Rapier
Space Cadet
Parallel habe ich ja bei der konventionellen Bomberausführung Mk. I und Mk. III schon etwas zu Original gesagt, so dass ich mich hier auf die Mk. I Special beschränken kann.
Der „Dam Buster“ war eine Sonderausführung (19 – andere Quellen 18 – Umrüstungen fanden statt) der Mk. I zum Transport der von Barnes Wallis konstruierten „springenden Rollbombe“ als rotierend Außenlast. Hierzu wurde der Unterrumpf angepasst und eine Halte-/Tragevorrichtung nebst Rotationsantrieb für die ca. 3.900 kg schwere „bouncing bomb“ angebracht.
Der hohe Effizienzgrad und die Einsatztauglichkeit/Betriebssicherheit der Lancaster haben sie von Anfang an zum entsprechenden Trägerflugzeug prädestiniert. Anders als revell das in seiner Bemalungsanleitung darstellt, weiß ich jedoch nur vom Umbau von Mk. I in Rollbombenträger, nicht von Mk. III. Vielleicht kann da jemand Aufklärung schaffen.
Barnes Wallis hatte im Zeitraum seit 1941 eine Möglichkeit gesucht, die Staudämme der das Ruhrgebiet mit Strom versorgenden Talsperren zu zerstören. Die springende Rollbombe hatte das folgende Funktionsprinzip.
Das Trägerflugzeug sinkt auf eine Angriffshöhe von ca. 20 m über der späteren Wasseroberfläche der Zieltalsperre. Bei Vollschub und ca. 400 km/h wird die Rollbombe auf ca. 500 U/min entgegen der Flugrichtung in Drehung versetzt. Beim Auslösen fällt diese auf die Wasseroberfläche wird aber durch die Eigenumdrehungen abgestoßen, springt also weiter. Wer als Kind Stein über Wasseroberflächen geschossen hat, weiß wie’s geht. Die springende Rollbombe stößt dann gegen die Staumauer und rutscht an dieser unter Wasser in die Tiefe. Ein Druckzünder löst dann die Bombe aus. Diese erzeugte – wie eine Wasserbombe – eine Druckwelle, die die Staumauer zerstört.
Die 617. Squad unter SquadLeader Guy Gibson hat als einzige Einheit der RAF diese Flugzeug-Bomben-Kombination zum Einsatz gebracht. In der Nacht vom 16./17.05.1943 wurde fünf Staudämme der Flüsse Möhne, Eder und Sorpe angegriffen, wobei drei zerstört oder beschädigt wurden. Der Möhnestaudamm wurde im fünften Überflug zerstört, um die Talsperre herum wurden acht Lancaster von der Flak abgeschossen. Die übrigen Maschinen drehten zur Eder ab, um Folgeziele anzugreifen.
http://www.dambusters.org.uk
Die Flutwellen der geborstenen Dämme kosteten mehrere tausende Zivilisten das Leben.
Der „Dam Buster“ war eine Sonderausführung (19 – andere Quellen 18 – Umrüstungen fanden statt) der Mk. I zum Transport der von Barnes Wallis konstruierten „springenden Rollbombe“ als rotierend Außenlast. Hierzu wurde der Unterrumpf angepasst und eine Halte-/Tragevorrichtung nebst Rotationsantrieb für die ca. 3.900 kg schwere „bouncing bomb“ angebracht.
Der hohe Effizienzgrad und die Einsatztauglichkeit/Betriebssicherheit der Lancaster haben sie von Anfang an zum entsprechenden Trägerflugzeug prädestiniert. Anders als revell das in seiner Bemalungsanleitung darstellt, weiß ich jedoch nur vom Umbau von Mk. I in Rollbombenträger, nicht von Mk. III. Vielleicht kann da jemand Aufklärung schaffen.
Barnes Wallis hatte im Zeitraum seit 1941 eine Möglichkeit gesucht, die Staudämme der das Ruhrgebiet mit Strom versorgenden Talsperren zu zerstören. Die springende Rollbombe hatte das folgende Funktionsprinzip.
Das Trägerflugzeug sinkt auf eine Angriffshöhe von ca. 20 m über der späteren Wasseroberfläche der Zieltalsperre. Bei Vollschub und ca. 400 km/h wird die Rollbombe auf ca. 500 U/min entgegen der Flugrichtung in Drehung versetzt. Beim Auslösen fällt diese auf die Wasseroberfläche wird aber durch die Eigenumdrehungen abgestoßen, springt also weiter. Wer als Kind Stein über Wasseroberflächen geschossen hat, weiß wie’s geht. Die springende Rollbombe stößt dann gegen die Staumauer und rutscht an dieser unter Wasser in die Tiefe. Ein Druckzünder löst dann die Bombe aus. Diese erzeugte – wie eine Wasserbombe – eine Druckwelle, die die Staumauer zerstört.
Die 617. Squad unter SquadLeader Guy Gibson hat als einzige Einheit der RAF diese Flugzeug-Bomben-Kombination zum Einsatz gebracht. In der Nacht vom 16./17.05.1943 wurde fünf Staudämme der Flüsse Möhne, Eder und Sorpe angegriffen, wobei drei zerstört oder beschädigt wurden. Der Möhnestaudamm wurde im fünften Überflug zerstört, um die Talsperre herum wurden acht Lancaster von der Flak abgeschossen. Die übrigen Maschinen drehten zur Eder ab, um Folgeziele anzugreifen.
http://www.dambusters.org.uk
Die Flutwellen der geborstenen Dämme kosteten mehrere tausende Zivilisten das Leben.