Shelter- Nachbau

Diskutiere Shelter- Nachbau im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Hallo zusammen Ich brauche mal eure Hilfe. Und zwar möchte ich in 1:48 und 1:32 einen deutschen Shelter nachbauen, mit Beleuchtung...
jabog43alphajet

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Hallo zusammen

Ich brauche mal eure Hilfe. Und zwar möchte ich in 1:48 und 1:32 einen deutschen Shelter nachbauen, mit Beleuchtung. Sheltervorfeld und dem obligatorischen Bewuchs auf dem Shelter. Jetzt hat mir ein Kollege geraten,einfach den von Revell in 1:72 zu nehmen und auf 1:48 oder 1:32 hochzurechnen. Das ist mir aber zu ungenau. 2. Möglichkeit wäre, zum Oldenburger Fliegerhorst zu fahren und die Maße am Original abzunehmen.Komme ich mir aber ein bischen blöd vor,wenn ich dort mit nem Zollstock herumfuchtel. Nun meine Frage: Kann mir irgendjemand Originalpläne zukommen lassen,gegen einen Obolus natürlich, oder sonstige Zeichnungen. Wäre für alles dankbar.


Gruss Werner:TD: :!:
 
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airforce_michi

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Ich hatte vor Jahren für ein Diorama ein Halbrelief in 1:48 angefertigt - Pate zum "Hochrechnen" stand damals der Revell HAS II in 1:72 (wohl eher 1:100?!) - Die Front bestand aus Spanplatte, beklebt mit weißer Pappe - dann grau lackiert. Für die Tore und Tür wurde nochmal Pappe draufgeklebt und die "Scharniere" waren bemalte Strohhalme, Türgriff eine halbe Tackerklammer - als Dach kam ein Bogen Pappe und als Basisgrün eine Grasmatte zum Einsatz - dann jede Menge gutes Streu- und Grünmaterial von Noch (kein lustig buntes Fallerstreu!). Das gesamte Grünzeug wurde nochmals mit Enamels vernebelt und später alles in Mattlack gebettet.

Die Innenseite der Überdachung ist mit einer Kekspackungsfolie (Wellenförmig) beklebt, welche dann auch einfach lackiert wurde.

Leider existiert das Diorama nicht mehr und ich habe nur ein Foto gefunden - und das stammt aus Flugis Schatzkiste....noch ein Bild war mal in einer ModellFan.

Achja, wen es interessiert: Der ECR Toni ist 1:48 von Italeri/Revell
 
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Markus_P

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Flogun schrieb:
Vielleicht könnte man das auch öffentlich machen
OK, dann mache ich mal folgendes öffentlich:
Ich plane schon länger, einen Bausatz für einen Bundeswehr-Shelter in 1/72 zu machen. Dafür habe ich über mehrere Jahre Daten gesammelt, allerdings haben sich meine Vorarbeiten ziemlich in die Länge gezogen. Bis Anfang Sommer möchte ich mich endgültig entscheiden, ob ich das Projekt nun durchziehe oder nicht, die Nachfrage ist ja offenbar da. Bitte habt daher Verständnis, daß ich vorher nicht viel mehr herausgeben möchte, als die Hauptabmessungen, die ich heute abend einstellen werde.
 
airforce_michi

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...und mit ´ner MiG 21 zu Besuch...soooo schlecht sah das doch alles gar nicht aus, auch wenn es nicht 100%tig war...
 
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Wieso hab´ich Idiot das Ding weg geschmissen?:?! :( :FFCry:
 
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Markus_P

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und noch der Torbereich links in der Draufsicht.
Der Shelter ist von der Front bis zur Rückwand innen genau 30m tief, die Rückwand ist 610mm dick. daran schließt sich der Kanal für en Abgasstrahl an, wer da Maße wissen will, muß leider etwas warten, außerdem gibt es da 2 Varianten

EDIT: Zeichnung entfernt, bei Interesse PN an mich
 
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Die Betonplatten für 48er und 32er habe ich immer ziemlich aufwendig hergestellt - in Kurzform:

