Bell UH-1 in Deutschland (zivil)

Diskutiere Bell UH-1 in Deutschland (zivil) im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Welche Huey's fliegen in Deutschland denn noch und vor allem bei wem ?

MX87

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Welche Huey's fliegen in Deutschland denn noch und vor allem bei wem ?
 

Pilot Maddin

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Also es gibt 'ne Menge Hueys bei Agrarflug (oder?), die haben wenn ich mich nicht irre zu einem großen Teil, wenn nicht sogar alle die Kennung D-HAF*

Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!

Gruß, Maddin
 
TF-104G

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Bei Agrarflug Helilift fliegen Bell 205 keine UH-1. UH-1 sind/waren nur beim BGS zugelassen sonst gibt es hier in D´land keine zivilen UH-1 !! :!:
 

MX87

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ähm sind die 205 nicht die zivile UH-1 ? oder sinds die Ranger ?


Soweit ich weiss hatte die Helitransair in Egelsbach mind. einen Huey...
 

Huey II

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Zivile Huey

Hier das wichtigste für unseren neuen:::

Bell 205 ist die zivile Bell UH-1D
Bell 205A1 die zivile Bell UH-1H

Die Maschinen sind rein für den zivilen Zweck gebaut worden und unterscheiden sich unteranderem von den Türen, Pitotsonden usw von den UH-1D resp. H
 

MX87

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Danke für die vielen Infos :)

Soweit ich weiss hat Bell mitlerweile eine neue zivile Huey Version entwickelt die einen Großraumheli zum Kampfpreis darstellen soll.
 
TF-104G

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Der Heckrotor ist bei der UH-1 und Bell 205 jeweils auf der anderen Seite.
Glaube bei der UH-1 ist er rechts und bei der Bell 205 links,oder wars andersrum? :?! :D
 
JensB2001

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Hey!

Bell UH - 1D = Heckrotor links


Aber die Bell 205 und die UH - 1 .. "A" bis "H" ist doch im Prinzip eine
Bell 205 .. !

Gruß
Jens
 

iroquis

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JensB2001 schrieb:
Aber die Bell 205 und die UH - 1 .. "A" bis "H" ist doch im Prinzip eine
Bell 205 .. !
Kleiner Protest; Ich denke, dass kann ich so nicht unterschreiben... ;)

Also die Bell UH 1 A...H können generell schon gar nicht gemeinsam
bei der B205 stehen.
Die D (Lizenzfertigung in Deutschland) und die H sind mit der B205 weitestgehend baugleich. Es gibt hier im Grunde nur wenige Unterschiede (Heckausleger, etc.).
Es stimmt auch das viele Komponenten aus der kürzeren Variante (B204,UH1B,UH1C) in der UH 1D/H/B205 verwendet werden. Das erkennt man daran, dass viele Parts mit der Kennung 204-...... beginnen.
Aber zwischen der B204/ UH 1B und der B205 UH 1H/D bestehen schon einige gravierende Unterschiede; wobei die wesentlich kleinere Zelle der B204 es am deutlichsten hervorhebt.

Gruß, Sven
 
HUEYROB

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Die D (Lizenzfertigung in Deutschland) und die H sind mit der B205 weitestgehend baugleich. Es gibt hier im Grunde nur wenige Unterschiede (Heckausleger, etc.).
Ähem...
Das "D" bei der Typenbezeichnung hat NICHTS, aber auch gar NICHTS mit der Lizenzfertigung zu tun.
Die "D" wurde zwar von Dornier in Deutschland in Lizenz gebaut, aber entwickelt wurde sie ursprünglich für die US Army. Die Firma Bell erhielt im Juli 1960 von der US Regierung den Auftrag, 7 UH-1Ds zu fertigen. Die Bezeichnung lautete damals YHU-1D.
Die interne Bezeichnung im Hause Bell lautete "Model 205".
Die "205" war eine Weiterentwicklung der "204", bei der die Mittelrumpfsektion (Kabine) um 3ft. 5in. gestreckt wurde, die Rumpftanks wurden verlagert und ein neuer 48-ft Durchmesser Hauptrotor wurde entwickelt...
Allerdings hatten die ersten 3 neuen "UH-1D" noch die älteren, kürzeren (44ft) Rotorblätter, wie sie in den A, B und C Modellen verwende wurden.
Der Unterschied zwischen der "D" und der späteren "H" lag einzig und allein im Antrieb.
Die "D" waren von Haus aus mit dem 1.100 PS starkem Lcoming T53-L-11 Antrieb ausgestattet, wohingegen bei den "H" Modellen das T53-L-13 eingebaut wurde.

Also sind die deutschen militärischen UH-1 im Grunde "H" Modelle, da inzwischen die T53-L-13B Turbinen in allen deutschen Maschinen eingebaut wurden.
Ursprünglich wurde von Werk aus das L-11 Triebwerk eingebaut.
Man einfach den Namen behalten.
Hoffe, das etwas geholfen.....

und @ iroquis: ... so nebenbei bemerkt... der Tailboom hat NICHTS mit der Unterscheidung zwischen "D" und "H" zu tun, wie Du fälschlicherweise behauptest

Gruß,
ROB :)
 
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iroquis

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HUEYROB schrieb:
Ähem...
Das "D" bei der Typenbezeichnung hat NICHTS, aber auch gar NICHTS mit der Lizenzfertigung zu tun.
und @ iroquis: ... so nebenbei bemerkt... der Tailboom hat NICHTS mit der Unterscheidung zwischen "D" und "H" zu tun, wie Du fälschlicherweise behauptest
behauptet habe ich das auch nicht, vielleicht zu wenig erläutert :!: . Du liegst mit deinen Aussagen alles in allem richtig, guter Hinweis übrigens mit dem Tailboom; Er ist ja austauschbar. Dennoch hätte eine 95%-Aussage hier allemal ausgereicht. ;)

Gruß; Sven
 

Choctaw

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Danke, HUEYROB, für deine Info zu "D" und "H"! Habe mich oft gewundert, ob die BW-Maschinen immer noch mit den schwächeren L-11-Triebwerken ausgerüstet sind... (wäre irgendwie ja ziemlich schäbig gewesen... - was die Amis allerdings heute noch denken müssen, weil die "D"-Bezeichnung dummerweise beibehalten wurde.)

