Carlos G.
Space Cadet
So, habe mal wieder die Schilderungen Eric Brown's durchgelesen, der ja die 262 gleich nach Ende des Krieges für die Engländer testgeflogen ist, und in dem Zusammenhang mit dem Chefeinflieger der Messerschmitt-Werke Gerd Linder (Nachfolger von Fritz Wendel) sehr im Detail die Flugeigenschaften der 262 durchbesprochen hat.
Brown spricht zwar niemals das Thema "Schallmauer" an, gibt aber zu verschiedene Test mit Sturzflügen durchgeführt zu haben. Wozu, wenn die 262 kein Stuka war, frage ich? Kann doch nur dafür gewesen sein, um dem damals schon kursierenden Gerücht nachzugehen, oder?
also, Brown gibt zu bis an Mach 0.84 rangekommen zu sein, mehr ging nicht aus verschiedenen Gründen, unter Anderem auch weil dann in unteren Höhen der Luftwiederstand das Flugzeug abbremste. Aber schon vorher, bei hohen Geschwindigkeiten, sei es im Geradeaus-Flug oder im Sturzflug, neigte die 262 stark zum Gieren um die Hochachse (wie übrigens auch die "Meteor" der Engländer die früher damit anfing) und, wie es sich g herausstellte, weil das Seitenleitwerk su klein geraten sei! Lindner habe ihm erzählt, Prof. Messerschmitt habe gegalubt wegen des fehlenden Propellers und dem fehlenden Drehmoment um die Längsachse, könne die 262 das Seitenleitwerk vertragen welches sie verpasst bekommen hat, dies hat sich aber als negative Eigenschaft herausgestellt (wie bei der He 162 auch, wo schnellstens ein Zusatzblech angebracht wurde, welches dieses Problem beseitigte). Er stellte ein mehr oder minder heftiges Gieren fest, mehr noch bei der "Meteor" da diese eine kürzere "Nase" hatte als die 262.
Interessant wäre jetzt natürlich Wolfgang Czaja zu fragen, an welche Höchstgeschwindigkeit er sich rangetastet hat, und ob er das gleiche Gieren festgestellt hat...
Ansonsten, sagt Brown, sei die 262 das Beste Flugzeug gewesen, welches er je gesteuert habe. Ein Flugzeug für Flieger, wie er sagt...
@ Stephan: Tolles Dokument, was Du uns da zeigst...
Brown spricht zwar niemals das Thema "Schallmauer" an, gibt aber zu verschiedene Test mit Sturzflügen durchgeführt zu haben. Wozu, wenn die 262 kein Stuka war, frage ich? Kann doch nur dafür gewesen sein, um dem damals schon kursierenden Gerücht nachzugehen, oder?
also, Brown gibt zu bis an Mach 0.84 rangekommen zu sein, mehr ging nicht aus verschiedenen Gründen, unter Anderem auch weil dann in unteren Höhen der Luftwiederstand das Flugzeug abbremste. Aber schon vorher, bei hohen Geschwindigkeiten, sei es im Geradeaus-Flug oder im Sturzflug, neigte die 262 stark zum Gieren um die Hochachse (wie übrigens auch die "Meteor" der Engländer die früher damit anfing) und, wie es sich g herausstellte, weil das Seitenleitwerk su klein geraten sei! Lindner habe ihm erzählt, Prof. Messerschmitt habe gegalubt wegen des fehlenden Propellers und dem fehlenden Drehmoment um die Längsachse, könne die 262 das Seitenleitwerk vertragen welches sie verpasst bekommen hat, dies hat sich aber als negative Eigenschaft herausgestellt (wie bei der He 162 auch, wo schnellstens ein Zusatzblech angebracht wurde, welches dieses Problem beseitigte). Er stellte ein mehr oder minder heftiges Gieren fest, mehr noch bei der "Meteor" da diese eine kürzere "Nase" hatte als die 262.
Interessant wäre jetzt natürlich Wolfgang Czaja zu fragen, an welche Höchstgeschwindigkeit er sich rangetastet hat, und ob er das gleiche Gieren festgestellt hat...
Ansonsten, sagt Brown, sei die 262 das Beste Flugzeug gewesen, welches er je gesteuert habe. Ein Flugzeug für Flieger, wie er sagt...
@ Stephan: Tolles Dokument, was Du uns da zeigst...