Fliegerabwehrkanonen und Raketen zum Schutz von EU-Tagungen

Diskutiere Fliegerabwehrkanonen und Raketen zum Schutz von EU-Tagungen im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Für EU-Tagungen in Wien, Salzburg und Innsbruck werden Flugverbotszonen eingerichtet und von Abfangjägern überwacht. Für den Fall, dass aber doch...
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Für EU-Tagungen in Wien, Salzburg und Innsbruck werden Flugverbotszonen eingerichtet und von Abfangjägern überwacht. Für den Fall, dass aber doch ein Angreifer durchkommen sollte, werden unmittelbar an den Schutzobjekten radargesteuerte Fliegerabwehrkanonen und Raketen in Stellung gebracht, berichtet der "Kurier" in seiner Donnerstag-Ausgabe. Internationale Standards fordern diesen Luftraumschutz für Großveranstaltungen.
Konkret sollen 3,5-Zentimeter-Zwillingsfliegerabwehrkanonen und Fliegerabwehrlenkwaffen am Boden in Stellung gebracht werden. Sie sollen der Nahverteidigung dienen, für den Fall dass trotz allem ein Flugzeug durchkommen sollte. Dann werde es keine Warnung geben, sondern gleich den Abschuss, heißt es in dem Bericht. Die Kanonen würden benötigt, wenn ein Angreifer einen zivilen Flughafen nutzen sollte. Sie müssten den Betrieb aufrecht und Einflugschneisen frei halten. Es könnte aber ein ordentlich angemeldeter Flieger durchstarten.
"Ich kann nicht jedem Flugzeug, das in Schwechat landet, einen Abfangjäger zur Beobachtung nachschicken", erklärte dazu Generalmajor Erich Wolf, Kommandant der Luftstreitkräfte und Hauptverantwortlicher für die Sicherungsoperation: Die Standorte der Feuerstellungen sind geheim. Sicher sei nur: "So nahe am Veranstaltungsort wie möglich." Die Kanone im Hinterhof werde es aber nicht geben. Radargeräte und Geschütze brauchen ein Sichtfeld. Folglich kämen nur Parkanlagen und andere freie Flächen in Betracht.

http://derstandard.at/?url=/?id=2295310

Na, die werden doch nicht wirklich gleich schweres Gerät auffahren, oder doch ?
 
L29

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nachdem wir die Draken ausgemustert haben was sollen wir dann als Abfangjäger nehmen? die Herc oder die einmotorigen F5 ??:FFTeufel: :FFTeufel: :FFTeufel:
 
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L29 schrieb:
nachdem wir die Draken ausgemustert haben was sollen wir dann als Abfangjäger nehmen? die Herc oder die einmotorigen F5 ??:FFTeufel: :FFTeufel: :FFTeufel:
Ja, andere Meldungen sprechen von F-5 und Saab 105 sowie für die langsamen Teile von Blackhawk die zum Einsatz kommen sollen.
 

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naja für den unteren Geschwindigkeitbereich sind normal die PC-7 unterwegs, die Black Hawks haben bei uns keine Bewaffnung

Nachdem Salzburg nicht sehr groß ist hab ich wohl innerhalb der nächsten 6 Monate viel zum schauen..
 

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*kurz OT*

solange der Stier nicht rot und auf dem Flugzeug aufgemalt ist...:FFTeufel:


ps: wer wissen will wann sich wer wo trifft:

http://derstandard.at/?id=2274799
 
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Vielleicht wird die Schweizer Luftwaffe noch nachhelfen müssen? Zwei Standorte (Bregenz, Innsbruck) sind relativ schnell erreichbar von der Schweiz.
 

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Sie werden höchstens auf der schweizer Seite der Grenze aufpassen das sich keiner verirrt. Wenn bewaffnete schweizer Fighter in öst. Luftraum hineinfliegen ist unsere Neutralität verletzt und das mögen bei uns wieder ein paar nicht. Das Bundesheer will und muss aber auch beweisen das sie selbst die Luftraumüberwachung in Österreich machen können.
 
