Basilisk2
Fluglehrer
AW: Beuteflugzeuge
Im Büchlein "US Army Air Force Fighters Part 1" von William Green und Gordon Swanborough aus der Serie "WW2 Aircraft Fact Files" steht drinnen, dass von den in Norwegen und in Frankreich erbeuteten Hawk 75 mehr als 30 Exemplare beim Flugzeugbau Espenlaub in Wuppertal mit deutschen Reflexvisieren (Revi C12/C) und Funkgeräten (FuG 7a) ausgerüstet wurden. Zwischen dem 23. und 30. Juni 1941 wurden 16 Hawk nach Finnland verkauft. Zwischen dem 2. und 11. August folgten dann weitere 11 Maschinen .... und am 5. Dezember schließlich die letzten beiden. In Finnland flogen die Hawk 75 bei zwei Jagdstaffeln .... in einer davon gemeinsam mit Fokker D.XXI.Die deutsche Curtiss "Hawks" sind kein "Gerücht". Für die Ende Juli 1940 nach Döberitz zurückgerufene III./ JG 77 erging wenig später der Befehl, eine 7.Staffel neu aufzustellen. Da es momentan zu wenig Bf 109E gab, griff man auf erbeutete H 75 zurück, von denen im August/ September 1940 etwa ein Dutzend Maschinen nach Döberitz ging. Allerdings erhielt die Staffel im August auch einen kompletten Satz Bf 109, so dass die Staffel über beide Typen verfügen konnte. Im Oktober gab man die H 75 wieder ab, ohne einen Kampfeinsatz geflogen zu sein. (nach Prien, JFV 5) Bestätigt wird dies auch durch Eduard Isken, Flugzeugführer der 7./ JG 77. Deshalb ... Berlin und deshalb ... operativ geflogen (was sie aber nicht taten).
Gruß
Rasmussen