Eurofighter Typhoon

[Apollo1976]

Auch dem Bundesheer hat der Kauf in den Augen der Bevölkerung nicht genutzt: Nur neun Prozent sind überzeugt, dass das Fluggerät dem Heer internationales Ansehen verschafft.

das ist auch sehr weit hergeholt, mit einem Schund wie dem Eurofighter "internationales Ansehen" erlangen zu wollen.
Hätte man das gewollt, hätte man Qualität gekauft

 

[airframe]

@Apollo1976
Wie darf ich das mit Schund verstehen.
Ich glaube kaum, das du uns das was deiner Meinung nach Schund ist, rein technisch gesehen, glaubhaft erläutern kannst.

Und welches Lfz soll qualitativ so entscheidend viel mehr Qualität haben?
Der "Exportschlager" Rafale? Der kleine Schwede? Frag doch die Schweizer ob die noch einmal eine F/A 18 kaufen würden......

 

[LFeldTom]

Frag doch die Schweizer ob die noch einmal eine F/A 18 kaufen würden......

Die hätten gerne, wenn die Produktionslinie noch offen gewesen wäre. Wurde ja durchaus intensiver nach Occasionsmaschinen Ausschau gehalten.


Das mit dem Schund würde ich allerdings erstmal nicht so ernst nehmen. Zumindest bei einem derart dünn vorgetragenen Einwand...

 

[Air Power]

Der kleine Schwede?

Nur der Vollständigeit halber: Der kleine Schwede immerhin in Tschechien, Ungarn, Südafrika, Thailand und bald auch in der Schweiz im Einsatz. Ist doch auch was

 

[Apollo1976]

@Apollo1976
Und welches Lfz soll qualitativ so entscheidend viel mehr Qualität haben?
Der "Exportschlager" Rafale? Der kleine Schwede? Frag doch die Schweizer ob die noch einmal eine F/A 18 kaufen würden......

man darf nicht davon ausgehen, daß der Rest der Welt aus den gleichen Motiven entscheidet wie Schüssel und Kumpanen damals.
Es gibt Staaten, die entscheiden nach Preis-Leistung-Verhältnis, siehe Schweiz (die übrigens nie mit der F-18 unzufrieden waren).

Es reicht ein Blick auf bestehende Exporte und zukünftige Exportkundenentscheidungen.
Österreich bzw. unsere Luftstreitkräfte müssen nun die nächsten Jahrzehnte mit diesem Fehlgriff leben.

 

[fire.air]

Wenn ich´s noch richtig im Kopf habe dann ist die Schweiz nicht mit den F-18 unzufrieden gewesen sondern eher mit McDonnell Douglas
oder mittlerweile Boeing.
Ich glaub da gings um die Ersatzteilbeschaffung und allg. Support.
Bin mir aber echt nicht sicher ob ichs noch richtig zusammenbringe....

Waren die "Unstimmigkeiten" nicht auch ein Grund warum Boeing die F-18 als F-5 TTE erst gar nicht angeboten hat?

 

[SAC]

man darf nicht davon ausgehen, daß der Rest der Welt aus den gleichen Motiven entscheidet wie Schüssel und Kumpanen damals.
Es gibt Staaten, die entscheiden nach Preis-Leistung-Verhältnis, siehe Schweiz (die übrigens nie mit der F-18 unzufrieden waren).

Es reicht ein Blick auf bestehende Exporte und zukünftige Exportkundenentscheidungen.
Österreich bzw. unsere Luftstreitkräfte müssen nun die nächsten Jahrzehnte mit diesem Fehlgriff leben.

Die Schweiz hat sich meiner Ansicht nach NUR nach dem Preis, und nicht nach Preis-Leistung-Verhältnis entschieden. Und vom Eurofighter werden viel mehr Flugzeuge gebaut als vom Gripen. Zudem fliegt der EF zukünftig in mindestens 7 Staaten, und der Gripen, auf den du dich offenbar beziehst, in 5.

Ausserdem ist das auch alles keine Erklärung, warum du den Eurofighter für einen Schund/Fehlgriff hältst.

 

[beistrich]

Das Preis-Leistungs-Verhältnis war 2002 eines der Hauptargumente für die Eurofighter da die Saab Gripen zu einem hohem Preis angeboten wurden.

Bei der Finanzierung über 18 Halbjahresraten wurden 24 Gripen für 2,257 Milliarden und die Eurofighter um 2,4 Milliarden Euro angeboten

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Ich hab mir den neuen RH-Bericht genauer durchgelesen, ein paar Zahlen:

Von 2007 bis 2011 gab es jedes Jahr um die 1,2 bzw 1,3 mio. Überflüge von ausländischen Flugzeugen.
Als Beispiel 2011 waren von 1249932 Überflügen 7311 Staatsflugzeuge die für 84 Luftraumverletzungen verantwortlich waren. Davon 72 am Tag, 12 in der Nacht.

