chinesische Trainer: JL-8, JL-9, JL-10 ... CJ-7

Diskutiere chinesische Trainer: JL-8, JL-9, JL-10 ... CJ-7 im China Forum im Bereich Speziell; danke - dieses Mistvieh hat lange genug auf sich warten lassen

Sczepanski

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das scheint einen wichtigen Schritt zu bedeuten - Premier Li Keqiang auf Visite im Cockpit; vielleicht ein neuer Export-Auftrag?
 
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Sollte sich China tatsächlich dafür entschieden haben?
 
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Sollte sich China tatsächlich dafür entschieden haben?
Ich halte das eher füpr sehr vage ... list man den Text, so basiert dies auf einem Werbeplakat von Guizhou.

Andererseits scheint GAIC wieder neue JL-9G zu produzieren, wenn auch immer noch ohne Fanghaken.


 
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Sczepanski

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ich habe da auch meine Zweifel; die JL-9 G mag zwar günstiger sein als das Konkurrenzmodell, die JL-10 J - diese ist aber sicher günstiger als die J-15 und sowohl von der Konzeption das modernere wie auch (mit zwei Triebwerken) das geeignetere Modell. Das ist so ähnlich wie mit der JH 7/7A und der J-16. Da hat man sich auch für das modernere Modell entschieden. Und die JL-9 gerät wohl langsam an das Ende des Entwicklungspotentials. Sie ist schon vor Jahren mit Fanghaken gezeigt, aber wohl verworfen worden. Da mögen Werbeplakate durchaus zu einem letzten Aufbäumen im Wettbewerb zählen.

Was mich ins grübeln bringt sind die Exportbemühungen für die L-15: tut man das, wenn man die gebauten Flugzeuge aller Varianten selbst benötigen würde? Oder erfüllt die L-15 die in sie gesetzten Erwartungen nicht?
 
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ich habe da auch meine Zweifel; die JL-9 G mag zwar günstiger sein als das Konkurrenzmodell, die JL-10 J - diese ist aber sicher günstiger als die J-15 und sowohl von der Konzeption das modernere wie auch (mit zwei Triebwerken) das geeignetere Modell. Das ist so ähnlich wie mit der JH 7/7A und der J-16. Da hat man sich auch für das modernere Modell entschieden. Und die JL-9 gerät wohl langsam an das Ende des Entwicklungspotentials. Sie ist schon vor Jahren mit Fanghaken gezeigt, aber wohl verworfen worden. Da mögen Werbeplakate durchaus zu einem letzten Aufbäumen im Wettbewerb zählen.
Ja, sehe ich auch so, aber wer weiß, ob die besagte JL-10J nicht auch Probleme hat ...


Was mich ins grübeln bringt sind die Exportbemühungen für die L-15: tut man das, wenn man die gebauten Flugzeuge aller Varianten selbst benötigen würde? Oder erfüllt die L-15 die in sie gesetzten Erwartungen nicht?
Das sehe ich nicht so, die Produktion läuft auf vollen Touren und ich glaube schlicht, man will schlicht neben der Yak-130 in der Exportmarkt rücken. Mit der JL-9 waren sie ja schon äußerst erfolgreich.
 

Sczepanski

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Ich halte das eher füpr sehr vage ... list man den Text, so basiert dies auf einem Werbeplakat von Guizhou.

Andererseits scheint GAIC wieder neue JL-9G zu produzieren, wenn auch immer noch ohne Fanghaken.


zu meiner Enttäuschung scheinen sich diese Gerüchte zu konkretisieren


Meine einzige Hoffnung: Minnie Chan schreibt das auch, und dann hat es gute Chancen, sich als NT zu entwickeln
 
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zu meiner Enttäuschung scheinen sich diese Gerüchte zu konkretisieren


Meine einzige Hoffnung: Minnie Chan schreibt das auch, und dann hat es gute Chancen, sich als NT zu entwickeln

Ja, es deutet tasächlich Vieles darauf hin ... wobei mir zu den unlängst geposteten Fotos (siehe Tweet) dieses angebliche modifizierten neuen JL-9G-Prototypen ein Freund schrieb, der sei nicht trägertauglich. Warten wir's also ab.

 
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zu meiner Enttäuschung scheinen sich diese Gerüchte zu konkretisieren
Was ist daran enttäuschend?

Ein Trainer darf dem Flugschüler nicht nach dem Leben trachten. Er muss einfach aus ungewohnten Flugzuständen zu bringen sein. Und überhaupt muss er dafür geeignet sein, dass der Pilot möglichst schnell ohne Zutun des Lehrers alles alleine und eigenverantwortlich machen kann.

Den Nachweis, über diese Eigenschaften zu verfügen, bringt die Zeit. Deshalb ist es ein kluger Schritt, ein bewährtes Muster auszuwählen.
 
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Was ist daran enttäuschend?

Ein Trainer darf dem Flugschüler nicht nach dem Leben trachten. Er muss einfach aus ungewohnten Flugzuständen zu bringen sein. Und überhaupt muss er dafür geeignet sein, dass der Pilot möglichst schnell ohne Zutun des Lehrers alles alleine und eigenverantwortlich machen kann.