  1. Platten aus stabiler Pappe (z.B. Rückseite Zeichenkarton) in gewünschter Größe zuschneiden und zur Probe auslegen
  2. Platten mit bleibenden (offenen) Fugen festkleben - ich habe immer Holzleim, z.B. Ponal benutzt (bleibt noch korrigierbar). Durch den Leim bzw. die Feuchtigkeit weicht die Pappe an bzw. durch, deshalb die Fläche mit Büchern o.Ä. beschweren - unbedingt etwas dazwischen legen (alte Zeitung!) Beim herunternehmen bleiben evtl Zeitungsfetzen kleben, aber das macht nix...nur die Fugen müssen wieder restlos davon "befreit" werden.
  3. Jetzt geht´s los! Die gesamte, ziemlich unansehnliche Fläche nochmal KOMPLETT mit Holzleim vollschmieren - aber richtig satt, auch die Fugen dürfen eingeschmiert werden.....dann etwas abwarten (10-15Min). Nach dieser Zeit ist der Leim etwas angetrocknet und wird nun mit z.B. einer weiteren stabilen Pappe kreuz und quer "zerkratzt" - also mit der Kante der Pappe, Lineal oder was auch immer...auch ein Plastikspachtel geht gut. Der Leim muß unbedingt FAST getrocknet sein, ist er noch weich wird es nix.
    Durch das Kratzen ergeben sich in der Leimoberfläche kleinere Aufbrüche und Schlieren...das Ganze wird später dann mit den gewünschten Farben lackiert (Ich habe manchmal - wie hier - verschiedene Töne genommen) und die "Bruchstellen" sehen aus wie echter alter Beton.
  4. Dann wurden eventuelle Streifen und Markierungen abgeklebt und auflackiert bzw. per Pinsel aufgemalt - Fugen mit Schwarz und/oder Anthrazit bemalt, gerne unsauber und mit zu dicker Farbe (!) - zum Schluß alles mit Matt-Klarlack versiegelt. Alterungen und/oder Farbabweichungen können auch wunderbar mit Pastellkreiden erreicht werden.
  5. Vor der Lackierung fällt es etwas schwer, an das Werk "zu glauben", weil der getrocknete Leim ja noch transparent ist und alles wie Kraut und Rüben aussieht- inkl. Zeitungsausschnitten! Das Zerkratzen der halb getrockneten Oberfläche hat nur den Sinn, dem"Beton" Struktur zu geben. Bei meinen jetzigen 144er Plättchen benutze ich nur "rohe", bemalte und mit Pastellkreiden bearbeitete Pappe und versiegele alles mit Mattklarlack.

Vergessen: Die Gullys waren Reste von Fotoätzteilen (Gitter) - die kleine Baustelle sollte nur noch ein bischen die Szene auflockern...und war auf Ausstellungen öfter mal Anlass zu Diskussionen wegen der Hütchen, die ja vom Flieger angesaugt würden...:D
 
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Ich muß noch ´mal nachhaken...:confused:

Mit Markus´Skizze als Grundlage ergeben sich für 1:144 die (gerundeten)Grundmaße:

  • Gesamtbreite 18,05cm
  • Durchfahr-Breite beider Tore zusammen 9,72cm
  • Durchfahr-Höhe 4,24cm

Zum Vergleich habe ich mal einen Tornado in 1:144 genommen:

  • Spannweite ausgeschwenkt 9,65cm (13,91)
  • Höhe 4,13cm (5,95m)

Daraus ergeben sich jeweils so um 1mm Differenz in der Durchfahrt, macht gerade mal knapp 15cm "in echt" - ist das am Original wirklich so knapp bemessen?

Oder werden Tornados nur mit eingeschwenkten Flächen in den Shelter geschoben und fahren drinnen wieder aus?

Das sieht doch auf Bildern irgendwie großzügiger aus, oder habe ich noch einen Denkfehler drin...?:?!
 
Grove

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Die "Mühlen" werden mit Wings 45° in den Shelter gedrückt. Drinnen können die Wings wieder ausgefahren werden. Beim rausrollen sind die Wings auch immer auf 45°.
 
Markus_P

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Die mittlere Bereich der Torebene wurde für die Leitwerke der Tornados nochmal extra ausgespart. Die Durchfahrhöhe beträgt also fast 6500mm. Auf dem 2. Link von Dir kann man das in der Mitte über den Toren sehr gut erkennen
 
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Die klappen beim Öffnen runter, damit sie im offenen Zustand nicht an die Shelterwandung stoßen, beim Schließen hebt die Rolle am Rand sie wieder in die aufrechte Stellung
 
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Markus_P

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Hier noch der "Ausschnitt", diesen (mit den Zusatztürchen) findet man nur bei Sheltern in Tornado-Geschwadern
 
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airforce_michi schrieb:
Die F-4 hat bei ´ner Spannweite von 8,17cm (11,77m) demnach auch nicht allzu viel Luft zwischen Tragflächenenden und Durchfahrt, gerade etwas über 22cm...
:?! 14m - 11,77m sind bei mir 2,23m! Platz satt!
 
Markus_P

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Da ich Michis Baubericht nicht damit füllen will, hier mal ein Bild der Oberflächenstruktur, Breite des Bildes am Original ca 80cm, Farben/Kontrast stark verfälscht, um die Struktur deutlicher zu machen
 
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Nachbau 1:32

Hallo ,
ich krame mal was aus ....

das ist ja spannend , und ne super Idee .....

Hat vielleich jemand maßangaben von einer 1:32er Größe
oder vom Original vieleicht auch mehr Bildmaterial ??

Würde mich freuen :TOP:

Danke
Tobi
 
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