"Clemenceau" muss nach Frankreich zurück

Diskutiere "Clemenceau" muss nach Frankreich zurück im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Eigentlich hätte sie gemäss Vertrag in Spanien abgewrackt werden sollen, aber da kam wohl einer auf eine "kostengünstigere" Idee. Und so treibt...

beat

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Eigentlich hätte sie gemäss Vertrag in Spanien abgewrackt werden sollen, aber da kam wohl einer auf eine "kostengünstigere" Idee.

Und so treibt der zur Verschrottung bestimmte ehemalige französische Flugzeugträger «Clemenceau» seit Tagen ziellos auf hoher See vor Sizilien.

Der ehemalige Flugzeugträger enthält Tausende von Tonnen von Asbest und vielen anderen giftigen Substanzen. Bei deren Entsorgung ist besondere Sorgfalt nötig. Anscheinend hätten in der Türkei diesbezügliche strenge Gesetzesbestimmungen der Europäischen Union umgangen werden sollen.


Ganzer Text: http://www.nzz.ch/2003/10/29/vm/page-article96XBA.html
 
Bleiente

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Oberstes Verwaltungsgericht in Frankreich entschied, dass Flugzeugträger nicht in Indien entsorgt werden darf

Die "Clemenceau" war jahrzehntelang ein Stolz der französischen Marine. Jetzt gerät ihre Verschrottung zu einer giftigen Staatsaffäre. Gestern Mittag erklärte der Conseil d'État in Paris, dass es illegal sei, den Flugzeugträger auf einer indischen Schrottbaustelle zu entsorgen. Umweltschützer hatten das oberste französische Verwaltungsgericht angerufen, das nun gestern erklärte, es handele sich um einen Mülltransfer. Dies widerspreche den EU-Richtlinien. Staatspräsident Jacques Chirac befahl daraufhin gestern, die "Clemenceau" nach Frankreich zurückzubeordern. Der Flugzeug dümpelte seit Tagen in den extraterritorialen Gewässern vor Indien; der genaue Ort wurde geheim gehalten.
Am Sonntag reist Chirac nach Indien. Kurz vor dem Staatsbesuch ist die Affäre denkbar peinlich. Zumal sich längst auch die indische Justiz mit der "Clemenceau" befasst. Das oberste indische Gericht hatte sich bereits Anfang der Woche geweigert, die Verschrottung zu genehmigen. Stattdessen wurde von Paris eine exakte Auflistung der Schadstoffe im Schiffsbauch verlangt - von Asbest bis Blei. Darüber gibt es höchst widersprüchliche Informationen: Die französische Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie spricht von 45 Tonnen Asbest auf der "Clemenceau", die 48 Jahre alt und 265 Meter lang ist. Umweltverbände gehen von bis zu 1.000 Tonnen Asbest aus.
Die Odyssee der "Clemenceau" begann im Jahr 2002. Damals wurde der ausgemusterte Flugzeugträger an das spanische Unternehmen Gijonesa verkauft, um in Spanien verschrottet zu werden. Als er stattdessen im Herbst 2003 auf dem Weg zu einer türkischen Schrottstelle gesichtet wurde, kündigte der französische Staat den Vertrag mit den Spaniern.
Als nächstes Unternehmen übernahm dann die SDI, eine Tochtergesellschaft der deutschen ThyssenKrupp, die "Clemenceau". Denn die 24.200 Tonnen Stahl des Flugzeugträgers versprachen ein lukratives Schrottgeschäft. Allerdings befindet sich auf allen Schiffen aus der Generation "Clemenceau" Asbest an Bord. Einen Teil wollte die SDI in Piräus entsorgen lassen. Doch Athen lehnte ab. Danach wich die SDI auf den Hafen von Toulon aus. Nachdem dort die Oberflächen vom Asbest gereinigt worden waren, verblieb - so das Unternehmen - nur noch jener Asbest an Bord, der fester Bestandteil der Schiffsstruktur sei und noch für die letzte Reise nach Indien gebraucht würde.
Doch schon in Toulon lief vieles schief. Mehrere Dutzend Tonnen Asbest, die dort angeblich aus dem Flugzeugträger geholt wurden, sind nie auf der Sondermüllhalde angekommen. Die französische Verteidigungsministerin klagt daher inzwischen vor Gericht gegen die Entsorgung in Toulon.
Seit die "Clemenceau" am 31. Dezember den Hafen Toulon verließ, häuften sich ihre Probleme: In Paris demonstrierten Asbestoseopfer gegen den Export von Giftstoffen. Die ägyptischen Behörden verweigerten dem Schiff tagelang die Reiseerlaubnis durch den Suezkanal. Greenpeaceler kletterten an Bord. In Indien protestierten Umweltverbände, Medien und Justiz.

