Bleiente
Alien
Im Weißen Haus will man die Teilnahme von US-Präsident George W. Bush am EU-USA-Gipfel am 21. Juni in Österreich noch nicht offiziell bestätigen. Man habe zum Bericht der "Presse" keinen Kommentar, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage. Inoffiziell ist aber in Washington zu hören, dass das Weiße Haus bereits mit der Organisation des Besuchs begonnen hat.
....
In Wien wird das Weiße Haus vermutlich ein ganzes Hotel buchen, denn der Präsident wird teils von bis zu 1000 Menschen begleitet. Allein für die mitreisenden Medien ist ein eigenes Flugzeug reserviert. Einfliegen wird Bush mit der "Air Force One", einer adaptierten Boeing 747. Der folgt eine baugleiche 747 für den Fall, dass es technische Probleme mit dem anderen Flieger gibt.
Die Limousine des Präsidenten, ein für drei Millionen Dollar umgebauter Cadillac DeVille 2001, und mehrere Suburban-Geländewagen des Secret Service folgen in einem eigenen Cargo-Flugzeug. Da die Konferenz außerhalb Wiens stattfindet, wird vermutlich eine zweite C-17-Globemaster (Ladegewicht 77 Tonnen) den Präsidentenhubschrauber "Marine One" nach Wien fliegen.
Nach Informationen der "Presse" wird Bush am 21. Juni nach Wien kommen. Er soll in einem Luxushotel am Ring untergebracht werden. Das EU-USA-Gipfeltreffen selbst wird in Schloss Hof über die Bühne gehen. Der ehemalige Jagdsitz von Prinz Eugen ist 60 Kilometer von Wien entfernt, hart an der Grenze zur Slowakei.
Die Anreise ins Marchfeld kann entweder über die Flughafen-Autobahn und die Pressburger Bundesstraße B9 oder über die B6 über Orth an der Donau erfolgen. Am Tag der Konferenz wird die Anfahrtsstraße vermutlich vorübergehend gesperrt werden.
Ob Bush im Autokonvoi oder mit dem Hubschrauber nach Schloss Hof gebracht wird, ist unklar. Die Vorbereitungen befinden sich erst in der Anfangsphase. Es ist noch nicht einmal klar, welche Termine Bush außer dem Gipfeltreffen in Wien absolvieren wird. Davon wird auch abhängen, wie viele Polizisten zum Schutz des Gastes abgestellt werden.
Im Innenministerium wollte darüber am Mittwoch niemand offiziell Auskunft geben. Auch das Verteidigungsministerium erklärte sich für nicht zuständig, Informationen zu erteilen. Beide Behörden verwiesen an das Bundeskanzleramt. Doch auch dort hielt man sich zurück. Grund: Bushs Österreich-Visite muss erst offiziell bekannt gegeben werden.
Das Bundesheer wird nicht nur Soldaten und Gerät zur Verfügung stellen müssen: Es wird vermutlich auch eine Flugverbotszone über Wien und Umgebung zu überwachen haben.
....
09.02.2006
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=537878
....
In Wien wird das Weiße Haus vermutlich ein ganzes Hotel buchen, denn der Präsident wird teils von bis zu 1000 Menschen begleitet. Allein für die mitreisenden Medien ist ein eigenes Flugzeug reserviert. Einfliegen wird Bush mit der "Air Force One", einer adaptierten Boeing 747. Der folgt eine baugleiche 747 für den Fall, dass es technische Probleme mit dem anderen Flieger gibt.
Die Limousine des Präsidenten, ein für drei Millionen Dollar umgebauter Cadillac DeVille 2001, und mehrere Suburban-Geländewagen des Secret Service folgen in einem eigenen Cargo-Flugzeug. Da die Konferenz außerhalb Wiens stattfindet, wird vermutlich eine zweite C-17-Globemaster (Ladegewicht 77 Tonnen) den Präsidentenhubschrauber "Marine One" nach Wien fliegen.
Nach Informationen der "Presse" wird Bush am 21. Juni nach Wien kommen. Er soll in einem Luxushotel am Ring untergebracht werden. Das EU-USA-Gipfeltreffen selbst wird in Schloss Hof über die Bühne gehen. Der ehemalige Jagdsitz von Prinz Eugen ist 60 Kilometer von Wien entfernt, hart an der Grenze zur Slowakei.
Die Anreise ins Marchfeld kann entweder über die Flughafen-Autobahn und die Pressburger Bundesstraße B9 oder über die B6 über Orth an der Donau erfolgen. Am Tag der Konferenz wird die Anfahrtsstraße vermutlich vorübergehend gesperrt werden.
Ob Bush im Autokonvoi oder mit dem Hubschrauber nach Schloss Hof gebracht wird, ist unklar. Die Vorbereitungen befinden sich erst in der Anfangsphase. Es ist noch nicht einmal klar, welche Termine Bush außer dem Gipfeltreffen in Wien absolvieren wird. Davon wird auch abhängen, wie viele Polizisten zum Schutz des Gastes abgestellt werden.
Im Innenministerium wollte darüber am Mittwoch niemand offiziell Auskunft geben. Auch das Verteidigungsministerium erklärte sich für nicht zuständig, Informationen zu erteilen. Beide Behörden verwiesen an das Bundeskanzleramt. Doch auch dort hielt man sich zurück. Grund: Bushs Österreich-Visite muss erst offiziell bekannt gegeben werden.
Das Bundesheer wird nicht nur Soldaten und Gerät zur Verfügung stellen müssen: Es wird vermutlich auch eine Flugverbotszone über Wien und Umgebung zu überwachen haben.
....
09.02.2006
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=537878