

Hallo Wostok1 ,

das ist sicher nicht ganz einfach dazu was raus zu bekommen .
Ich werde mal versuchen meine Gedanken dazu zu schreiben .
In der Mitte ist meiner Meinung nach ein Motor bzw.Drehwinkel Geber oder Empfänger zu sehen . Solche Teile wurden bei vielen Baugruppen in der Mig 27 verwendet um Daten zu erzeugen , zu verrechnen , und Daten anzuzeigen . Eingebaut in Teile der Kursanlage , dem Nahfeld Navigationssystem , Peilkompaß , Visiereinrichtung , u.a. .
Aufgrund der Größe ( Durchmesser ) von geschätzten 80 mm denke ich eher an ein Instrument . Als Instrument würde da wohl am ehesten die Kraftstoffanzeige in frage kommen . Leider ist nur die Rückseite zu sehen , die andere wäre auch interessant , sind eventuell noch Zahnräder zu sehen ?

Mehr konnte ich dem Bild nicht entnehmen .

Mfg Fishbed792

 

[wostok1]

Hallo Fishbed792,

vielen Dank für Deine Auskünfte. Leider habe ich nur noch ein weiteres Bild gemacht, das ich beigefügt habe.
Vielleicht hilft die Aufschrift am Boden weiter. Andere mechanische oder elektrische Teile habe ich nicht entdecken können.
Das Teil wirkte recht massiv, ca. 200g, und ich hatte nicht den Eindruck, dass es ein Antrieb oder Vergleichbares sein könnte. Das Mittelteil scheint ein Ring aus Alu zu sein, während die Seitenabschlüsse aus dunkelrotem Kunststoff bestehen.
Vielmehr vermutete ich, ein Stück aus dem HF-Bereich gefunden zu haben.
Unweit des Fundortes lag dort noch ein Stück eines starren Koax-Kabels mit ca. 12mm Durchmesser. Das Bild dazu folgt später.
MfG
Wostok1

 

[Fishbed792]

Hallo Wostok1 ,

ich glaube im Moment liege ich etwas daneben .
Bitte drehe das Teil doch mal um 180 Grad, mal sehen was dann zu gesicht kommt .


Mfg Fishbed792

 

[wostok1]

Hallo Fishbed792,
leider hatte ich kein weiteres Foto gemacht und das Fundstück liegt wohl jetzt auch unter einer Schneedecke gut versteckt.
So will ich wenigstens das versprochene Bild von dem Kabelrest zeigen.
Vielleicht gibt es unter den Besuchern dieses Forums auch FFM-Leute, die Auskunft geben könnten.
Noch ein schönes Weihnachsfest!
Wostok1

 

[radist]

GK-4, damit müsste man was anfangen können. Waren da mal elektrische Anschlüsse dran?

 

[Tester U3L]

Zu 'GK-4' habe ich bislang nur einen Bezug zu diversen Versionen von Radartestern gefunden.
Siehe z.B. hier: http://www.rwd-mb3.de/mtechnik/mtechnik.htm

 

[Fishbed792]

Hallo ,

Hier sind die Spezis ja richtig gefragt .
Na einen Meßsender wird er sicher nicht an Bord gehabt haben .
Bei dem Stück " Kabel " ist mir das Anpaßteil der R 832 eingefallen , das ist aber im Original mit R-832 Block ... beschriftet .
In meinem Unterlagen habe ich nach einem System mit Funktechnik gesucht , dazu passend ist mir der SRO - 2 und das System SOD - 57 eingefallen . Beim SOD - 57 gibt es einige Laufzeit und Anpassungsteile ( oder wie man die auch nennt ) , Beschriftet sind diese auch mit 4000- .... aber leider finde ich in meinen Unterlagen keine Baugruppe mit 4000-25 - ... .
Aber vieleicht gibt es ja Unterschiede bei den russ. Mig-27 zur Mig 23 BN der NVA .
Ich werde nacher mal meinen Hobbykeller besuchen , mal sehen ob ich ein solch Teil irgend wo finde .
Wo ist den DDA ? Der könnte sicher sofort das Teil benennen .

Mfg Fishbed792

 

[radist]

Auf den ersten Blick habe ich bei dem Teil an was "kreiseliges" gedacht - aber dann müssten da Leitungen drann sein, oder zumindest ein Stecker ....
Na ja, und es müsste auch aus einem größeren Gehäuse rausgefallen sein...

 

[Reinhard]

Mit "GK-xx" wurden sowjetische Spezialröhren bezeichnet, die mitunter eigenartige Kühlkörper oder Keramikummantelungen hatten. Vorwiegend als Senderendstufe verwendet. Das könnte sowas sein.

 

[Block 5OM]

Mit "GK-xx" wurden sowjetische Spezialröhren bezeichnet, die mitunter eigenartige Kühlkörper oder Keramikummantelungen hatten. Vorwiegend als Senderendstufe verwendet. Das könnte sowas sein.

