Ein Storch wird flügge..... Academy 1:72

Diskutiere Ein Storch wird flügge..... Academy 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Nachdem mein letzter Baubericht zum Blackbird mit Drohne so gut angekommen ist und ich erfreulicherweise gestern die Klinik schon verlassen...

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Nachdem mein letzter Baubericht zum Blackbird mit Drohne so gut angekommen ist und ich erfreulicherweise gestern die Klinik schon verlassen durfte, will ich dem Kribbeln in meinen Fingern nachgeben und mit dem Baubericht zum Fieseler Storch in 1:72 von Academy beginnen.

Zuerst ein Foto des Modells, das ich vor einiger Zeit mal schnell zusammen geleimt hatte. Als ich dann den Baubericht von Bernd2 las, war in mir der Ehrgeiz geweckt, die Sache besser zu machen. Das Foto zeigt direkt schon drei Fehler, die es auf jeden Fall zu beseitigen gilt:
- die Öffnung unterhalb des Propellers ist falsch
- nach allen mir vorliegenden Fotos bildeten die Flügel eine gerade Linie, leimt man das Modell OOB zusammen, ergibt sich eine leichte V-Stellung
- die Spurweite des Fahrwerks muß noch etwas breiter sein, nach meinen Unterlagen fehlen da fast 5 Milimeter
 
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Ich halte das Modell für recht gelungen, die Proportionen stimmen, allerdings hat man in der Detailierung einiges mehr in die Gußformen interpretiert als das Original tatsächlich hatte. Und es gab natürlich auch ein paar Auswerferspuren zu beseitigen; guckst du hier:
 
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Wie man sieht, ist das berühmte Ein-Cent-Stück bei mir angekommen :D Ich gebs dann weiter, wenn der Vogel fertig ist :p
Hier die Grundplatte des Innenraums, diese ganzen erhabenen Gravuren habe ich entfernt, da sie im Original nicht existieren.
 
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So sehen Grundplatte und Seitenteile des Rumpfes aus, nachdem ich Skalpell und Schleifgeräte angesetzt habe. Dabei habe ich gleich das Seitenleitwerk amputiert, so sieht das Modell nach Fertigstellung wieder etwas lebendiger aus.
 
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Danach habe ich die Rumpfteile und die Bodenplatte zusammengeleimt und, nachdem die Verklebung durchgetrocknet war, mit selbstgezogenen Gußästen verschiedener Stärke versucht, den Gitterrohrrahmen so gut wie möglich nach zu bilden. Hier mal drei Fotos nacheinander, ohne dass ich euch unnötig zutexte:
 
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Das dritte Foto ließ sich einfach nicht hochladen, warum auch immer. Darum mach ich hier mit dem Sitz des Piloten weiter. Der ist naturgemäß etwas simpel gestaltet, abhilfe ist aber in Sicht.
 
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Ich habe dann per Mini-Handbohrer die Löcher im Gestell eingefügt, die Rückenlehne nur ein wenig runder geschliffen und mit dünnen Kupferdraht diesen Rahmen angeklebt, der auf vielen Fotos gut sichtbar ist. Mit dünner Bleifolie habe ich dann noch die kleinen Details am Sitz unten angebracht (Name dafür = ?)
 
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Die Motorabdeckungen beider Seiten waren auch etwas grob gestaltet, außerdem fanden sich auf der Auspuffverkleidung (die "Delle") diese drei merkwürdigen Erhebungen, die ich aber auf keinem einzigen Originalfoto finden konnte. Also weg damit. Ich habe die Auspufföffnungen aufgebohrt und die Seiten, die an den Rumpf angeklebt werden, so dünn wie möglich geschliffen. Im Original ist hier ebenfalls eine Öffnung vorhanden, die beim Bau des Modells OOB aber eben fehlt. Leider habe ich das Foto erst gemacht, nachdem ich letztgenannten Schritt bei beiden Teilen erledigt hatte. So fehlt die Vergleichsmöglichkeit.
Insgesamt dürften die beiden Teile aber mindestens 50 % ihrer Grundmasse verloren haben. Da ich einen Motor in das Modell einkleben wollte, mußte da Material weg. Der Motor folgt noch.
 
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Die "Nase" des Fliegers. Im Original sieht die Öffnung eher nach einem Oval aus, im Modell ist es eher ein Halbrund. Also, mit Superkleber und Mehl habe ich solange die Öffnung an den entsprechenden Stellen zugekleistert, bis ich dann mit Feile und Gefühl der Originalform deutlich näher kam.
Ich denke bei dieser Öffnung immer an den sprechenden Hund von Loriot:D
 
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Hier sind die drei Teile der Motorverkleidung verklebt und verspachtelt. Im Laufe der Arbeiten fiel mir nämlich auf, dass auch da ein Fehler enthalten ist. Der obere Teil der Motorverkleidung ist im Original durchgehend vom Propeller bis zur Kabinenverglasung, ich habe jedenfalls keine Nahtstelle oder ähnliches auf Fotos entdecken können. Also muß hier zum ersten Mal Spachtelmasse her (Revell Plasto vermischt mit Faller Super Expert).
 