Die Sache kann als unwichtig abgetan werden, doch da die Bundeswehr die größte LIVE Huey-Show der Welt durchzieht (schön für uns Huey-Fans!), wäre eine Anpassung in der Bezeichnung durchaus angebracht gewesen.

Übrigens, wann wurden die T-13-Triebwerke eingebaut? Oder findet ein regelmäßiger Austausch mit permanent weiterentwickelten Aggregaten statt?

Gruss, Choctaw :engel:
 

Hueypilot

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@Hueyrob

War das T53-L-11 wirklich in den ersten Maschinen der Bw verbaut? Die Firma Klöckner- Humboldt- Deutz fertigte das T53-L-13 doch bereits von Anfang an in Lizenz von Lycoming im Werk Oberursel an. Da das L-13 bereits 1967 (von 1967-1970 erfolgte die Huey- Auslieferung an die Bw) zur Verfügung stand, scheint es doch logisch, dieses von Anfang an zu verbauen. Liefert es doch immerhin rund 300 WPS mehr... Hast du genauere Infos, Quellen dazu?
Werd mal einen alten Techniker fragen, ob es das L-11 bei der Bw gegeben hat...

MfG,
Björn
 
HUEYROB

HUEYROB

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@ Hueypilot:#

Das T53-L-13 wurde nicht "von Anfang an" in Lizenz gefertigt, bzw. präzisiere doch mal, was Du damit meinst.
Zunächst wurden in den USA hergestellte L11 Triebwerke verwendet, bis dann die leistungsstärkeren L-13, bzw. L-13B Triebwerke eingebaut wurden.

Das Problem war allerdings (und das ist es auch heute noch...), dass das Hauptgetriebe nicht für die Leistungsaufnahme von ca. 1400 Wellen-PS (SHP/ S haft H orse P ower) geeignet war/ ist. Die Leistungsaufnahme wird durch den Getriebegrenzwert auf 1100 Wellen-PS (SHP) beschränkt.

Solltest Du allerdings wissen, wenn du bei Hptm. R...... im Unterricht aufgepasst hättest! :FFTeufel:

Ich werde mal schauen, ob ich noch eine GAAAANZ alte GAF T.O. 1H-1(U)D-2-5-2 auftreiben kann. Da steht das dann haargenau drinne.

Gruß,
ROB
 

Hueypilot

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@ Hueyrob

Danke schön.... :D
Und übrigens: mein Technik- Unterricht war nicht bei einem Hptm R., der Unterricht kommt erst noch, bin ja zur Zeit eher Alouette- Kutscher (gewesen :rolleyes: )... ja, ja, der Mitgliedsname ist da etwas irreführend- noch... :D

Dann kram mal schön in den Heften und bin auf die Antwort gespannt... :FFTeufel:

Gruß,

Björn
 
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troschi

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mal zurück zum Tailboom , ich glaube zu meinen, dass die 205 auch das Gepackfach im Ausleger hat (vgl. 212/412) ... wenn ich falsch liege, dann stellt mich bitte nicht gleich an den Pranger...
 
HUEYROB

HUEYROB

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mal zurück zum Tailboom , ich glaube zu meinen, dass die 205 auch das Gepackfach im Ausleger hat (vgl. 212/412) ... wenn ich falsch liege, dann stellt mich bitte nicht gleich an den Pranger...
Hiermit stelle ich Dich an den Pranger! :D

Grüßle,
ROB
 

Hueypilot

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So, Rob, die 205 hat auf der linken Seite, vorderer Tailboombereich ein (Gepäck-) Fach... Habs selber bei der 205er von Agrarflug Helilift geöffnet.... :D

Gruß!
 
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HUEYROB

HUEYROB

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Leute, Leute, Leute....

löst euch bitte von dem Gedanken, dass EIN kleines Feature wie z.B. ein kleiner Gepäckraum im Tailboom ein ganzes Modell ausmacht.
Ganz so einfach ist das nicht!
Einen Audi A6 gibt es auch mit den unterschiedlichsten Extras....

Ein Gepäckfach (oder besser storage compartment, wie es in der aktuellen Bell Helicopter Textron Type 205 product data beschrieben wird) allein macht noch keine 205 aus!!!
Der wesentlichste Unterschied zwischen einer zivilen 205 und einer UH-1D/H liegt (neben einer anderen Avionik) in den unterschieldichen Anforderungsprofilen was die Wartung und die anfälligen Stundenkontrollen betrifft.
Dies ist auch einer der Gründe, weswegen man keine Bell UH-1D in Deutschland ohne weiteres zivil zugelassen bekommt! Die für die militärische Verwendung der Bell vom Hersteller vorgesehenen Wartungsprozesse unterscheiden sich eben von denen, die das LBA von einem für den zivilen Flugbetrieb zugelassenen Luftfahrzeug verlangt.

Das ist in wirklich KURZER Form eines der wesentlichsten Merkmale!
Gruß, ROB
 
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