Eurofighter Typhoon

Diskutiere Eurofighter Typhoon im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Na spricht da jetzt wer der Luftraumüberwachung den Sinn ab? ;) Die Frage ob wir es abschiessen oder nicht steht nicht fest und wird an den...

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Ich möchte mal diese oft zitierte DÄMLICHE Situation nachspielen dass bei uns ein Flugzeug entführt wird. Abschiessen dürfen sie es nach meinem Wissen nicht. Also was soll der ganze Mist dann?
Na spricht da jetzt wer der Luftraumüberwachung den Sinn ab? ;)

Die Frage ob wir es abschiessen oder nicht steht nicht fest und wird an den Personen liegen die das entschieden "dürfen".
Eine Passagiermaschine zu entführen ist schon sehr schwierig geworden. Bei Frachtmaschinenen, Geschäftreiseflugzeuge und alles darunter dürfte es einfacher sein.

Wenn ein Flugzeug entführt wird? Es wird (hoffentlich) irgendwie auffallen, das Bundesheer schickt Jets um nachzuschauen (es könnte ja ein technisches Proplem sein was nicht ungewöhnlich ist) und dann wird warscheinlich nach dem Gefahrenpotential gehandelt.

Ohne Fighter hat man aber keine Möglichkeit nachzusehen oder notfalls einzugreifen


Ein Foto kann man ebenso aus einer 105er machen! Für andere Dinge wurden unsere Maschinen noch nie eingesetzt, außer Nachschauen und dann Foto machen...
Die gleichen Saab 105 die nichteinmal mit vielen normalen Airliner mithalten können? :FFTeufel:
 
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Eurofighter: Grüne sehen "Kontrollnotstand"

Angesichts der Geheimhaltung des Eurofighter-Kaufvertrages konstatieren die Grünen einen "Notstand des Parlamentarismus".

Den Abgeordneten würden systematisch ihre Kontrollrechte verweigert, kritisierten Parteichef Alexander Van der Bellen und Sicherheitssprecher Peter Pilz heute in einer Pressekonferenz. Sie fordern Nationalratspräsident Andreas Khol (ÖVP) auf, von seinem Parteifreund Verteidigungsminister Günther Platter die Offenlegung des Vertrages zu verlangen.

SPÖ: "Uneinsichtigkeit und Ignoranz"

SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter zeigte sich "empört über die Uneinsichtigkeit und Ignoranz" von Platter. Nach dem "Panzerdesaster folgt der Eurofighter-Irrsinn". Platter sollte wegen der "fatalen Fehleinschätzung" beim Kauf der Abfangjäger und "bei dieser Art von Tatsachenverzerrung freiwillig wegen verlorener Wahrnehmungsfähigkeit aus dem Amt scheiden".

Auch FPÖ für Offenlegung

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache sagte, der Eurofighter bedrohe die Existenz des Bundesheers. "Wenn es keine Leichen im Vertragskeller rund um die Eurofighter-Beschaffung gibt, dann ist auch kein Grund ersichtlich, warum die Verträge nicht bis ins Detail zumindest dem Parlament gegenüber offen gelegt werden können."

Quelle:
http://www.orf.at/index.html?url=http://www.orf.at/ticker/212886.html?tmp=418
 
Bleiente

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Saudis als Vertriebsmitarbeiter der EADS unterwegs ?

"...In Österreich eine heftige politische Diskussion, in Saudiarabien wahre Lobeshymnen - in beiden Fällen geht es um den Eurofighter. Anlässlich des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heinz Fischer in Riad hat Kronprinz Sultan bin Abdulaziz Verteidigungsminister Günther Platter den Umfang des Flugzeug-Auftrags mitgeteilt: 72 Maschinen dieses Typs hat Riad beim Hersteller in Deutschland geordert. Der Kronprinz sang "eine Lobeshymne auf den Eurofighter", so Platter auf dem Rückflug nach Wien. ..."
http://www.kurier.at/oesterreich/1315227.php


Stellt sich nur noch die Frage ob das Bundesheer schon als Key Kunde eingeschätzt wird. :D ;)
 