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L29 schrieb:
nachdem wir die Draken ausgemustert haben was sollen wir dann als Abfangjäger nehmen? die Herc oder die einmotorigen F5 ??:FFTeufel: :FFTeufel: :FFTeufel:
Naja, als einmotorig möchte ich die F-5E nicht wirklich bezeichnen ... oder ist der Spargedanke schon soweit gediegen, daß ein Triebwerk abgeschaltet wird ??? :?!

Hier zähle ich eindeutig 2 Triebwerke ... :TD:
 
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doppeladler

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Natürlich kommen (zweimotorige) F-5 und Saab 105 zum Einsatz. Sehr wahrscheinlich auch die PC-7. Angeblich werden auch Black Hawks, mit 7,62mm MG-74 in der Doorgunner-Position bewaffnet, eingesetzt.

Am Boden kommt bei entsprechenden Bedarf, also in erster Linie bei den großen Gipfeltreffen, die lFAL Mistral und auch die 35mm Oerlikon Contraves GDF-005 mit Skyguard 98 zum Einsatz. Da waren die Jungs erst in Polen üben. Für mich überraschend: angeblich erreichten einzelne Feuerstöße aus der GDF-005 in Polen Trefferquoten von 95%.
 

beat

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doppeladler schrieb:
Für mich überraschend: angeblich erreichten einzelne Feuerstöße aus der GDF-005 in Polen Trefferquoten von 95%.
Wieso? Da ich selber Kanonier an diesen Geschützen war, weiss ich, dass dies grundsätzlich möglich ist. Die Frage ist nur, worauf sie gezielt bzw. "geschossen" haben? Bei Transporthubschraubern oder Props in mittlerer Höhe und je nach Ueberflugprofil mit Feuerleitgerät nicht unbedingt eine schwierige Aufgabe. Selbst wenn ein Kanonier mit Visier schiesst, ist je nach Ziel und Profil eine 100% Trefferqoute bei einem guten platzierten 1. Feuerstoss möglich. Bei einem Jet im Tieflug wäre ich aber auch erstaunt .....

Und nebenbei: mit dem neuen Skyshield-System (einrohrige unbemannte 35mm Geschütze) mit modernisiertem Feuerleitsystem 98 und AHEAD Munition haben die US Streitkräfte bei Tests erfolgreich neben Lenkwaffen auch Artillerie- und Mörsergranaten getroffen (Quelle: Military Technology 12/12, Mönch Verlag).

www.oerlikoncontraves.ch/produkte/flugabwehr/f_3c.htm - 24k
 
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Salzburg: Verstärkte Luftraumüberwachung bei Außenministertreffen

300 Polizisten sorgen für die Sicherheit - Flugbeschränkungsgebiet über Salzburg - Demonstration gegen EU-Politik am Samstag

Salzburg - Zum informellen EU-Außenministertreffen am 10. und 11. März in der Stadt Salzburg werden 30 bis 35 Minister und EU-Kommissare erwartet. Rund 300 Polizisten sorgen für die Sicherheit der Veranstaltung. Am Samstag findet dazu eine Demonstration in der Nähe des Kongresshauses statt. Das Bundesheer erhielt diesmal den Auftrag zur verstärkten Luftraumüberwachung.

Neben den 25 EU-Außenministern haben fünf Minister aus den Balkanländern sowie einige EU-Kommissare ihre Teilnahme zugesagt, wIE der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Burghard Vouk, mitteilte. Bereits am Freitagvormittag finden die ersten Meetings im Kongresshaus statt, am Abend lädt das Land Salzburg zu einem Empfang in die Residenz.

Keine Beeinträchtigungen für Bevölkerung

Am Samstagvormittag stehen weitere Konferenzen auf dem Programm, am Nachmittag reisen die hochrangigen Politiker wieder ab. Sie nächtigen laut Vouk im Sheraton-Hotel, das wie das Kongresshaus von der Polizei und privaten Wachdiensten kontrolliert wird. Auch Sprengstoffspürhunde und Videokameras werden eingesetzt.

