bolleken96
Astronaut
Hallo zusammen, nachdem ich kürzlich ein "Erinnermich" erhalten habe, will ich mich zumindest einer Altlast entledigen. -> www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=29508&page=2
Ich möchte Euch heute also folgendes Modell vorstellen:
Bell X-1 Mach Buster (USAF), Tamiya, Kit No.40
Beginnen möchte ich mit einigen grundsätzlichen Infos.
Bell X-1 Mach Buster, Tamiya, 1:72
Technische Daten:
Rumpflänge: 9,42m
Spannweite: 8,53m
Höhe: 3,31m
Antrieb: Reaction Motors XLR-11-RM-3 rocket engine (Flugzeug 46-062, 46-063), XLR-11-RM-5 (Flugzeug 046-064)
Max. Gewicht: 2724kg
Höchstgeschwindigkeit: Mach 1,45 (in 10670m)
(…)
(Quelle: Tamiya Bauanleitung)
Geschichtliches:
Die Bell X-1 ist ein amerikanisches Experimental- und Raketenflugzeug, welches von Theodore von Kármán konstruiert wurde. Der einsitzige Mitteldecker war speziell dafür entwickelt worden die Schallmauer zu durchbrechen. Die Maschine wurde in der Luft von einem Mutterflugzeug (einer Boeing B-29 oder B-50) abgeworfen und setzte dann mit einem eigenen Triebwerk den Flug fort. Die Maschine besaß ungepfeilte Tragflächen und ein Kreuz-Leitwerk. Das Fahrwerk war einziehbar. Die Form des Flugzeugrumpfes glich der einer vergrößerten Gewehrkugel. Die Triebwerkstechnik war eine Weiterentwicklung der deutschen Raketentechnik des Zweiten Weltkrieges. Der Treibstoff, Alkohol und Sauerstoff, wurde dabei durch unter Hochdruck stehenden Stickstoff in die Brennkammern gefördert
Der Erstflug, noch ohne Antrieb, erfolgte am 19. Januar 1946. Bereits im Dezember konnten die ersten Flüge mit Triebwerk durchgeführt werden. Am 14. Oktober 1947 gelang dann Captain Charles E. Yeager der erste bemannte Überschallflug. Die Maschine erreichte eine Geschwindigkeit von Mach 1,015 in etwa 12.800 m Flughöhe. Von dem Ausgangstyp der X-1 wurden 3 Maschinen hergestellt. Während die erste Maschine von der amerikanischen Luftwaffe benutzt wurde ging die 2. Maschine an die NACA, dem Vorgänger der NASA. Die dritte Maschine wurde am Boden zerstört, nachdem sie nur einen Gleitflug durchführen konnte.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bell_X-1)
Aus dieser Grundversion der X-1 wurden noch die X-1A, X-1B und X-1E entwickelt und geflogen. Während die X-1C nicht gefertigt wurde, explodierte die einzige X-1D nach einem Notabwurf vom Mutterflugzeug noch in der Luft. Diese nachfolgemodelle sind aber nicht Bestandteil dieser Vorstellung.
Informationen zum Tamiya-Modell:
1. Die Bauanleitung umfasst 10 mehrsprachige Seiten (auch Deutsch). Der Inhalt beschränkt sich nicht nur auf die reine Montage, sondern zeigt auch einige interessante Skizzen. Beispielsweise ist eine Zeichnung auf Seite 2 zu sehen, die die X-1 mit Mutterflugzeug B-29 und dem Begleitflugzeug (P-80?) zeigt. Auch sehr interessant ist die weiter unten auf der Seite zu findende Komponenten-Darstellung der X-1.
2. Sämtliche Farbangaben beziehen sich auf das Tamiya-Farbsortiment. Im einzelnen werden folgende Farben benötigt: X-2 (weiß), X-6 (orange), X-7 (rot), X-10 (gun metal), X-11 (chromsilber), X-18 (schwarz (sm)), X-27 (rot (klar)), XF-1 (mattschwarz), XF-4 (grüngelb), XF-16 (aluminium (matt)), XF-20 (mittelgrau), TS-26 (weiß (glänznend)).
3. Der Abziehbilderbogen ermöglicht die Darstellung aller drei gebauten X-1 Muster. Für die X-1 mit der Seriennummer 6062 sind zwei verschiedene Dekorierungen möglich, einmal als „Glamorous Glennis“ (Yeagers legendäre X-1) komplett in orange, und zum zweiten die 6062 in orange mit weißem Leitwerk (letzter Flug)
4. Der Kit umfasst einen Gießast mit Tragflächen und Kleinteilen. Weiterhin findet sich ein Gießast mit Rumpf und Cockpitabdeckung (unterschiedliche Varianten) in zweifacher Ausfertigung, einmal in grauem und einmal in transparentem Kunststoff. Das erklärt warum die komplette Inneneinrichtung des Flugzeugs nachgebildet ist, denn es lässt sich so ein wunderschönes Schnittmodell bauen. Das ist das wirkliche Highlight dieses Modells. Als zugabe findet sich auch noch ein Displayständer und ein Ausgleichsgewicht, damit ein auf dem Fahrwerk stehendes Modell nicht nach hinten kippt. Toll. Schade nur, dass keine Pilotenfigur vorhanden ist, denn das würde ein Schnittmodell auf einem Ständer noch mehr aufwerten.