Den Nachweis, über diese Eigenschaften zu verfügen, bringt die Zeit. Deshalb ist es ein kluger Schritt, ein bewährtes Muster auszuwählen.

Jein, dem stimme ich nur bedingt zu: Ja, ein bewährtes Muster hat Vorteile, aber ob die gute alte J-7-Zelle derart bewährt füpr den Trägereinsatz ist, mag dahingestellt sein. Daher Nein, denn auch die JL-10 is sicher kein unbewährtes Muster mehr und sie ist immerhin zweistrahlig.
 
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... und sie ist immerhin zweistrahlig.
Ich überlege gerade, ob das Erstmuster einstrahlig sein muss/soll ... zumindest dann, wenn es auch das erste Solomuster im Pilotendasein ist.
 

Sczepanski

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Gerade für den Trägereinsatz halte ich ein zweistrahliges Muster (immer noch) für sicherer. Ich weiß, die gute alte Skyhawk, und erst recht heutige Triebwerke …
Aber wenn man sich besinnt, dass China in der Triebwerkstechnologie doch noch etwas hinten dran ist, dann sollte ein zweistrahliges Muster gerade in der Startphase ein Quentchen mehr Sicherheit bringen, und gerade das brauchen Flugschüler. Das beste Gewichts-/Leistungsverhältnis hilft auch nichts mehr, wenn das einzige Triebwerk ins stottern gerät, irgendwas aufsaugt oder aus sonst einem Grund ausfällt. Da ist ein zweiter Antrieb einfach sicherer.
 
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Mir ist keine Flugausbildung bekannt, die zweimotorig beginnt.
 

Sczepanski

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Du meinst die JL-9 wäre der Einstiegstrainer an Land vom Start über eine Schanze - / Katapult bis hin zu Landungen mit Fanghaken, und für den Träger selbst käme dann ein anderes Muster zum Einsatz?
 

Sczepanski

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Ich halte das eher füpr sehr vage ... list man den Text, so basiert dies auf einem Werbeplakat von Guizhou.

Andererseits scheint GAIC wieder neue JL-9G zu produzieren, wenn auch immer noch ohne Fanghaken.


... und ohne verstärktes Fahrwerk, wie das bei den harten Trägerlandungen nötig wäre
 
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Dann bräuchte man keine Trägerversion mit Fanghaken. Ich denke, die Trägerausbildung soll auf dem gleichen Muster geschehen, auf dem die ersten Flüge stattgefunden haben.

Aber lasst uns doch einfach mal abwarten.



Ich erinnere mich nur an meine "Jetstunden", die ich irgendwann mal in Russland gekauft habe. Ich hatte Mig-29 oder L-39 zur Auswahl und habe die L-39 genommen. Ich wollte möglichst viel selber machen dürfen. Die erste Stunde musste ich hinten sitzen, weil mein "Lehrer" mich nicht kannte und nicht einschätzen konnte (hinten ist limitiertes Cockpit, manche Dinge wie Druckkabine kann man nur von vorne bedienen). Die zweite und dritte Stunde durfte ich von vorne fliegen und mein Lehrer setzte sich nach hinten.

In den Gesprächen zwischen den Flügen (ich hatte "Ganztagsbetreuung für 1½ Wochen) wurde mir dann der Ausbildungssyllabus erklärt: die russischen Piloten waren nach 6 Flugstunden reif für ihren ersten Soloflug (allerdings vorher eine zweijährige Theorieausbildung; manche Schüler haben währenddessen das Cockpit in Öl gemalt; an solchen Bildern konnten wir dann die Verfahren üben - im Westen hätte man dafür einen teuren Simulator gebaut). Sie hatten vorher keine Flugstunden auf Propellerflugzeugen. So muss ein Basistrainer sein: schnell erlernbar. Deshalb auch besser einmotorig.

Aber da ich nur mal in Jetausbildung hineingeschnuppert habe und sie sonst nur von den Berichten unserer Fluglehrer ex Bundeswehr kenne. Das soll hier mal jemand beurteilen, der selber Jetfluglehrer ist oder war. Haben wir doch im Forum.
 
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Mir ist keine Flugausbildung bekannt, die zweimotorig beginnt.

Gutes Argument, daran habe ich gar nicht gedacht ... wobei: die Grundausbildung erfolgt ja sowieso erst über CJ-6 (Prop), dann JL-8 (einstrahliger Jet) und dann in der Regel JL-9H oder JL-10. Für die Piloten, die auf die J-15 schulen geht es dann eben auf die JL-9G und da diese ja sicher keine Anfänger mehr sind, sollte nach der regulären JL-8 und -9 doch ein Sprung auf die zweistrahlige JL-10 kein Thema sein?
 
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Wenn die Piloten schon zweimotorig geflogen sind, macht es nicht wirklich Sinn, wieder zurück auf ein einmotoriges Muster zu gehen. Da gebe ich Dir Recht.
 
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