Zivile Flugzeuge ohne Funkkontakt gab es 85, davon 9 in der Nacht.

Prioritätsflüge gab es 41, davon 13 in der Nacht.


2011 gab es mit den EFs 1051 Flugstunden bei Betriebsausgaben von 85,43 mio. Euro.


Beim Bundesheer gelten Piloten mit 50 Flugstunden pro Jahr "stark eingeschränkte Einsatzbefähigung", 80h "eingeschränkte Einsatzbefähigung" und mit 110 "volle Einsatzbefähigung". Kein Pilot hatte in 2011 80h oder 110h Flugstunden am Ef.

Der Soll-Wert für die Flugstunden wurde 2010 erreicht(1205 zu 1220) aber nicht 2011 (1051 zu 1228).

Gesamtpreis für 15 Flugzeuge auf Basis des Vergleiches sind 1,108mio. Euro (mit, ohne Finanzierungskosten?)

Für 18 hätte Österreich 1,132 mio. Euro bezahlt (+ 195mio. Finanzierungskosten).

2011 waren teilweise bis zu 46%(im 3. Quartal, im 1. waren es 19%) der Flugzeuge wegen fehlender Ersatz- und Umlaufteile nicht einsatzbereit.

 

[beistrich]

Ein paar Zahlenspielereien von mir:

Wenn die 1.108 mio. mit Finanzierungskosten sind heißt das die 15 Flieger haben 913 mio. Euro gekosten. Ergibt einem durchschnittlichen Stückpreis von 60.9mio per T1-Eurofighter (gegenüber 62,9mio. für T2-Eurofighter im früheren Vertrag).

Wenn wir jetzt annehmen Österreich hat für die ersten 6 der 15 Eurofighter den gleichen Stückpreis wie davor bezahlt (377.4 mio) bleiben 535.6 mio. für die restlichen 9 gebrauchten Efs übrig. Damit haben die 9 gebrauchten T1-Efs einen Stückpreis von 59.5 10^6 Euro .


Wenn meine Annahme richtig ist sind der Unterschied, durch den Vergleich, zwischen eines gebrauchten Tranche 1 Efs und eines fabrikneuen Tranche 2 Eurofighters 3,4mio. Euro.

 

[Apollo1976]

Und vom Eurofighter werden viel mehr Flugzeuge gebaut als vom Gripen. Zudem fliegt der EF zukünftig in mindestens 7 Staaten, und der Gripen, auf den du dich offenbar beziehst, in 5.

zieh die politisch befohlenen Käufe der Erzeugerstaaten (nicht einmal die haben Freude mit der Zwangsbeglückung, frag nach in Italien oder GB) ab damit man die wahre Statistik erkennt, und die ist äußerst armseelig

 

[speciman]

zieh die politisch befohlenen Käufe der Erzeugerstaaten (nicht einmal die haben Freude mit der Zwangsbeglückung, frag nach in Italien oder GB) ab damit man die wahre Statistik erkennt, und die ist äußerst armseelig

Die Briten und wir Piefkes sind eigentlich sehr zufrieden, insb. die Zuverlässigkeit ist sehr gut! Die Integration weiterer Waffen und Verbesserungen im Bereich Sensorik sind wünschenswert, hängen aber von politischen Entscheidungen ab. Da kann der EF nichts für!

Ich denke, der EF ist technisch und vom Potenzial her das Beste Lfz am Markt in dieser Klasse.

 

[Jumo 004]

zieh die politisch befohlenen Käufe der Erzeugerstaaten (nicht einmal die haben Freude mit der Zwangsbeglückung, frag nach in Italien oder GB) ab damit man die wahre Statistik erkennt, und die ist äußerst armseelig

Wolltest du nur mal deine persönliche Meinung in den Ring werfen oder kommt da noch etwas Fundiertes?

 

[Übafliaga]

Die einen mögen den Eurofighter und die anderen hassen ihn. Glaubt eigentlich noch irgendwer daran jemand von der anderen Seite auf seine ziehen zu können? Oder, dass man heute noch eine vernünftige und sachliche Diskussion führen kann?

... Und vom Eurofighter werden viel mehr Flugzeuge gebaut als vom Gripen. Zudem fliegt der EF zukünftig in mindestens 7 Staaten, und der Gripen, auf den du dich offenbar beziehst, in 5. ...