5. Die Gravuren sind versenkt und sehr fein ausgeführt und lassen (für mich) keine Wünsche offen.
6. Das Modell muss inklusive Alternativbauteile aus 58 Bauteilen zusammengesetzt werden.
7. Zur Passgenauigkeit kann ich noch nichts sagen.
Ich möchte Euch heute also folgendes Modell vorstellen:
Bell X-1 Mach Buster (USAF), Tamiya, Kit No.40
Beginnen möchte ich mit einigen grundsätzlichen Infos.
Bell X-1 Mach Buster, Tamiya, 1:72
Technische Daten:
Rumpflänge: 9,42m
Spannweite: 8,53m
Höhe: 3,31m
Antrieb: Reaction Motors XLR-11-RM-3 rocket engine (Flugzeug 46-062, 46-063), XLR-11-RM-5 (Flugzeug 046-064)
Max. Gewicht: 2724kg
Höchstgeschwindigkeit: Mach 1,45 (in 10670m)
(…)
(Quelle: Tamiya Bauanleitung)
Geschichtliches:
Die Bell X-1 ist ein amerikanisches Experimental- und Raketenflugzeug, welches von Theodore von Kármán konstruiert wurde. Der einsitzige Mitteldecker war speziell dafür entwickelt worden die Schallmauer zu durchbrechen. Die Maschine wurde in der Luft von einem Mutterflugzeug (einer Boeing B-29 oder B-50) abgeworfen und setzte dann mit einem eigenen Triebwerk den Flug fort. Die Maschine besaß ungepfeilte Tragflächen und ein Kreuz-Leitwerk. Das Fahrwerk war einziehbar. Die Form des Flugzeugrumpfes glich der einer vergrößerten Gewehrkugel. Die Triebwerkstechnik war eine Weiterentwicklung der deutschen Raketentechnik des Zweiten Weltkrieges. Der Treibstoff, Alkohol und Sauerstoff, wurde dabei durch unter Hochdruck stehenden Stickstoff in die Brennkammern gefördert
Der Erstflug, noch ohne Antrieb, erfolgte am 19. Januar 1946. Bereits im Dezember konnten die ersten Flüge mit Triebwerk durchgeführt werden. Am 14. Oktober 1947 gelang dann Captain Charles E. Yeager der erste bemannte Überschallflug. Die Maschine erreichte eine Geschwindigkeit von Mach 1,015 in etwa 12.800 m Flughöhe. Von dem Ausgangstyp der X-1 wurden 3 Maschinen hergestellt. Während die erste Maschine von der amerikanischen Luftwaffe benutzt wurde ging die 2. Maschine an die NACA, dem Vorgänger der NASA. Die dritte Maschine wurde am Boden zerstört, nachdem sie nur einen Gleitflug durchführen konnte.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bell_X-1)
Aus dieser Grundversion der X-1 wurden noch die X-1A, X-1B und X-1E entwickelt und geflogen. Während die X-1C nicht gefertigt wurde, explodierte die einzige X-1D nach einem Notabwurf vom Mutterflugzeug noch in der Luft. Diese nachfolgemodelle sind aber nicht Bestandteil dieser Vorstellung.
Informationen zum Tamiya-Modell:
1. Die Bauanleitung umfasst 10 mehrsprachige Seiten (auch Deutsch). Der Inhalt beschränkt sich nicht nur auf die reine Montage, sondern zeigt auch einige interessante Skizzen. Beispielsweise ist eine Zeichnung auf Seite 2 zu sehen, die die X-1 mit Mutterflugzeug B-29 und dem Begleitflugzeug (P-80?) zeigt. Auch sehr interessant ist die weiter unten auf der Seite zu findende Komponenten-Darstellung der X-1.
2. Sämtliche Farbangaben beziehen sich auf das Tamiya-Farbsortiment. Im einzelnen werden folgende Farben benötigt: X-2 (weiß), X-6 (orange), X-7 (rot), X-10 (gun metal), X-11 (chromsilber), X-18 (schwarz (sm)), X-27 (rot (klar)), XF-1 (mattschwarz), XF-4 (grüngelb), XF-16 (aluminium (matt)), XF-20 (mittelgrau), TS-26 (weiß (glänznend)).
3. Der Abziehbilderbogen ermöglicht die Darstellung aller drei gebauten X-1 Muster. Für die X-1 mit der Seriennummer 6062 sind zwei verschiedene Dekorierungen möglich, einmal als „Glamorous Glennis“ (Yeagers legendäre X-1) komplett in orange, und zum zweiten die 6062 in orange mit weißem Leitwerk (letzter Flug)
4. Der Kit umfasst einen Gießast mit Tragflächen und Kleinteilen. Weiterhin findet sich ein Gießast mit Rumpf und Cockpitabdeckung (unterschiedliche Varianten) in zweifacher Ausfertigung, einmal in grauem und einmal in transparentem Kunststoff. Das erklärt warum die komplette Inneneinrichtung des Flugzeugs nachgebildet ist, denn es lässt sich so ein wunderschönes Schnittmodell bauen. Das ist das wirkliche Highlight dieses Modells. Als zugabe findet sich auch noch ein Displayständer und ein Ausgleichsgewicht, damit ein auf dem Fahrwerk stehendes Modell nicht nach hinten kippt. Toll. Schade nur, dass keine Pilotenfigur vorhanden ist, denn das würde ein Schnittmodell auf einem Ständer noch mehr aufwerten.
5. Die Gravuren sind versenkt und sehr fein ausgeführt und lassen (für mich) keine Wünsche offen.
6. Das Modell muss inklusive Alternativbauteile aus 58 Bauteilen zusammengesetzt werden.
7. Zur Passgenauigkeit kann ich noch nichts sagen.
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