Dr. Seltsam

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Bleiente schrieb:
Anlässlich des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heinz Fischer in Riad hat Kronprinz Sultan bin Abdulaziz Verteidigungsminister Günther Platter den Umfang des Flugzeug-Auftrags mitgeteilt: 72 Maschinen dieses Typs hat Riad beim Hersteller in Deutschland geordert.
Na wenn es denn nur so wäre, lieber Kurier.
Die EF für Saudi Arabien werden von BAE Systems geliefert und somit in Großbritannien endmontiert. Aus deutscher Fertigung kommen "nur" die Rumpfmittelteile, wie bei allen anderen EF auch.
Aus deutscher Endmontage kommen allerdings die Maschinen für Österreich. Auch Maschinen für Griechenland hätten dort montiert werden sollen. Potenzielle EF für die Türkei würden in Italien endmontiert werden.
Welche Exportländer Spanien bedienen würde, weiss ich gerade nicht ;)
 
Blackcat

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Wer würde denn Süd-Korea und Singapur beliefern? Die haben den EF ja auch in der engeren Wahl. Is zwar erst in eineigen Jahren soweit aber trotzdem interessant ob er sich in diesen ländern durchsetzen kann.
Mitstreiter sind ja keine anderen als F-15E bzw. K, F16 B60, F-18 E/F, Dassault Rafale und die Su-35 (wird in S-Korea als Favorit neben der F-15K gehandelt). Singapur is da noch für alles offen.
 

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Blackcat schrieb:
Wer würde denn Süd-Korea und Singapur beliefern? Die haben den EF ja auch in der engeren Wahl. Is zwar erst in eineigen Jahren soweit aber trotzdem interessant ob er sich in diesen ländern durchsetzen kann.
Mitstreiter sind ja keine anderen als F-15E bzw. K, F16 B60, F-18 E/F, Dassault Rafale und die Su-35 (wird in S-Korea als Favorit neben der F-15K gehandelt). Singapur is da noch für alles offen.
Südkorea beschafft F-15K, Singapur beschafft F-15SG...
 

beistrich

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Bundesrat jagt Abfangjäger

SPÖ und Grüne nützen ihre Mehrheit im Bundesrat, um den Eurofighter-Kauf neu aufzurollen

Wien - Die Landtagswahlen im vergangenen Herbst drehten die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat zugunsten der SPÖ und Grünen, die erstmals in Länderkammer gemeinsam mehr Mandatare als die Regierungsfraktion stellten. Und sofort ankündigten, der Koalition das Regieren durch die Möglichkeit schwerer zu machen, Gesetze zumindest zu verzögern - was beispielsweise beim Fremdengesetz auch in die Tat umgesetzt wurde.

Jetzt haben die beiden Oppositionsparteien ein neues Mittel entdeckt, die Regierung ausgerechnet in einer Frage zu ärgern, die ihr ohnehin ziemlich schwer nachhängt: Bei der Sitzung des Landesverteidigungsausschusses am 19. April werden SPÖ und Grüne just die Minister, Beamten und Manager zur Causa Eurofighter vorladen, deren Befragung im Rechnungshof-Ausschuss des Nationalrates von den Regierungsparteien verhindert wurde.

"Wir wollen", sagt Grünen-Chef Alexander Van der Bellen, assistiert von Bundesrat Stefan Schennach und Sicherheitssprecher Peter Pilz, "Licht ins Dunkel der Eurofighter-Beschaffung bringen". Dass dies im Bundesrat geschehe, habe einen einfachen Grund, meint Schennach: "Die Kontrollrechte des Nationalrats sind unter Andreas Khol de facto auf null beschränkt worden." Befragt werden unter anderen Verteidigungsminister Günther Platter (ÖVP), sein Vorgänger Herbert Scheibner (BZÖ) und Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Aber auch Aloisius Rauen, Geschäftsführer der Eurofighter GmbH, RH-Präsident Josef Moser sowie mit der Beschaffung befasste Ministeriumsbeamte und Verfassungsexperten sollen eine Einladung bekommen.

Dieser sollten sie auf jeden Fall folgen, meint Pilz unter Verweis auf die Geschäftsordnung des Bundesrates, die da vorsieht: "Leistet ein Sachverständiger oder eine andere Auskunftsperson der Ladung nicht Folge, kann die Vorführung durch die politische Behörde veranlasst werden." Außerdem stünden die Befragten "unabdingbar unter Wahrheitspflicht". Sich auf die Amtsverschwiegenheit zu berufen, wäre nach Ansicht von Pilz eher nicht ratsam.