4 von den 7 Staaten sind ja auch Hersteller (ist dir sicher bekannt) ... tut mir leid, aber du hast auch schon bessere Argumente abgegeben

 

[Apollo1976]

Wolltest du nur mal deine persönliche Meinung in den Ring werfen oder kommt da noch etwas Fundiertes?

es lohnt nicht, sich über dieses Ding zu unterhalten.
Die "Verkaufserfolge" weltweit sprechen Bände zur Qualiät dieser Krücke.
Wie gesagt, zieh die politisch motivierten Zwangskäufe der Herstellerländer ab und es bleibt dir die reale, traurige "Erfolgsbilanz".
Das eine oder andere Herstellerland würde sich gern vor T3 drücken wenn sie denn könnten.
Haben wohl schon genug Erfahrung mit der "Qualität" von T1 und T2 gemacht.

In Libyen drückte man sich sehr gekonnt vor einem echten Einsatz und schickte lieber die Freunde in den guten, französischen Produkten ins Feuer.
Scheinbar sind nicht nur die österr. EF Hangar-Queens, mit denen man sich lieber nicht in einen Konflikt wagt.

 

[Onkel-TOM]

es lohnt nicht, sich über dieses Ding zu unterhalten.
Die "Verkaufserfolge" weltweit sprechen Bände zur Qualiät dieser Krücke.
Wie gesagt, zieh die politisch motivierten Zwangskäufe der Herstellerländer ab und es bleibt dir die reale, traurige "Erfolgsbilanz".
Das eine oder andere Herstellerland würde sich gern vor T3 drücken wenn sie denn könnten.
Haben wohl schon genug Erfahrung mit der "Qualität" von T1 und T2 gemacht.

In Libyen drückte man sich sehr gekonnt vor einem echten Einsatz und schickte lieber die Freunde in den guten, französischen Produkten ins Feuer.
Scheinbar sind nicht nur die österr. EF Hangar-Queens, mit denen man sich lieber nicht in einen Konflikt wagt.

Stammtischparolen par exellence
das die Briten mit dem EF in Lybien geflogen sind ist dir aber schon bekannt?

 

[airframe]

Willst bestimmt nur ein bisschen provozieren.

Wenn mich der EF nicht interessieren würde, dann wäre es verschwendete Zeit hier reinzuschauen.

 

[Skyvan]

es lohnt nicht, sich über dieses Ding zu unterhalten.


Da du aber in einem Forum bist und doch darüber schreibst widersprichst du dich.
Wenn du Verkaufszahlen hernimmst so sind die 4 Generation alle Ladenhüter.
Der kalte Krieg ist nun mal vorbei und das Geld wird immer weniger.
Der Export beschränkt sich auch auf wenige Staaten und die teilen sich die Firmen aus Ost und West auf.
Ehrlich schau mal der Gripen ist endweder in ganz geringen Stückzahlen verkauft oder geleast.
Rafale hat nur Indien bestellt (bis jetzt).
F-18 Super Hornet nur Australien.
Und die mit etwas weniger Geld kaufen halt F-16 oder Mig-29.
MfG
Markus

 

[Maschin]

Scheinbar sind nicht nur die österr. EF Hangar-Queens, mit denen man sich lieber nicht in einen Konflikt wagt.

Aha. Ich glaube wir haben uns in Zeltweg noch nie getroffen
Naja wenn unsere die Hangar Queens sind dann frage ich mich was fliegt bei uns jeden Tag
Will nicht jetzt über irgendwen schlecht reden sondern Schau einmal http://www.flugzeugforum.de/flugbetrieb-zeltweg-loxz-2013-a-72557.html rein. Dann überzeuge dich einmal selbst.
Und wenn man den Rechnungshofbericht mal genau durchliest, dann sieht man das die Probleme die es gab/gibt Politisch Motiviert waren sowie die begrenzte Stundenanzahl politisch und nicht Militärisch gewollt sind.

 

[7L*WP]

Alex, es ist schön und gut, dass du hier aufklärst warum unsere Eurofighter nicht ganz so viel fliegen wie sie eigentlich könnten.
Leider macht es keinen Sinn, denn wenn jemand in so einem Forum provozieren will, dann kann man ihn mit der Wahrheit nicht überzeugen, da er die Wahrheit gar nicht hören will! Sollte einer der provoziert so viel Intelligenz besitzen um die Wahrheit zu verstehen, wird er trotzdem weiter machen da er die Wahrheit ignoriert oder in irgend einer Art und Weise verdreht. Das sehen wir ja immer wieder wenn in diversen Medien über unsere Eurofighter informiert wird. Von der Politik ganz zu schweigen.
Übrigens MUC ist schnell in ein Profil geschrieben, vielleicht sitzt er ja auch in VIE und lacht sich einen Ast über uns Militaristen!

 

[Wolfsmond]

es lohnt nicht, sich über dieses Ding zu unterhalten.

Ich denke eher es lohnt sich nicht, sich mit derartigen Beiträgen zu befassen. Ich bin zwar kein ausgewiesener Freund des Eurofighters, aber derart flache Polemik verdient keinen weiteren Kommentar, unabhängig vom Thema.
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