Die heutigen Me 109

Diskutiere Die heutigen Me 109 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Genau darauf zielte ja meine Frage ab. :TD:
Tracer

Tracer

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Genau darauf zielte ja meine Frage ab. :TD:
 
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A.G.I.L

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Space Cadet
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Ahaaaaa... von nun an steht Herr Tracer unter meiner ständigen Beobachtung...:wink:
 
Tracer

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Ruhig ruhig, das kann noch Jahre dauern. Hab noch ne WTD-61 Phly Out F-4 und drei andere Kisten in der Warteschlange.
 

78587?

Space Cadet
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@AGIL: die Maschine wird bei Merrick ausführlich beschrieben. Sie trägt in dem Sinne überhaupt keine Standard Lackierung und mutet eher wie ein Sammelsurium aus Teilen an, die auf einem großen Haufen gelegen haben und an dem man sich bedient hat um eine Bf 109 daraus zusammen zu schrauben. So ist z.b. der linke Flügel anders lackiert wie der Rechte. Ruder sind wiederum anders lackiert wie Flügel oder Flossen.
Der Grund könnte auch hier, in der dezentralen Fertigung zu suchen sein, die Zulieferer haben einbaufertige Bauteile/Guppen zur Endmontage angeliefert. Einzelteile in der Serienfertigung sind schneller und einfacher Lackiert, als hinterher ganze Zellen.

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Hans Trauner

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Die dezentrale Fertigung ist einer der ganz wichtigen Schlüssel zum Verständnis der "späten" Lackierungen. Bei dieser Maschine, so scheint es mir, geht es aber darüber hinaus --> Reparaturwerft (wenn das die richtige Bezeichnung ist..) wäre hier der Schlüssel - eine "aufgearbeitete" Maschine.
 

Hans Trauner

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Tuchabdeckung beim EADS-Silberling

Der EADS-Silberling (ex HA 1109, WNr 54) weisst eine recht breite, aus textilem Material bestehende, Spaltüberbrückung zwischen Kühlerabdeckung und Rumpf auf. Ist mir bei anderen Maschinen so nie aufgefallen. Schlechtes Spaltmass? Umbaufolge? Kann man dazu was sagen?
 
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ritchy

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Ich denke das hat was mit der Bewegung/Vibration der Motors zu tun. Wahrscheinlich ist die Verkleidung nicht am Rumpf sondern am Motor/Motorträger befestigt.
 
one-o-nine

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Wahrscheinlich ist die Verkleidung nicht am Rumpf sondern am Motor/Motorträger befestigt.
... nicht nur wahrscheinlich, sondern ist tatsächlich so, Triebwerksverkleidung hängt direkt am Motor :wink:

Die Gummi-Spaltabdichtung an der Container-Mäh ist nicht original, da ist an sich einfach ein (kleiner) Spalt ...
 
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A.G.I.L

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Siehst du Tracer, nicht nur du wirst gelegentlich einfach übergangen... ich gewöhn' mich allmählich auch daran... :FFTeufel:
 

78587?

Space Cadet
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Nannte man das nicht "motorfeste Triebwerksverkleidung" im Unterschied zu "zellenfeste T.verkl.?"
hmm....., ja..., ich denke "Wechseltriebwerk" ist da der bessere Begriff. Da sind markierte Trennstellen, Motor hat 4x Überwurfmuttern, 3x Kühlstoff, 3x Drucköl, 4x Brandschottstecker ziehen, 2 x Kraftstoffleitungen trennen, 4-5x kleine Schlauchleitungen trennen und je nach Baumuster 3-5x Gestänge bzw Seil-Schnellverbinder lösen.
 
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A.G.I.L

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Die Begriffe zellenfest und triebwerksfest waren wohl eher bei der FW 190 bzw. Ta 152 gebräuchlich, siehe hier, 4. Abschnitt. Leider bringt Google nix informativeres zutage...
 

78587?

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nochmal zurück zur dezentralen Fertigung, und den damit verbundenen Farbdifferenzen.

Dieses Foto wurde bei der WNF gemacht, vermutlich beim Aufräumen nach einem Bombenangriff. Es zeigt Montagebereite Rümpfe, vorbereitet für den Einbau einer MK108 und MW-50, und die haben alle schon den Decklack drauf.




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redvan

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nochmal zurück zur dezentralen Fertigung, und den damit verbundenen Farbdifferenzen.