Auf der indischen Schrottbaustelle von Alang werden seit 22 Jahren Schiffe zu Dumpingpreisen verschrottet. 300 pro Jahr. Rund 20.000 Menschen arbeiten dort für maximal 2 Euro Lohn pro Tag. Unter Arbeitsbedingungen, die europäischen Sicherheits-, Umwelt- und Sozialstandards spotten. Eine Verschrottung der "Clemenceau" in Europa wäre mindestens 5 Millionen Euro teurer. Paradoxerweise ist die "Clemenceau" eines der "saubersten" Schrottschiffe, das je Alang angepeilt hat. Die meisten anderen Schiffe kommen ohne vorherige Oberflächenentsorgung dort an. Wieder andere werden angeblich auf hoher See versenkt.

Jean-Paul Hennequin von der Seefahrergewerkschaft CGT betrachtet die "Clemenceau"-Affäre positiv: "Sie könnte eine Lehre für Schiffsbauer und -betreiber in Europa werden."

http://www.taz.de/pt/2006/02/16/a0152.1/text

Hhm, an einem unbekannten Ort vor sich "herdümpeln", klingt mir allzu mediendeutsch.
Einen Flugzeugträger selbst einen ex-Flugzeugträger kann man doch nicht so ohne weiteres verstecken. Das Teil muss doch auffallen, oder ?
 
Flogun

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Clemenceau muß nach Frankreich zurück

Chirac spricht Machtwort
"Clemenceau" zurückbeordert

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat die Rückkehr des Asbest verseuchten Flugzeugträgers "Clemenceau" aus dem Indischen Ozean nach Frankreich angeordnet. Das ehemalige Kriegsschiff war auf dem Weg nach Indien, um dort abgewrackt zu werden.

Jetzt soll das Schiff in französischen Hoheitsgewässern vor Anker gehen, bis eine endgültige Lösung für seine Verschrottung gefunden ist, teilte der Elysée-Palast am Mittwoch in Paris mit. Vier Tage vor seinem geplanten Besuch in Indien am kommenden Sonntag hat Chirac damit dem Streit um das in Indien geplante Abwracken des 1997 ausgemusterten französischen Kriegsschiffs ein Ende gesetzt.

Chirac folgte einer Entscheidung des französischen Staatsrats, der sich dafür ausgesprochen hat, die Weiterfahrt der "Clemenceau" zu stoppen. Das oberste Verwaltungsgericht gab damit einem Antrag von Umweltschützern und linken Politikern nach, die gefordert hatten, den Flugzeugträger mit dem Krebs erregenden Asbest zurückzuholen. Die "Clemenceau" ist zwei Wochen von der indischen Küste entfernt.

Das indische Verfassungsgericht wollte am kommenden Freitag seine Entscheidung bekannt geben, ob der ausgemusterte Flugzeugträger an der indischen Westküste verschrottet werden darf. Die Richter verlangten von Frankreich ein Gutachten über für die auf der "Clemenceau" verwendeten Baustoffe.

http://www.n-tv.de/634496


Edit:
Aaaaargghhh!


Ich hab extra noch geschaut obs nicht schon drinsteht, und mich gewundert, dass Bleiente es noch nicht gepostet hat...

Danke fürs Verschieben, ich gelobe Besserung!
 
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Ashley

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Jaja, die furchtbare Asbestose. Oder auch Lungenkrebs durch mikrofeine Asbestfasern. Ich habe mich vor ca. 15 Jahren, als das Thema hochkochte, beruflich damit beschäftigt.

Wenn das wirklich sooo schlimm wäre, müsste ja die gesamte ehemalige Mannschaft der Clemenceau tot oder totkrank sein.

Wenn etwas dämlich war, dann diese Oberflächenentsorgung. Asbest wird dadurch gefährlich, dass sich an den Bruchkanten Fasern lösen. Wenn man das Zeug einpackt, z.B. in Schaum, Farbe, Folie, etc. passiert da gar nix.

