Lackierprobleme

Diskutiere Lackierprobleme im Farben, Verdünner, Pinsel & Pinselarbeiten Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Danke an alle für die unterstützende Hilfe. Ich melde mich hier nochmal sobald das Teil beendet ist, vielleicht mit Modellfoto (aber nur wenns...

Tomoise

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Danke an alle für die unterstützende Hilfe.
Ich melde mich hier nochmal sobald das Teil beendet ist,
vielleicht mit Modellfoto (aber nur wenns nicht allzu schlimm aussieht,
will mich ja nicht blamieren :D

Gruß
Tomoise
 
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F-14_Tomcat

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Ich hab das Problem ,dass wen ich Revell"Schwarz matt"mit Revell Verdünner verdünne und dan aufpinsell,dass wen es trocken ist auch matt glänzend gemustert war und noch ist. :?!
 

Tomoise

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Hallo nochmal,

ich bekomms einfach nicht hin vernünftig mit der Airbrush zu lackieren.
Heute hab ich mal Acryllack versucht. Das Hauptptroblem ist eigentlich wieviel Lack ich auf das Modell auftragen muss. Ich glaube heute habe ich im Endeffekt wieder zuviel draufgesprüht.

Wieviel Lack muss jetzt beim Auftragen auf dem Modell landen?
Soviel das die Oberfläche beim Auftragen dann richtig glänzt und das Zeug ineinander verläuft und nass ist, oder nur soviel das es "deckend" aussieht, aber eben nicht überzogen glänzig, sondern eher "mattiert", also der Lack nicht darauf "schwimmt" sondern dass er auf dem Modell gar nicht richtig "nass" ist?

Ich bin mir da echt immer bischen unsicher im Moment des Lackierens,
kann mir jemand sagen wie der Lack im Moment des Auftragens aussehen muss?

Vor allem bei einem glänzigen Lack: da trage ich auf, und will eigentlich wenig verwenden, aber dann glänzt der LAck im Moment des auftragens nicht richtig, sondern sieht eher matt aus. Dann werde ich immer dazu verleitet soviel auf das Modell aufzutragen dass es glänzig (im Moment des Auftragens) aussieht. Wie muss es nun sein?
 
McTschegsn

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Sollte trocken aussehen...
Kein Scherz...
Lackier viele dünne Schichten und schon gar nicht beim ersten Mal deckend...
Wennsd alles richtig machst und richtig eingestellt hast ist sone Brush nen feines Gerät, nur der Umgang sollte eben auch gelernt sein.
Eher weniger als mehr und schon gar nicht so viel, das der Lack in sich verläuft, dann kannste gleich nen Pinsel oder die Farbrolle aus dem Baumarkt nehmen ;)
 

Tomoise

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McTschegsn schrieb:
Sollte trocken aussehen...
Kein Scherz...
Lackier viele dünne Schichten und schon gar nicht beim ersten Mal deckend...
Wennsd alles richtig machst und richtig eingestellt hast ist sone Brush nen feines Gerät, nur der Umgang sollte eben auch gelernt sein.
Eher weniger als mehr und schon gar nicht so viel, das der Lack in sich verläuft, dann kannste gleich nen Pinsel oder die Farbrolle aus dem Baumarkt nehmen ;)
ah, ok. Bei den normalen Farben hab ich ja eigentlich keine Probleme. Es ist wahrscheinlich nur, dass wenn ich glänzenden Klarlack lackiere und der nicht sofort glänzt, ich dann denke das wäre falsch, den der Lack sollte ja glänzen.
Und dann werde ich verleitet so viel draufzusprühen bis es glänzt-aber dann "steht" eben der LAck auf dem Modell .

Du sagst in mehreren Schichten auftragen - wie lange muss dazwischen getrocknet werden? Nur ganz kurz antrocknen halbe minute, oder meinst du richtig 1 std oder mehr l durchtrocknen?

