mcnoch
Alien
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Das die Zukunft der Mond-Missionen nicht gleich so glänzend sein wird, wie die futuristischen Zeichungen SciFi-begeisterter Illustratoren es glauben machen lassen wollen, haben alle geahnt. Bei der NASA befasst man sich daher in diversen Unterprojekten nicht nur mit dem Raumschiff, dass die Astronauten von der Erde zum Mond bringen soll, sondern auch mit den Alltäglichkeiten im All, oder eben auf dem Mond. Eines der wichtigen Projekte dort ist es eine Unterkunft für die Astronauten zu schaffen. Da nicht so einfach vor deren Ankunft ein Bautrupp mit Kran, Betonmischerung & Co anrücken kann, muss man sich etwas einfallen lassen, was die ersten Astronauten selber mitbringen und aufbauen können. Daher wird schon seit geraumer Zeit an einer mondtauliche Campingausrüstung gewerkelt. Ein erster Test mit Prototypen der neuen Ausrüstung findet bereits statt. http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,471042,00.html
Weitere Verbesserungen werden folgen, da man nicht nur den Platz- und Aufbaufaktor berücksichtigen muss, sondern auch noch einiges in Sachen Verbesserung des Schutzes der Astronauten vor verschiedene Umwelteinflüssen lernen mus. Die Idee ist nicht ganz neu, aber gerade die Umweltbedingungen waren es damals, die dazu führte, dass die Apollo-Astronauten immer wieder in den Lander zurückkehren mussten.
Da man wohl nicht alles Material, besonders in der zweiten Bauphase, nur den Astronauten mitgeben kann, debatiert man derzeti ein Frachttransport-Modul, welches dann autonom sein Ziel erreichen und landen soll. Hier könnte sich die NASA auch gut eine Zusammenarbeit mit der ESA vorstellen. Man sieht derzeit bei der NASA doch eher eine International Luna-Station entstehen, statt nur eine nationale, wie es US-Präsident Bush haben wollte.
Eine weitere interessante Debatte tobt noch etwas außerhalb der journalistischen Sichtweite. Es geht um die Frage, wie schnell man innerhalb des Mondprojektes mit den eigentlichen Aufbauarbeiten beginnen will. Die Errichtung der Mondbasis wird - ähnlich wie bei der ISS - über viele Phase und einzelne Erweiterungsschritte verlaufen müssen. Die Stationserbauer wollen nach möglichkeit schon bei der ersten Mission mit der Errichtung beginnen. Dies bedeutet aber, dass alle (oder zumindest fast alle) Missionen immer nur zum gleichen Landeplatz gehen werden, was den "kurzfristigen" wissenschaftlichen Nutzen doch beschränken würde. Die Stationsbauer halten dagegen, das die ISS gezeigt habe, das die Komplexität eines solchen Projektes nciht viel Spielraum für Sondermissionen lassen würde, wenn man den Zeit- und Finanzplan einhalten wolle. Je früher eine Mondstation wirklich dauerhaft nutzbar sei, desto früher könnte sich auch den vollen wissenschaftlichen Nutzen entfalten. Es gehe eben nicht mehr um ein paar Gesteinsprobem von hier oder von dort, sondern um eine wirklich systematische Erforschung des Mondes, auch wen diese zunächst auf ein bestimmtes Areal beschränkt sei. Vermutlich wird die NASA trotzdem ein paar Sondermissionen einplanen, mittels derer man bestimmte, geologisch besonders interessante Zonen ansteuern werde. Aber dies sind noch alles Spekulationen.
Weitere Verbesserungen werden folgen, da man nicht nur den Platz- und Aufbaufaktor berücksichtigen muss, sondern auch noch einiges in Sachen Verbesserung des Schutzes der Astronauten vor verschiedene Umwelteinflüssen lernen mus. Die Idee ist nicht ganz neu, aber gerade die Umweltbedingungen waren es damals, die dazu führte, dass die Apollo-Astronauten immer wieder in den Lander zurückkehren mussten.
Da man wohl nicht alles Material, besonders in der zweiten Bauphase, nur den Astronauten mitgeben kann, debatiert man derzeti ein Frachttransport-Modul, welches dann autonom sein Ziel erreichen und landen soll. Hier könnte sich die NASA auch gut eine Zusammenarbeit mit der ESA vorstellen. Man sieht derzeit bei der NASA doch eher eine International Luna-Station entstehen, statt nur eine nationale, wie es US-Präsident Bush haben wollte.
Eine weitere interessante Debatte tobt noch etwas außerhalb der journalistischen Sichtweite. Es geht um die Frage, wie schnell man innerhalb des Mondprojektes mit den eigentlichen Aufbauarbeiten beginnen will. Die Errichtung der Mondbasis wird - ähnlich wie bei der ISS - über viele Phase und einzelne Erweiterungsschritte verlaufen müssen. Die Stationserbauer wollen nach möglichkeit schon bei der ersten Mission mit der Errichtung beginnen. Dies bedeutet aber, dass alle (oder zumindest fast alle) Missionen immer nur zum gleichen Landeplatz gehen werden, was den "kurzfristigen" wissenschaftlichen Nutzen doch beschränken würde. Die Stationsbauer halten dagegen, das die ISS gezeigt habe, das die Komplexität eines solchen Projektes nciht viel Spielraum für Sondermissionen lassen würde, wenn man den Zeit- und Finanzplan einhalten wolle. Je früher eine Mondstation wirklich dauerhaft nutzbar sei, desto früher könnte sich auch den vollen wissenschaftlichen Nutzen entfalten. Es gehe eben nicht mehr um ein paar Gesteinsprobem von hier oder von dort, sondern um eine wirklich systematische Erforschung des Mondes, auch wen diese zunächst auf ein bestimmtes Areal beschränkt sei. Vermutlich wird die NASA trotzdem ein paar Sondermissionen einplanen, mittels derer man bestimmte, geologisch besonders interessante Zonen ansteuern werde. Aber dies sind noch alles Spekulationen.