Für die Bevölkerung werde es keine größeren Beeinträchtigungen geben, betonte Vouk. "Straßensperren sind nicht vorgesehen, allerdings kann es zu kurzfristigen Anhaltungen kommen, wenn die Konvois mit den Konferenzteilnehmern beim Kongresshaus eintreffen. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen, da zwei Fahrspuren in der Rainerstraße für die Übertragungswagen der Fernsehstationen gesperrt sind." Für Samstag kündigte das "Netzwerk gegen ein Europa der Konzerne und Militärs" eine Demonstration an. Insgesamt 20 NGOs wollen dabei die Öffentlichkeit über die "skandalöse EU-Politik" informieren.

Luftraumüberwachung

Auf Grund der vorliegenden Bedrohungsanalyse führt das Bundesheer eine verstärkte Luftraumüberwachung durch, sagte Oberstleutnant Oskar Krasser von den Luftstreitkräften. Im Tower des Salzburger Flughafens leistet ein Verbindungsoffizier den Fluglotsen Gesellschaft. "Es stehen etwa drei Mal so viele Luftfahrzeuge wie an einem gewöhnlichen Tag im Einsatz. Alle Höhen, von null bis 20.000 Meter, werden kontrolliert", erläuterte Krasser. Im Nahbereich der Stadt werden Fliegerabwehrkanonen und - lenkwaffen aufgestellt.

Über der Stadt herrscht ein Flugbeschränkungsgebiet, Linien- und Chartermaschinen können aber starten und landen. "Private Piloten dürfen in diese Räume nicht einfliegen", erklärte der Oberstleutnant. Am Samstag kann es wegen der Abreise der Delegierten am Salzburger Flughafen zu Verspätungen kommen. "An diesem Tag sind zirka 100 Charterflüge geplant. Dazu kommen 25 Flugzeuge, in denen die Konferenzteilnehmer abreisen", sagte Flughafensprecher Richard Schano. (APA)

http://derstandard.at/?id=2366516


EU-Verteidigungsminister diskutieren über Balkan und Battle Groups


EU-Verteidigungsminister diskutieren über Balkan und Battle Groups
Informelles Treffen in Innsbruck am 6. und 7. März

Wien - Innsbruck ist am kommenden Montag und Dienstag Austragungsort eines informellen Treffens der EU-Verteidigungsminister. Auf dem Programm stehen mehrere Schwerpunkte, wie Verteidigungsminister Günther Platter (V) kürzlich in diversen Interviews ankündigte: darunter der Aufbau von Battle Groups, die zivil-militärische Koordinierung bei Hilfseinsätzen sowie die militärischen EU-Missionen.

Die EU hat sich unter anderem vorgenommen, die zivil-militärische Koordinierung auszubauen, was vor allem für das Engagement am Balkan sowie bei Naturkatastrophen von Bedeutung sein soll. Zu diesem Zweck soll auf Unionsebene eine zivil-militärische Zelle errichtet werden, die entsprechende Einsätzen koordinieren soll.

Umsetzung der "Battle Groups"

Außerdem soll über die militärische Fähigkeit der EU, etwa die Umsetzung der "Battle Groups", diskutiert werden. Österreich will sich mit 200 Soldaten an einer gemeinsamen "Battle Group" mit Deutschland und der Tschechischen Republik beteiligen. Darüber hinaus tagt in Innsbruck der Lenkungsausschuss der Europäischen Verteidigungsagentur.

Das Rahmenprogramm der Zusammenkunft verspricht mitunter eine medienwirksame Inszenierung der Minister. An den beiden Tagen sind neben zwei Pressekonferenzen nicht weniger als fünf "Foto- und Filmmöglichkeiten" vorgesehen. Ein sechstes Mal rücken die Minister darüber hinaus zum traditionellen Familienfoto zusammen. (APA)

http://derstandard.at/?id=2364700

siehe auch http://flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=30552
 
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