Naja, noch ein paar mal Probelackieren, dann wirds scho werden
 
McTschegsn

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Kommt auf den Lack an...
Generell lass ich zwischen den dünnen Schichten (wenn die Farbe vernünftig eingestellt ist) 3 4 Minuten um das antrocknen zu lassen...
Zu lange ist Mist weil Du dann die Oberfläche nicht glatt kriegst... Zu kusrz ist auch Mist, weil Du dann Nasen bekommst...
Musst halt bissi üben :)
 

Tomoise

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ok, alles klar, Übung macht den Meister. Allerdings sind oft ein paar Richtwerte sehr gut zur Orientierung, danke dafür !
 

Hans Trauner

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Ich machs bei Glanzlack echt anders: Ich spritze von Anfang an im Kreuzgang einen 'Spiegel', soll heissen, gerade soviel, das der nasse Lack glänzt. Bleibt er rauh..bleibt er rauh. Das heisst aber nicht, dass die Oberfläche mit Lack ersäuft wird. Ich spritze eben gerade soviel bis er glänzt, nicht mehr. Wichtig ist auch der Kreuzgang, mit Wendepunkt neben dem Modell. Muss man üben, es geht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen....(passt bei einem Flugzeugforum besonders gut :FFTeufel: ).
Wichtig für mich ist eine passend gestellte Lampe oder andere Lichtquelle, um die Reflektion gut zu sehen.

H.
 

Tomoise

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also doch soweit auftragen dass es "leicht nass" aussieht, also glänzt beim Auftragen? Natürlich nicht dass der Lack drauf "steht", aber es soll schon glänzen beim Auftragen und nicht matt aussehen?

Mir scheint beim klar Lackieren ist das doch etwas heikler als beim normalen Farbauftrag, so eine Art "Messers Schneide" - gerade soviel dass alles glänzend bedeckt wird ist optimal, aber ja nicht mehr, sonst gibts Probleme?
Sollte man den Lack vielleicht auch besser Verdünnen, wirds dann besser? bisher hab ich den Revell Airbrush Lack noch ganz leicht verdünnt. und den Tamyia hab ich 1:1 verdünnt , jeweils mit original Verdünner.


Die gestrige Lackierung war dann übrigens doch noch ganz ok, war zwar zuviel, aber ist jetzt nach Abtrocknung durchaus noch vertretbar.
Allerdings hatte ich diesmal ziemlich Probleme (das erste mal, ist das vierte Modell) beim Auftragen der Decals. Zur Hilfe nehm ich da immer den Mark Setter und Mark Softer oder wie die heissen. Allerdings waren die Decals nach dem Aufschieben sofort Bombenfest, war also kein Verschieben mehr möglich. Der einzige Unterschied war diesmal der Untergrund, diesmal hab ich Tamyia Acryl Klarlack genommen, statt Revell Lack. Kanns an dem gelegen haben? Zum Glück lagen dem Bausatz 2 Bögen gleiche Decals bei, sonst hätt ichs versaut. Bei den vorherigen Modellen hatte ich immer noch lange Zeit die Decals gemütlich zu plazieren, komisch.

Kurze Frage nochmals zum Schluss: Nach Platzierung der Decals auf Klarlack reicht es doch hoffentlich nur nochmal über die Decals mit Klarlack zu versiegeln vor dem Altern und dem Endlack?
 
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Hans Trauner

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Den Lack verdünnen und dann auch dünn spritzen ist schon mal der richtige Weg...soweit es mich betrifft. Was mir auch hilft, ist eine Druckreduzierung. Eher 'weich' spritzen, mit weniger Dampf. Frag mich jetzt bloss nicht, WIE wenig! Ich schau nie auf den Druckanzeiger, ich regle einfach nach Gefühl runter. Hängt von der Pistole, dem Lack etc etc ab.
Und: Wer bereits auf glattem Untergrund seinen Klarlack aufbringt, hats leichter. Ich versuche immer, einen 'Spiegel' zu spritzen, auch bei matten Lacken / seidenmatten Lacken. Geht natürlich nicht immer ( Tarnverlauf), aber es geht recht oft. Wenn der Grundlack wirklich rauh oder orangenhäutig ist, braucht man etliche Schichten Klarlack. Besser den Grundlack polieren, bevor man Klarlack aufbringt.