SP-Bundesrat und Fraktionsführer Albrecht Konecny erwartet sich von der Befragung Aufklärung darüber, "worauf sich die Regierung mit dem Kauf eingelassen hat". Die Wahl des Mittels verteidigt auch Konecny, schließlich habe die Regierung die Kontrollrechte der Opposition bisher ausschließlich negiert. Für den Klubobmann im Nationalrat, Josef Cap, ist es selbstverständlich, dass die SPÖ die Initiative der Grünen unterstützt: "Wir haben jedes Interesse daran, dass diese dunklen Geschäfte ausgeleuchtet werden.

Nationalratspräsident Andreas Khol kann dem Vorhaben der Opposition erwartungsgemäß nichts abgewinnen. Er verweist darauf, dass der Rechnungshof im Auftrag des Parlaments die Eurofighter-Verträge bereits ausführlich geprüft hat. "Alle Fragen, die dazu in der Öffentlichkeit gestellt werden, sind im Bericht des Rechnungshofs bereits beantwortet. Der Rechnungshof hat sich auch mit der Frage des Vertragsrücktritts ausführlich beschäftigt, da braucht man nur in den Bericht hineinschauen."

"Wahlkampfmanöver"

Und es habe durchaus Sinn gemacht, den Rechnungshof und nicht andere Instanzen mit den Verträgen zum Eurofighter zu befassen, sagt Khol im STANDARD-Gespräch: "Natürlich gibt es auch eine Amtsverschwiegenheit. Die ist nicht nur im Interesse des Verteidigungsministers, sondern im Interesse aller Vertragsbeteiligten. Da geht es schließlich auch um militärische Geheimnisse sowie um Zahlungskonditionen, wo es einen Datenschutz gibt."

Ex-Minister und FP-Klubchef Scheibner sieht im rot-grünen Doppelpass ein "durchsichtiges Wahlkampfmanöver". Der "untaugliche Versuch, die gute und richtige Entscheidung zu diskreditieren", diene ausschließlich dazu, "mit den Sicherheitsinteressen des Landes Parteipolitik zu machen". (DER STANDARD, Printausgabe, 6.4.2006)

http://derstandard.at/?id=2403611
 
Bleiente

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Neuer Wirbel um den Eurofighter

Der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz widerspricht dem "News"-Bericht, wonach ein Ausstieg aus dem Eurofighter-Vertrag ab Jänner 2007 mehr als eine Milliarde Euro kosten würde. Bis "tief ins Jahr 2007" hinein würde der Ausstieg nur fünf bis zehn Mio. Euro kosten, behauptet Pilz. Denn bis dahin werde für Österreich kein einziges Flugzeug produziert. Außerdem veröffentlichte Pilz in einer Pressekonferenz am Donnerstag Teile des Vertrages.
Damit sei die Amtsverschwiegenheit erloschen und Minister Günther Platter müsse den Vertrag nun vorlegen, meinte Pilz. Er ist überzeugt, dass es ihm gelingen wird, "den Minister zu zwingen, den Vertrag offen zu legen und durchzusetzen, dass der Vertrag aufgekündigt wird".
....
Die - nicht militärisch-strategischen - Teile des Vertrages, die Pilz in der Presseunterlage zitiert und als Kopie in die Kamera hielt, hat er nach eigenen Angaben von einer "Person aus dem Verteidigungsministerium". Da er diese Vertragsteile veröffentlich habe, sei die Amtsverschwiegenheit "erloschen". Und: "Wenn Platter jetzt weiter Amtsverschwiegenheit vortäuscht, ist das illegal und ein Bruch der österreichischen Gesetze", forderte Pilz die sofortige Vorlage des Vertrages im Parlament.
...
http://www.networld.at/index.html?/articles/0619/10/140297.shtml


von einer "Person aus dem Verteidigungsministerium"
Gibt es in Österreich eigentlich eine Analogie zu dem MAD ? Der würde doch bei so etwas sofort aktiv werden ? Vielleicht geht der Schuss jetzt aber für den Grünen Sicherheitssprecher auch nach hinten los, da er ja jetzt im Mittelpunkt von Ermittlungen stehen würde ?
 

