Bleiente
Alien
Elsnig (TZ/nw). Wenige Tage nach Beginn der Grabung nach einem abgestürzten Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg bei Elsnig, ist der Ausgang der Aktion derzeit noch völlig offen. Ziel ist es ja, neben den Wrackteilen der Maschine vom Typ Lockheed P 38 Lightning die sterblichen Überreste des Piloten zu finden und zu identifizieren. Und das wird offenbar schwerer als erwartet.
Es ist deswegen kompliziert, weil es an der Absturzstelle heftig gebrannt hatte, meint Archäologe Dr. Gregory Fox von der US-Navy, der das neunköpfige US- Suchteam unterstützt. Selbst wenn grö-ßere Knochenteile entdeckt werden, könnte bei einer DNA-Untersuchung unter Umständen der Vergleich mit der DNA der Tochter nicht ausreichend sein. Dann müsste man schauen, ob beispielsweise Geschwister des Piloten noch leben, so Dr. Gregory Fox. Sehr hilfreich wäre es, wenn man Teile des Kiefers oder Zähne finden würde. Die nachfolgenden Untersuchungen erfolgen in einem Labor in Hawai und dauern erfahrungsgemäß zwischen einem Monat und drei Jahren. Bislang steht das US-Gräberteam bei seinen Arbeiten noch am Anfang. Der betreffende Acker an der Butterstraße bei Elsnig wurde Ende letzter Woche mit Metalldetektoren abgesucht, prägnante Stellen mit gelben und roten Fähnchen markiert. Inzwischen konzentriert sich das Grabungsteam, das von Mitgliedern der AG Luftkriegsgeschichte Rheinland/Mosel unterstützt wird, auf eine rund zehn bis 15 Quadratmeter große Fläche, bei der man allerdings nicht sagen kann, ob es die genaue Absturzstelle ist.
Der ganze Acker ist mit Kleinteilen übersät. Mehrere Eimer mit verschiedenen Metallstücken, das größte davon gerade mal 30 Zentimeter lang, hat der Suchtrupp mittlerweile geborgen. Nachdem die Grasnarbe mit Spaten entfernt wurde, beginnt nun das aufwändige Abtragen der Bodenschichten und das anschließende Sieben. Unter Umständen müsse man bis zu drei Meter in die Tiefe gehen, schätzt US-Stabsunteroffizier Richard Thomas ein. Er rechnete gestern damit, dass die Arbeiten in Elsnig noch zehn Tage bis zwei Wochen dauern.
Intensive Recherchen der AG Luftkriegsgeschichte Rheinland, Augenzeugenberichte und Untersuchungen vor Ort hatten bereits vor zwei Jahren ergeben, dass am 13. April 1945 mit hoher Wahrscheinlichkeit der amerikanische Pilot Shannon E. Estill hier durch eine 8/8 Flak abgeschossen wurde. Dessen Tochter, Sharon R. Taylor (61), setzt große Hoffnungen in die Grabungsaktion. Sie ist eigens aus Arizona angereist, um bei den Arbeiten tatkräftig mitzuwirken.
http://www.hier-leben.de/NewsDetails.asp?ID=20480
Es ist deswegen kompliziert, weil es an der Absturzstelle heftig gebrannt hatte, meint Archäologe Dr. Gregory Fox von der US-Navy, der das neunköpfige US- Suchteam unterstützt. Selbst wenn grö-ßere Knochenteile entdeckt werden, könnte bei einer DNA-Untersuchung unter Umständen der Vergleich mit der DNA der Tochter nicht ausreichend sein. Dann müsste man schauen, ob beispielsweise Geschwister des Piloten noch leben, so Dr. Gregory Fox. Sehr hilfreich wäre es, wenn man Teile des Kiefers oder Zähne finden würde. Die nachfolgenden Untersuchungen erfolgen in einem Labor in Hawai und dauern erfahrungsgemäß zwischen einem Monat und drei Jahren. Bislang steht das US-Gräberteam bei seinen Arbeiten noch am Anfang. Der betreffende Acker an der Butterstraße bei Elsnig wurde Ende letzter Woche mit Metalldetektoren abgesucht, prägnante Stellen mit gelben und roten Fähnchen markiert. Inzwischen konzentriert sich das Grabungsteam, das von Mitgliedern der AG Luftkriegsgeschichte Rheinland/Mosel unterstützt wird, auf eine rund zehn bis 15 Quadratmeter große Fläche, bei der man allerdings nicht sagen kann, ob es die genaue Absturzstelle ist.
Der ganze Acker ist mit Kleinteilen übersät. Mehrere Eimer mit verschiedenen Metallstücken, das größte davon gerade mal 30 Zentimeter lang, hat der Suchtrupp mittlerweile geborgen. Nachdem die Grasnarbe mit Spaten entfernt wurde, beginnt nun das aufwändige Abtragen der Bodenschichten und das anschließende Sieben. Unter Umständen müsse man bis zu drei Meter in die Tiefe gehen, schätzt US-Stabsunteroffizier Richard Thomas ein. Er rechnete gestern damit, dass die Arbeiten in Elsnig noch zehn Tage bis zwei Wochen dauern.
Intensive Recherchen der AG Luftkriegsgeschichte Rheinland, Augenzeugenberichte und Untersuchungen vor Ort hatten bereits vor zwei Jahren ergeben, dass am 13. April 1945 mit hoher Wahrscheinlichkeit der amerikanische Pilot Shannon E. Estill hier durch eine 8/8 Flak abgeschossen wurde. Dessen Tochter, Sharon R. Taylor (61), setzt große Hoffnungen in die Grabungsaktion. Sie ist eigens aus Arizona angereist, um bei den Arbeiten tatkräftig mitzuwirken.
http://www.hier-leben.de/NewsDetails.asp?ID=20480