Abziehbildproblem: Ist mir auch schon passiert, letzthin mit Revell-Decals. Hab ehrlich keinen Schimmer, woran das liegt. Kann am verwendeten Klebstoff liegen, an einer Reaktion des Weichmachers mit dem (nicht 100% ig ausgehärtetem ) Acrylklarlack. Viel Wasser (entspanntes; mit Spüli) verwenden, den Einsatz von Weichmacher reduzieren. Auf glattem Untergrund brauchen gute Decals eigentlich sowas gar nicht.

H.
 

Tomoise

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ok, das mt dem Lack werd ich schon noch irgendwann hinkriegen.

Hans, vielleicht kannst Du mir bei diesem Problem einen Tip geben:

Ich bau gerade die Dr.I Magic Flight in 1:72 von Revell.
Leider wird dort auf die Verstrebungen gar nicht eingegangen.
Die Flügel und Fahrwerksverstrebung hab ich bereits mit 0,2 (0,3??) mm Bohrungen und 0,12 mm Angelschnur gemacht. Jetzt hab ich Probleme bei den Verstrebungen der Ruder. Das Modell ist mittlerweile fast fertig mit Decals auf Glanzlack. Alterung und Endlack fehlen noch. Die Bohrung ist ja kein Problem, aber an dem Bausatz sind eben die Ruderhalterungen für die Streben nicht verbaut.

Ich persönlich würde ja jetzt an der richtigen Stelle eine Bohrung machen, einen gezogenen Gußast durchziehen und die Angelsehne drauf festkleben.

Allerdings erscheint mir das evtl. zu riskant. Ist das erste Modell im Maßstab 1:72, und ich bin mir wirkich unsicher ob ich das so ohne weiteres Hinbekomme. Und versauen will ich das Ding zum Schluss nicht unbedingt. Im Zweiflesfalle lass ich dann doch lieber diese Ruderverstrebungen weg.

Wie machst Du diese Ruderstrebenhalterung, falls nicht vorhanden?
 
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Hans Trauner

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Ich denke mal, du meinst mit Verstrebungen die Verspannung bzw bei den Rudern die Steuerseile. Gut, die jeweils X-förmigen Verspannungen des Fahrwerks bzw. der Tragflächeninnenstreben ( Baldachinstreben), das sehe ich ja noch ein. Aber die Steuerseile...ist schon ein Gefummel in 72.

Gleichwohl: Bei meinen Dr-I-Modellen waren die Betätigungshebel an den Rudern bereits dran. Du hast in der Magic-Flight-Version die wirklich alte Revell-Version erwischt, ohne Hebel. In zwei Fällen habe ich bei meinen DrI solche Hebel aus Versehen abgebrochen und die dann tatsächlich so ersetzt, wie du es beschreibst: Gezogenen Gussast in Bohrung. Der Gussast ist aber flach im Querschnitt, nicht rund. Schmale Seite in Flugrichtung. Das Steuerseil besteht auch aus Gussast, dünn ausgezogen. Ich bin ansonsten Fan von unsichtbarem Nähgarn, aber die winzigen Stücke Steuerseil lassen sich nicht spannen, deshalb Gussast.

Guck dir vielleicht noch ein paar Originalaufnahmen an, damit du ein Gefühl bekommst.

http://www.fokkerdr1.com/

nur als Beispiel.

Grüße
Hans
 

Tomoise

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danke für den Link.