Dr. Seltsam

Guest
Bleiente schrieb:
Bis "tief ins Jahr 2007" hinein würde der Ausstieg nur fünf bis zehn Mio. Euro kosten, behauptet Pilz. Denn bis dahin werde für Österreich kein einziges Flugzeug produziert. Außerdem veröffentlichte Pilz in einer Pressekonferenz am Donnerstag Teile des Vertrages.
Da täuscht sich der Schwammerl aber. Es ist zwar noch kein ganzes Flugzeug für Österreich fertig, wohl aber sind viele Teile davon bereits in der Komponentenfertigung ;)
 

n/a

Guest
Austria €F

Dr. Seltsam schrieb:
Da täuscht sich der Schwammerl aber. Es ist zwar noch kein ganzes Flugzeug für Österreich fertig, wohl aber sind viele Teile davon bereits in der Komponentenfertigung ;)
Richtig,u.a. sind die ersten 6 Rumpfmittelteile bereits von EADS Augsburg gefertigt,
und gehen jetzt nach und nach zur Endmontage nach Manching @ Schwammerl :p
 

Aurel

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So verdreht wie der Kerl ist, müßte die Regierung dem doch sowas von Feuer unterm Hintern machen können...
Mir fallen da spontan mehre Dinge ein. Zuerst könnte man ja seine inhaltlosen Behauptungen sowas von zerlegen... dann könnte man den doch sicher drankriegen, für das veröfffentlichen von VS-Material usw...
 
Bleiente

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Eurofighter klagt nun selbst

Bereits zum fünften Mal gibt es morgen eine Parlaments-Sondersitzung zu den Eurofightern, auf Betreiben der SPÖ. ...
Aus Wettbewerbsgründen hat auch die Firma Eurofighter größtes Interesse, dass der mit Österreich ausverhandelte Vertrag nicht für jedermann, und folglich auch für die Konkurrenz ersichtlich, offen da liegt. Wegen der nunmehrigen Veröffentlichung von Vertragsteilen sehen die Bayern daher ihre Geschäftsinteressen verletzt und haben bei der Staatsanwaltschaft Wien Anzeige wegen Verletzung der Amtsverschwiegenheit erstattet.

Eurofighter-Boss Alyoisius Rauen erklärt warum: Eurofighter sei in vielen Export-Kampagnen unterwegs, in Griechenland, Saudiarabien, Türkei, Dänemark, Norwegen und in Japan. Dabei gehe es um eine Summe von mehreren Milliarden Euro. Und die Wettbewerber hätten an jedem Detail Interesse. Über die genannten Länder hinaus macht sich Eurofighter auch Hoffnungen auf lukrative Aufträge in Indien und der Schweiz. Ob bei der Anzeige viel herauskommen wird, sei einmal dahingestellt. Ist wohl eher fraglich.

Die Kritik, dass Österreich zu besonders schlechten Bedingungen die 18 Maschinen gekauft habe, weist Rauen übrigens zurück. Das sei ein branchenüblicher Vertrag, entgegnet er. Die Frage, ob bei einem Ausstieg, nebst Bezahlung der bereits angefallenen Kosten für die gekauften Kampfjets, auch die bereits fixierten Gegengeschäfte rückabgewickelt werden müssten, beantwortet der Eurofighter-Chef nur indirekt. Es sei davon auszugehen, dass es für alles Regeln im Vertrag gebe, sagt er.

Demnächst, Ende Mai, wird wieder ein Gegengeschäftsjahr abgerechnet, 2005 diesmal. Beim Militärflugzeugbauer rechnet man mit ähnlichen Summen wie das Jahr zuvor. Zum Vergleich: Im Jahr 2004 wurden vom Eurofighter-Stammkonzern EADS etwa 330 Millionen Euro an Gegengeschäften eingereicht, davon sind vom Wirtschaftsministerium dann 265 Millionen anerkannt worden. Die Verpflichtung lautet, innerhalb von 15 Jahren vier Milliarden Euro an Gegengeschäften abzuwickeln.

Zum Programmstand ist zu sagen: 81 Flugzeuge wurden... ausgeliefert. ....
Österreich soll in ziemlich genau einem Jahr mit den ersten vier Maschinen bedient werden.