Dieses Foto wurde bei der WNF gemacht, vermutlich beim Aufräumen nach einem Bombenangriff. Es zeigt Montagebereite Rümpfe, vorbereitet für den Einbau einer MK108 und MW-50, und die haben alle schon den Decklack drauf.
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Das macht ja eigentlich auch Sinn, wenn man es rein fertigungstechnisch und logistisch betrachtet. Wenn ich ein komplettes Flugzeug "am Stück", d.h. montiert lackieren will, brauche ich a) erheblich mehr Platz in der Lackiererei, b) entsprechende Einrichtung (Kran(e), Traverse) um das Flugzeug für die Lackierung der Unterseite anzuheben (ein Drehen des kompletten Flugzeugs um die Längsachse dazu würde ich wegen der dabei vorhandenen Risiken erst recht ausschliessen), und c) erheblichen Platz zum Trocknen zwischen dem Lackieren von 2 oder 3 unterschiedlichen Farben (zusätzlich müsste nach Abschluss der Trocknung das Flugzeug wieder abgerüstet werden, wenn ein Bahntransport vorgesehen sein sollte). Also eine Menge Nachteile. Eine separate Lackierung des Rumpfes, Flächen, und der evtl. anderen noch nicht montierten Anbauteile (Motorverkleidung, SLW und -ruder, HLW und -ruder) bietet dagegen nur Vorteile. Ein Nachteil wäre nur der evtl. vorhandene Farbunterschied (verschiedene Chargen / Hersteller der Farben), sowie kein "optimal" verlaufender Tarnanstrich. Aber ganz ehrlich: Wen würde das tatsächlich stören? Ok, die heutigen Modellbauer :FFTeufel::FFTeufel:!

Michael

P.S.: Woher ich das weiss? Ich arbeite zwar nicht im Flugzeug- sondern im Stahlbau, da gibt es in der Lackierung "ungünstiger" d.h. suboptimal konstruierter Baugruppen eine durchaus ähnlich gelagerte Problematik.
 
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Hans Trauner

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Ja, die depperten Modellbauer wieder. So ein Schmarrn.

Ziel der Dezentralisierung war ja nicht die Vereinfachung der Lackierung. Es wurde auch vorher schon "vorlackiert", wenn zB unterschiedliche Lackketten zum Einsatz kamen. Beispiele zB stoffbespannte oder Holzteile. Es erleichterte zudem die Ersatzteilversorgung an den Frontwerften. Querruder weg, Querruder dran. Motorpaket mit allem dran, zack.

Die dezentralisierte Fertigung sollte die Ausfälle bei Bombenschäden reduzieren und zudem Betriebe einbinden, die vorher nix oder wenig mit Flugzeugbau zu tun hatten. Dezentral lackierte Teile wurden genau so nach Vorschrift gefertigt wie andere Teile auch. Bei Bf-109-Seitenrudern kennt man die kistenweise, sogar in zwei unterschiedlichen Lackierungen, um passende Lackierungen zu haben.

Die Unterschiedlichkeit und Patch-Work-Effekte bei "dezentralen" Maschinen haben auch nix mit vermeintlichen Farbunterschieden oder solchen Vermutungen zu tun, sondern mit der ständigen Änderung der Vorschriften. Alleine die Einführung des "späten" 76 für Metalloberflächen hatte zur Folge, dass recht bunte Maschinen produziert wurden. Holz-und Stoffteile in altem 76, Metallteile in grünem 76, andere eigentlich früher lackierte Teile gar nicht mehr lackiert. Kommt noch ein Teile-Tausch dazu, ist das Kraut fett. Bei der Aussie-109 sieht man das am Motorbereich gut - Rumpf eigentlich im spätem 76, Kühlerhaube noch in altem 76.

Erschwert wird das durch gewisse Übergangszeiten und unterschiedliche Tempi der Umstellung, Produktion musste ja laufen. Grad der Wechsel von 74/75 auf 81/82 hatte bei Jägern die "Übergangsphase", dass 74 durch einen Grünton ersetzt wurde, 83. Der Hintergrund ist nicht weil Farbe nicht fliegt, sondern die Farbspezifikation und die Erfüllung von Planvorgaben insbes. der Resourcenverbrauch an Pigmenten etc. Zudem hatten die Farben weitere Anforderungen physikalischer Art, die man nicht "sieht", sondern allenfalls sich fragt, warum das denn jetzt. Hier spielen zB Signaturen in unterschiedlichen Lichtfrequenzbereichen eine Rolle. Packt man alle diese (vorschriftsgerechten) Einzelsachverhalte in komplexe Logistikstrukturen, sehr schnelle Zeitverläufe (von wievielen Monaten sprechen wir eigentlich)...dann kommt man auf einen chaotischen Eindruck, der aber gar nicht chaotisch war.
 
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