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Der Motor. Als Grundlage diente mir ein Resinmodell von CMK, ein Argus AS 410A-1, der mal für eine FW 189 vorgesehen war und übrig geblieben ist. Da der Argus AS 10C des Storches nur ein Achtzylinder war, mußte ich den Motorblock etwas kürzen. Dann die Zylinder angepaßt, mit Abdeckungen aus Plastic-Sheets versehen und noch das Gestänge dran, das wars.
Natürlich ist das Ergebnis nicht optimal, aber es ging mir darum, dass man nicht in einen leeren Motorraum sieht, wenn man das fertige Modell anschließend in der Vitrine anschaut. Außerdem hätte ich dann die drei Teile der Motorverkleidung entweder so dünn schleifen müssen, dass man Zeitung durch sie hindurch lesen kann oder, falls es soetwas gibt, Zurüstsätze kaufen müssen. Und letzteres wollte ich diesmal auf keinen Fall. Modellbau ist eben auch immer ein bißchen Illusion :D :red:
 
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Der Motor ist drin! Ich habe vom bemalten Motor leider kein Foto gemacht, nach dem Anstrich mit Revell 91 Eisen habe ich mit Gunze Oil und Russ etwas gealtert. Das Foto ist leider etwas unscharf geworden, ein besseres reiche ich später nach. Auf jeden Fall sieht es schon ganz ordentlich aus und macht ne Menge mehr her als ein großes Nichts im Motorraum
 
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Hier mal wieder der Korpus, nachdem ich ihm etwas Farbe gegönnt habe. Der Innenraum ist im üblichen RLM 02 gehalten, die Sitzflächen habe ich in einem hellen Leder-Braunton gestrichen, um dem Masstab gerecht zu werden. Hinter den Pilotensitz habe ich eine kleine Platte eingeklebt. Diese Platte habe ich auf mehreren Fotos gesehen und sollte erstens)den Führersitz stützen und zweitens) einen Schutz vor Beschuß von hinten darstellen (und was war mit dem Kopf?) Nach den Fotos waren diese Platten oftmals unlackiert, also gab ich ihr einen Anstrich mit MM-Metalizer Metall brüniert.
 
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Den Innenraum muß ich noch um einiges ergänzen, das Instrumentenboard ist auch noch nicht drin, die Alterung fehlt auch noch.
Als letztes Foto hier die Enden der beiden Flügel. Auf beiden Flügeln befanden sich die "Pinüpel". Ich konntekein einziges Foto finden, auf dem ein Storch am Ende der Flügel etwas antennenartiges hatte! Also w-e-c-h, wech damit. Zudem, wären diese Dinger masstäblich, könnte man auf einem originalen Storch ein Markierungshütchen der Autobahnmeisterei abstellen, und es hätte die richtige Größe......
 
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Das wär´s vorerst. Jetzt muß erst einmal wieder gebastelt werden, damit der Baubericht weiter gehen kann. Alle voran gegangenen Schritte konnte ich noch vor meiner OP erledigen, jetzt muß erst einmal wieder gebastelt werden, damit es hier weiter gehen kann.
Für Anregungen, Kritik, Hinweise und Ideen aller Art bin ich wie immer offen.

Gruß
Thomas
 

tarner

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Black-Box schrieb:
So siehts verschliffen aus, bereit, um den Motor aufzunehmen

hallo thomas

beim schleifen hab' ich bei meinem modell der f-16 fehler gemacht. vielleicht hilft dir folgender tip: damit man die klebestelle wirklich nicht mehr sieht, solltest du noch besser spachteln und schleifen. sobald du geschliffen hast, mach eine dünne lage farbe drüber und schleif nochmal (sobald die farbe trocken ist). dann siehst du sehr gut, wo die glebenaht noch sichtbar ist und wo nicht. auf deinem foto sieht man noch sehr gut die klebenaht (oder es täuscht...).
 

AM72

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Ich weis jetzt nicht, wie es am Original ist. Aber bei Deiner Motor-Verspachtelung ist oben kein Übergang (ich kann bei dem Foto nicht sagen ob sauber verspachtelt oder nicht - der Tip mit der Lackierprobe jedenfalls ist beachtenswert) , und die Untere Hälfte dagegen hat einen ganz deutlichen Übergang ....:?!
 
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