Der Grün-Abgeordnete Peter Pilz erklärte in einer Aussendung, Klagsdrohungen und Anzeigen könnten parlamentarische Kontrolle nicht verhindern. Man werden sich nicht einschüchtern lassen und "weitere Teile des dubiose Eurofighter-Vertrages veröffentlichen", so Pilz.

SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer sieht in der Eurofighter-Anzeige die Bestätigung, dass die veröffentlichten Vertragsteile korrekt sind: So eine Klage reiche man nur ein, wenn die veröffentlichten Aussagen den Tatsachen entsprechen, so Gusenbauer.
17.05.06
http://oe1.orf.at/inforadio/64277.html?filter=3
 
Bleiente

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Pilz übt weitere "Kritik" zu Eurofighter

Der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz übt wieder scharfe Kritik an weiteren Details aus dem Eurofighter-Vertrag. Demnach würde das Verteidigungsministerium für ein Flugzeug um 26,6 Prozent mehr bezahlen als die deutsche Luftwaffe. Außerdem handele es sich bei den Geräten der bestellten Tranche 2 nicht um Abfangjäger sondern um Jagdbomber - ohne spezifische Ausrüstung, wie Pilz betonte. Er forderte erneut einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.
"Von allen bisherigen Bestellern zahlt Österreich den höchsten Preis", so Pilz. Er verglich den Anschaffungspreis von 108,33 Millionen Euro mit dem der deutschen Luftwaffe: Diese würde lediglich 85,55 Millionen Euro für ein Modell zahlen, also 22,78 Mio. weniger. Dafür gebe es keine sachliche Begründung, legte Pilz nach, um Interessen der Republik könne es sich wohl kaum handeln.
....
Noch ein weiteres Detail aus dem Vertrag ist den Grünen ein Dorn im Auge: Das Verteidigungsministerium habe laut Vertrag Jagdbomber bestellt, obwohl Abfangjäger ausgeschrieben gewesen seien. Dazu habe man auf jegliche spezifische Ausrüstung für Jagdbomber ausdrücklich verzichtet, "wir haben ein Hochleistungsgerät, das wichtige Hochleistungsfunktionen nicht erbringen kann", ist sich der Grün-Politiker sicher.
Auch die Festlegung von Entwicklungskosten für die Eurofighter sei für Pilz nicht erklärbar, da die Flugzeuge bereits fertig entwickelt seien. Bei den erwähnten Preis von 108,33 Mio. Euro pro Anschaffung handle es sich außerdem lediglich um einen "Fly-away-Preis", zusätzliche Infrastruktur würde insgesamt rund 322 Mio. Euro mehr kosten.
...
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=i&id=559638

Aha, Preisunterscheid ! Weiss der Herr Pilz eigentlich wieviele Flugzeuge Deutschland erwerben wird und wieviele Österreich ?

Weiss er denn auch welche Leistungen in Deutschland nicht von der Eurofighter GmbH erbracht werden ?

Weiss er überhaupt was er da macht :?! :?!


Hier werden einige Auszüge aus dem Vertrag veröffentlicht:
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=i&id=559640
 

Gilbert1980

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Da dies mein erster Post ist, möchte ich bitten mich wegen evtl. unterlaufenden Fehlern nicht direkt auseinander zu nehmen.

Was mich an der ganzen Geschichte, die grad in Ö abgeht interessieren würde ist, ab wann die Eurofighter GmbH 'ne Möglichkeit hat Ö wegen Geheimnissverrats, o.ä. zu verklagen. Das müsste doch spätestens nach der Veröffentlichung von militärischen Vertragsteilen gehen. Welche Summen würden in einem solchen Fall zusammen kommen?
Sollte es zu weiteren Veröffentlichungen oder gar einem Ausstieg kommen, wird dann noch irgendein Hersteller (China mal ausgenommen) Ö neue, noch nicht produzierte Maschinen liefern wollen?
 
Bleiente

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Gilbert1980 schrieb:
Da dies mein erster Post ist, möchte ich bitten mich wegen evtl. unterlaufenden Fehlern nicht direkt auseinander zu nehmen.

