"Denk-mal"

Diskutiere "Denk-mal" im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo Theofilo, ich rezerchiere seit 30 Jahren die Geschichte des Venloer Fliegerhorstes. Dein Grossonkel ist damals in April 1944 von Venlo aus...

Marcel Hogenhuis

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Die Liste der Höhenrekorde aus dem Museum auf der Wasserkuppe mit dem Eintrag meines Großonkels Werner Fick. Danke für das Bild.
Hallo Theofilo, ich rezerchiere seit 30 Jahren die Geschichte des Venloer Fliegerhorstes. Dein Grossonkel ist damals in April 1944 von Venlo aus gestartet für sein letzten Flug um ein Nachtsichtgerät zu testen. Als Segelflieger interessiere ich mich auch für sein Segelflugrekorde, Streckenflüge und Aktivitäten bei Erprobungsstelle Travemünde. Ich habe ein gutes Porträtbild von ihm wenn Du daran interessiert bist ? Wir können weiter Kontakt halten via Email (marcelhogenhuis@gmail.com). Herzlichen Gruss aus Venlo, Marcel Hogenhuis
 
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boxkite

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Die Vorgeschichte gibt's hier ...

Zweieinhalb Jahre nach dem Fund im Dörfchen Weingarten (heutiger Landkreis Gotha) habe ich es endlich geschafft, den neuen Aufenthaltsort des Wrackteils aufzusuchen. Es "wohnt" jetzt in einer kleinen Ausstellung, die sich Mahn- und Erinnerungsstätte „Luftkrieg über Mitteldeutschland“ nennt, von der IG Vermisstensuche eingerichtet wurde und im kleinen Ort Ballhausen (Unstrut-Hainich-Kreis) beheimatet ist. Wieso gerade dort? Ballhausen war vor ein paar Jahren Fundort einer abgestürzten Bf 109, die in ihren Resten geborgen wurde. Der ortsansässige Förderverein bot den Leuten der IG an, eine Scheune für die Präsentation der Trümmerstücke nutzen zu können. Da sich inzwischen weitere Funde anderer Abstürze angesammelt haben, ist in Folge eine kleine Ausstellung entstanden, für die mit viel Zeit und Enthusiasmus Informationen zum Luftkriegsgeschehen in der Region zusammengetragen wurden. Im Ergebnis dessen konnten einigen der tödlich verunfallten Besatzungsmitglieder Namen zugeordnet werden. Inzwischen wurden auch mehrere Gedenksteine gesetzt und zur Einweihung Nachfahren von Piloten und Crewmitgliedern eingeladen (z. B. aus England), die sich dankbar für die Initiativen der Ausstellungsgestalter zeigten.

Hier ein paar Impressionen aus der Scheune (Reste von Bf 109, Fw 190, Ju 88, etc.):












Zurück zu dem Fund eines Wrackteils vor über zwei Jahren. Durch Vermittlung gelangte ich an René Schütz, der sich sehr schnell mit dem Besitzer des Fundstückes einig war und es nach Ballhausen überführen durfte.
Ich hatte im Frühjahr 2021 den Zollstock an das Bauteil gehalten und mit dem ermittelten Maß eine Zuordnung versucht. Was ich - trotz meiner Fotos - sehr schnell vergessen hatte, war der Umstand, daß das Teil auf der einen Seite nicht mehr vollständig war, die rund drei Meter Länge mich also in die Irre führen mußten. Schlußendlich stellte sich heraus, daß es sich um die Landeklappe einer B-17G handelt, die am 30. November 1944 nahe Weingarten notlandete (zur 527th Bomb Squadron / 379th Bomb Group gehörig / serial number '43-38759' / Name: Dimples). Sie hatte auf dem Weg zu den Zeitzer Hydrierwerken Flaktreffer erhalten, woraufhin sich der Pilot für eine Bruchlandung entschied, die fast alle Besatzungsmitglieder überlebten - einzig der Bordfunker wurde so schwer verletzt, daß er an den Folgen einer Schädelfraktur starb.
 
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heino

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Am 13. März 2022 habe ich in Berlin-Tempelhof das Luftbrückendenkmal besichtigt.