Ich habe mich jetzt dafür entschieden die Steuerseile usw. wegzulassen.
Grund: ich glaube ich kann noch nicht feinmotorisch genug arbeiten um ohne das Modell großartig zu versauen die Dinger anzubringen. Ausserdem fehlen bei dem Bausatz sowieso die Steigbügel bzw. Griffe am Rumpf. Die müsste ich ja dann auch noch nachrüsten, will ichs ganz genau machen. Ausserdem originalgetreu geht sowieso nicht, da im Rumpf ein Magnet ruht, der den Cockpitausbau sowieso unmöglich macht.

Ich versuche dann lieber bei den 1:48 normalen Modellen so Detailierungen zu machen, aber da sind die ja eigenlich eh schon vorhanden.

Der unsichtbare Nähgarn, von dem Du sprichst, ist der Dehnbar? Ich hatte mir letztens in einem Bastellgeschäft einen unsichtbaren Gummifaden gekauft, allerdings ist der 0,5 mm dick und war somit zu dick für das 1:72 Modell. Muss ich dann erst mal bei 1:48 ausprobieren obs da vom Maßstab her hinkommt. Wie dick ist denn Dein Nähgarn und für welchen Maßstab verwendest Du den?
 

Hans Trauner

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Dehnbar nur in Grenzen, es ist Polyamidfaden, ähnlich Angelschnur. Gibts in jedem Nähgeschäft. Der dünnste den ich zur Zeit kenne, ist der Faden 'SY', den es bei Ikea gibt. Aber jetzt sauss nicht los, um 79 km zu nächsten Ikea zu fahren, das nächste Nähgeschäft hat sowas auch.

Durchmesser? Keine Ahnung. Zu dünn, um ihn mit meiner uralten Schieblehre zu messen. Vielleicht hilft das Foto hier, ist der (neue) Revell Dr I in 72. Nachteil ist dass der Faden lackiert werden sollte, es gibt ihn auch so rauchfarben transparent, aber etwas Farbe tut immer gut. Aber irgendwie sind wir von Lackierproblemen weg...immer wieder interessant, wie sich solche Threads entwickeln können.

Grüße
Hans
 
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Tomoise

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Hm....

ich werds beim nächsten Modell erstmal mit meinem Gummifaden probieren, ich denke für 1:48 müssten 0,5 mm Durchmesser noch OK sein, Der ist auch nur bedingt dehnbar, aber auch äusserst reissfest. Nimmt man normal für HalsKetten oder Armreife um da was aufzufädeln. Allerdings gibts den anscheinend nicht dünner.

Ich werde auf alle Fälle mal nach so einem Nähgarn ausschau halten,
aber sofort brauch ich den nicht. Angelsehne hat ja jetzt auch ganz gut geklappt.

Beim letzten Modell hab ich ganz dünnen Draht genommen, aber das endete in einem Desaster. Am Anfang sah alles super und gespannt aus, genau so wie ichs wollte, aber die Drähte haben sich im Laufe von 1-2 Tage noch gedehnt, so dass die meisten durchgehängt sind. Dann hab ich einen Versuch gewagt die Drähte wieder rauszubohren um durch Angelsehne zu ersetzen, aber gleich beim ersten Draht ist mir der 0,5 mm Bohrer abgebrochen - der Draht ist halt für den Bohrer doch etwas zu widerstandsfähig.
Und für die im Endeffekt schlechte Verspannung hab ich 4 std gebraucht.
Naja, aber so ist das halt am Anfang, wird nicht das letzte versaute Modell von mir gewesen sein :)


Übrigens, Deine Dr.I sieht super aus, die hatte ich schon vorher genauer beäugt. Besonders die Werkstarnlackierung ist perfekt gelungen.

Diese Lackierung werde ich wohl auch noch machen müssen, habe mir letztens den Kempf Dr.I von Dragon in 1:48 gebraucht besorgt, der hatte glaub ich auch die Werkstarnlackierung. Aber vorher muss ich erst noch an ein paar billigeren Bausätzen üben, bevor ich mich an den wagen kann.
 
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