Was mich an der ganzen Geschichte, die grad in Ö abgeht interessieren würde ist, ab wann die Eurofighter GmbH 'ne Möglichkeit hat Ö wegen Geheimnissverrats, o.ä. zu verklagen. Das müsste doch spätestens nach der Veröffentlichung von militärischen Vertragsteilen gehen. Welche Summen würden in einem solchen Fall zusammen kommen?
Sollte es zu weiteren Veröffentlichungen oder gar einem Ausstieg kommen, wird dann noch irgendein Hersteller (China mal ausgenommen) Ö neue, noch nicht produzierte Maschinen liefern wollen?
@Gilbert1980
Willkommen im FF ! :TOP:

Also ich an der Stelle von Eurofighter GmbH würde schon jetzt klagen, da der kaufmännische Teil wenn nicht ausgeschlossen, meisst auch unter Vertraulichkeit fällt. Ist ja auch logisch wegen besonderer Abmachungen, Rabatte oder wegen irgendwelche Zahlenspielchen darine, die dem Wettbewerber Rückschlüsse erlauben / erlauben könnten.

Nun was eine "Neulieferung" oder auch "Neuausschreibung" betrifft, dies ist in allererster Frage eine politische Fragestellung.

Will Österreich überhaupt Jagdflugzeuge in dieser Qualität und Quantität betrieben ?

Herr Pilz, so scheint es mir, ist da wohl eher der Meinung das Österreich überhaupt keine Jagdflugzeuge, egal welcher Hersteller, benötigt.
Abrüstung durch Un-Rüstung sozusagen.
 
Erdferkel

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Das find ich interessant:

"33. Sonstiges

33.6 Das BMLV verpflichtet sich, die Vertragsgegenstände oder jegliche andere Teile, Informationen, Dokumentationen, Technologien oder Material (ob eingestuft oder nicht), die unter diesem Vertrag geliefert wurden, nicht ohne schriftliche Zustimmung der EF an Dritte zu verkaufen, zu verleasen oder anderweitig zu Gunsten Dritter zu verfügen. (...)

aus http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=i&id=559640

da müsste der Vertrag selbst auch drunter fallen oder :?!
 

Gilbert1980

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Erdferkel schrieb:
Das find ich interessant:

"33. Sonstiges

33.6 Das BMLV verpflichtet sich, die Vertragsgegenstände oder jegliche andere Teile, Informationen, Dokumentationen, Technologien oder Material (ob eingestuft oder nicht), die unter diesem Vertrag geliefert wurden, nicht ohne schriftliche Zustimmung der EF an Dritte zu verkaufen, zu verleasen oder anderweitig zu Gunsten Dritter zu verfügen. (...)

aus http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=i&id=559640

da müsste der Vertrag selbst auch drunter fallen oder :?!
Bin kein Jurist, aber der Artikel im Grundgesetz, der die Unveränderbarkeit der ersten 20(?) Artikel gewährleistet, schützt sich, obwohl nicht drin steht, auch selber.
Ob das übertragbar ist, k.A..
 
Bleiente

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Dr. Seltsam schrieb:
Da täuscht sich der Schwammerl aber. Es ist zwar noch kein ganzes Flugzeug für Österreich fertig, wohl aber sind viele Teile davon bereits in der Komponentenfertigung ;)
Jetzt sind Sie sogar schon weiter:

1. Eurofighter für Österreich präsentiert.

Verteidigungsministerium und Eurofighter-Verkäufer EADS versuchen, der Kritik an der Beschaffung den Wind aus den Segeln zu nehmen. Am Dienstag präsentierten sie in Manching bei München das erste für Österreich gedachte Flugzeug, den "AS001" ("Austrian Singleseater 001").
Das Flugzeug, das kommendes Frühjahr nach Österreich überstellt werden soll, befindet sich in der Endmontage. Derzeit steht ein Verkabelungstest auf dem Programm. Die ersten Testflüge sind für Anfang kommendes Jahr vorgesehen. Verteidigungsminister Günther Platter kritisierte, dass Vertreter von SPÖ und Grünen, die den Eurofighter ablehnen, der Einladung nach Manching nicht gefolgt seien.
Dienstag, 13. Juni 2006
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=235849
 
Thema:

Eurofighter Typhoon

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