Nicht für alle Typen trifft diese Bezeichnung zu.
siehe Beitrag 87 auf der folgenden Seite

http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?57650-Freund-Feind-Kennung/page9

 

[Reinhard]

Ich weiß, GK- waren wohl Exoten. Eine GK-71 erfreut sich heute noch bei Liebhabern einiger Beliebtheit, eine GK-4 kenne ich auch nicht. Das sollte auch bloß eine Anregung sein, in Richtung spezieller Elektronenröhren nachzuforschen.
Das durchgeknickte Koax-Stück würde auch gut dazu passen. Das erinnert mich aber sehr an ein Teil des NRZ-12. Daher hab ich leichte Zweifel, ob der Kram wirklich aus einem Flugzeug stammt.

 

[wostok1]

Hallo Fishbed792,
ich habe in meinem Archiv doch noch ein Bild mit der Rückseite des "GK-4" gefunden.
Im vergrößerten Ausschnitt sind deutlich mehrere Drahtenden zu erkennen.
Ich vermute nun auch eher ein Stück einer Drehmelderkomponente ( wurde früher bei E/Spez so bezeichnet) gefunden zu haben.
Das "GK" könnte deshalb auch für "Girokommutator" stehen, oder ?
Noch einen Guten Rutsch!
Wostok1

 

[wostok1]

Hallo,
hier noch ein Nachtrag zu der Leine des NAZ-Paketes.
Nachdem ich den Knoten aus dem Fundstück gelöst hatte, waren nun ganz
deutlich die kyrillischen Buchstaben "FAL" zu erkennen.
Gruß
Wostok1

 

[wostok1]

Kraftstoffpumpe

Hallo,
nach langer Zeit wieder ein kleiner Erfolg:
Das Fundstück aus #13 konnte anhand eines Bildes von einer MiG-27K als die Kraftstoffpumpe
erkannt werden. Rechts im Bild, grün eingerahmt, das Fundstück.




Gruß
Wostok1

 

[wostok1]

Bordnummer MiG-27K

Wenn sie auch nicht ganz hier paßt, möchte ich doch eine Frage zu den
Bordnummern loswerden.
Die MiG-27K von Lärz sind ca. 1988 nach Finsterwalde ausgetauscht worden.
Wer weiß, wie damals mit den Bordnummern verfahren wurde?
Sind diese beibehalten oder in Finsterwalde geändert worden?

Gruß
Wostok1

 

[AndreM1965]

19 Гвардейский АПИБ. Лерц

http://www.youtube.com/watch?v=aaTDlgKcwp4

 

[victoralert]

Die MiG-27K von Lärz sind ca. 1988 nach Finsterwalde ausgetauscht worden.

Zumindest im Internet ist dazu nicht allzu viel zu finden.

http://de.wikipedia.org/wiki/16._Luftarmee

Verbände der 16. Luftarmee (Stand: Anfang 1989)

19. Gardejagdbombenfliegerregiment in Lärz mit MiG-27K (etwa 1989 Austausch der Flugzeuge mit dem 559. Jagdbombenfliegerregiment in Finsterwalde)

559. Jagdbombenfliegerregiment in Finsterwalde mit MiG-27D (etwa 1989 Austausch der Flugzeuge mit dem 19. Gardejagdbombenfliegerregiment in Lärz)

http://www.16va.be/mig-27_reequipment.htm

MiG-27 reequipment

559.APIB
From - To - When - Units - Remarks
MiG-27D - MiG-27K - 1987-88 - 2./3.AE - Some MiG-27K from 19 and 88.APIB

19.GvAPIB
From - To - When - Units - Remarks
MiG-27K - MiG-27D - 1988 - 1.AE - MiG-27K to 559.APIB

"Historische" MiG-27 in Lärz:
http://www.16va.be/galeries_vvs/mig-27/imgcol/imgcol_4/contact_1.html

... und in Finsterwalde:
http://www.16va.be/galeries_vvs/mig-27/imgcol/imgcol_12/contact_4.html

Und die Fotos unter diesem Link sollte man sich auch mal etwas genauer anschauen:
http://www.jbg37.de/html/finsterwalde_1989.htm

 

[AndreM1965]

559. Jagdbomberfliegerregiment

1960 umbenannt zum 559. Jagdbomberfliegerregiment und ab September 1956 bis 22.03.1993 in Finsterwalde stationiert. 1993 umbenannt zum 559. Bomberfliegerregiment

Von 1976 bis 1983 MiG-27, von 1983 bis 1988 MiG-27D in 2 Staffeln, von 1982 bis 1993 MiG-27K und ab Su-24M.

November 1990: mit 32 MiG-27K und 9 MiG-23UM


19. Garde Jagdbomberfliegerregiment

1961 umbenannt zum 19. Garde Jagdbomberfliegerregiment von September 1961 bis 23.03.1993 in Lärz stationiert. Ab 1993 Jagdfliegerregiment.

Von 1977 bis 1993 MiG-27K/M/D [gingen 1993 zum Depot nach Tschebenki, Oblast Orenburg] und ab 1993 MiG-29.

Oktober 1990: mit 32 MiG-27D und 7 MiG-23UM