Letztes Jahr war ich am 25. Juli auch am Luftbrückendenkmal in Frankfurt. Da ist dieses Foto entstanden:



Eigentlich dachte ich, ich hätte ebenfalls Fotos von dem Denkmal in Celle. Zwar bin ich da schon häufig dran vorbei gefahren, aber scheinbar habe ich doch keine Fotos gemacht?! Das muss ich noch schleunigst nachholen...
...nachdem meine Reise nach Celle mehrfach verschoben werden musste, hat es am 11. August 2023 endlich geklappt. Nun habe ich vom Celler Luftbrückendenkmal auch Fotos:

 
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Hier wird von einem Absturz 1984 berichtet. Mit Gedenkstein an der Absturzstelle. Im Buch -Himmelsstürmer- habe ich dazu aber nichts finden können.
Quelle: Facebook
 
Fulcrum_fan

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Entschuldigung wenn es das hier schon einmal gab...
Aus dem Bodenseeurlaub heraus habe ich die Absturzstelle bei Überlingen besucht... wenn man das bei der Tragödie sagen darf...welch, Glück, daß am Boden nicht ein paar Kilometer nebenan Friedrichshafen o.ä. getroffen wurde



Foto von der bestehenden Tafel
 
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JohnSilver

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Mir war bis vor kurzem gar nicht bewusst, welch geschichtsträchtiger Ort bezüglich des Segelfluges quasi direkt vor meiner Haustür liegt, als ich per Zufall bei einer Wanderung daran vorbei gekommen bin.

Von hier aus ist 1929 Robert Kronfeld mit der von der RRG gebauten Wien der weltweit erste Streckenflug über mehr als 100 km gelungen.
Startpunkt war nahe Riesenbeck am Teutoburger Wald etwa dort, wo sich Mittellandkanal und Dortmund-Ems-Kanal im Nassen Dreieck treffen, die Landung etwa 5 Stunden später erfolgte in Detmold, damit hat Robert Kronfeld den mit 5000 Reichsmark dotierten Ullstein-Preis gewonnen.

1990 wurde vom Riesenbecker Heimatverein dieser Gedenkstein aufgestellt.

 
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KurtTank

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Auf dem kleinen Stein in der Mitte steht, nur für den wagemutigen Besucher lesbar, folgende Inschrift (per Google übersetzt).

"In Erinnerung an Giovanni Freni. Dem plötzlich verstorbenen Techniker des städtischen Verkehrsamtes, der mit großem menschlichen und fachlichen Einsatz zur Verwirklichung dieser Arbeit beigetragen hat."


 
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heino

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Durch Zufall habe ich dieses Denkmal bei der Burg Stickhausen entdeckt. Es zeigt die Propellerblätter einer B-17, die dort in der Nähe am 4. Februar 1943 abgeschossen worden ist. Leider wurden die Teile auf seltsamer Art und Weise auf einem Mühlenstein befestigt.



Daneben hat der Burgverein Stickhausen eine Infotafel aufgestellt. Bei dem verunglücktem Flugzeug handelte es sich um die "El Lobo".
Sechs der zehn Besatzungsmitglieder kamen bei dem Absturz ums Leben.



Fotos vom 26. Oktober 2023.
 
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ostseh

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Teschvitz auf Rügen
..... der Mühlstein garantiert immerhin, dass der Prop nicht so schnell mitgenommen wird. Leider auch bei derartigen Denkmalen schon vorgekommen....
 
ostseh

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Teschvitz auf Rügen
Hier wird von einem Absturz 1984 berichtet. Mit Gedenkstein an der Absturzstelle. Im Buch -Himmelsstürmer- habe ich dazu aber nichts finden können.
Quelle: Facebook
ich habe hier auf Rügen auch einen sowjetischen Absturz vermutlich aus einer gemeinsamen Übung mit Polen. "Der Pole hat mich abgeschossen", soll der erfolgreich katapultierte Pilot gesagt haben. Vermutlich eher symbolisch. Wobei der Satz - nicht gleich wieder aufregen - von mehreren russischsprachigen Lehrerinnen bei der Bergung belegt ist. Dann kam schon die Abschirmung.
Ist aber bisher nirgendwo was darüber zu finden, obwohl 50 Meter weiter die MIG eine Schule getroffen hätte.
Die deutschen (DDR) Abstürze hier auf Rügen finde ich demgegenüber bei 1180 katapultieren Sie. .
Der sowj. Pilot hatte seine Maschine noch über den Ort Patzig gezogen, bevor er katapultierte. Der Schleudersitz schlug in einem Garten zwei Meter neben einem dort arbeitenden ein....
 

klaus06

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Es gibt noch einen Gedenkort für den in Erding stationierte Lieutenant Leland V. Williams. Den Ort des Absturzes am Steinkopf im hessischen Königstein.


 
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