OMEGA ist mit den großen Wellenlängen auch für getauchte U-Botte nutzbar.
Nachtrag Funknavigationsverfahren in der UdSSR:
1930 wurde ein Verfahren namens "Bashenow" entwickelt, das ähnlich den westeuropäischen mit mehrern Rahmenantennen arbeitete (12 Stück, später bei Weiterenwicklung auch 16). Jede Antenne strahlte in einem bestimmten Azimut ab, dabei jeweils eine eindeutige Morsebuchstabenkennung. Damit war bei Empfang eines Morsebuchstaben klar, aus welcher Richtung das FF einstrahlte.
Bereits 1933/34 wurden Entwicklungen eines Phasenvergleichsverfahrens vorgenommen (und in der SU patentiert), das grundsätzlich identisch ist mit dem '44 entwickelten DECCA. Der Einsatz erfolgte ab 1941.
Interessant ist auch, dass einige sowjetische Entwicklungen im faschistischen Deutschland(!) patentiert wurden.
In Deutschland gab es ein Patent auf die Hyperbelnavigationsverfahren 1932, in Frankreich bereits 1926.
SU-eigene Entwicklungen eines Instrumentenlandesystems in den 30ern wurden Ende des Jahrzehnts eingestellt. Zwar funktionierte es, hatte jedoch keine Gleitwinkelführung. Prinzipiell arbeitete es sonst wie das Lorenz-Verfahren, dem man sich dann 1939 anschloss.