Aber nein, die Idioten müssen das Zeug ja überall runterreissen und das Schiff dann durch die Gegend schaukeln. Tolle Idee. Mit den ganzen offenen Abrisskanten in den Asbestverkleidungen würde ich das Ding jetzt auch nicht mehr betreten wollen. Nicht mal mit Atemschutz.

:HOT
 

koehlerbv

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Bleiente schrieb:
Ja schon interessant, aber mein letzter Wissenstand war das sich noch im Mittelmeer befinden sollte wegen der verweigerten Durchfahrt duch den Suezkanal.
Da müssen die ja in der letzten Zeit um ganz Afrika herumgeschippert sein. Mit so einem Teil im Schlepp aber auch eine Leistung.
Am 23.01.2006 durfte die Clemenceau nach einigem Hickhack mit den ägyptischen Behörden in den Suezkanal einlaufen. So wird sie nun wohl auch diesen Weg zurück nehmen.

Quelle Greenpeace:
Update 23 Jan: The Clemenceau began her 15-hour passage through the Suez at 24:00 hrs on 22 January, being towed by four tugboats and escorted by Egyptian military on land. Our activists left the ship following an extended occupation when the government of Egypt demanded evidence of compliance with international regulations, and forbid the ship from transit. Subsequently, the government of France successfully negotiated passage rights with Egypt. The Indian Supreme Court has stated that the Clemenceau must not enter India’s territorial waters until it makes its final decision, on February 13, as to whether or not the ship will be allowed to be broken there.
http://www.greenpeace.org/international/news/Clemenceauasebestostoxicshipindia

Bernhard
 
Bleiente

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Wieso hat eigentlich China oder so nicht zugegriffen, als das Schiff noch halbwegs funktionstüchtig war ?
Die "Foch" ist doch verkauf wurden nach Brasilien, oder ?
 
Intrepid

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Mitte der 1990er-Jahre haben Frankreich und China über einen Verkauf der Clemenceau verhandelt. Das Waffenembargo und die Vorbehalte anderer Länder (Taiwan) haben einen Verkauf verhindert.
 

Praetorian

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Bowser schrieb:
Wie lang war der Träger im aktiven Dienst?
22. November 1961 bis 03. März 1998
 
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Flugzeugträger "Clemenceau" wieder in Frankreich

Seit neun Jahren ist der Flugzeugträger "Clemenceau" von Frankreich bereits ausgemustert. Doch zum Abwracken kann das Schiff nur schwer irgendwo landen. Staatspräsident Jacques Chirac persönlich ordnete wegen Asbestverseuchung die Rückführung aus Indien an. Inzwischen liegt die "Clemenceau" in Brest an der bretonischen Atlantikküste vor Anker.

Viereinhalb Monate dauerte die 18.000 Kilometer lange Odyssee des ehemaligen französischen Flugzeugträgers. Offiziell darf das einst als "Clemenceau" verehrte Kriegsschiff nur noch "Q790" genannt werden. Jetzt ist es wieder nach Brest zurückgekehrt, hier wurde es vor 50 Jahren konstruiert. Ob es hier auch asbestsaniert und abgewrackt wird, steht noch längst nicht fest, wie Frankreichs Verteidigungsministerin höchstpersönlich mitteilte.
"Ich kann Ihnen heute nicht sagen, wo das Schiff abgewrackt werden wird. Denn diese Entscheidung hängt von den Vorschlägen ab, die uns von der Industrie gemacht werden. Vorschläge, die sämtliche Probleme berücksichtigen müssen."
....
17.05.2006
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/501624/
 
JohnClark

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hab hier noch mal ein pic von der Clemenceau im März 2003 in Toulon aufgenommen. Wer sich für Kriegsschiffe interessiert- die stadt lohnt sich wirklich für nen besuch
Wer das Bild grösser haben möchte- einfach ne PM schicken
 
Anhang anzeigen
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Der ehemalige französische Flugzeugträger "Clemenceau" ist zu seiner letzten Fahrt aufgebrochen. Der asbestverseuchte Rumpf der "Clemenceau" wurde aus dem nordwestfranzösischen Militärhafen Brest geschleppt und soll nun in Großbritannien abgewrackt werden. Es wird mindestens vier Tage dauern, bis der 266 Meter lange Schiffskörper die Stadt Hartlepool im Nordosten von Großbritannien erreicht. Acht Schlepper zogen den verrosteten Rumpf der "Clemenceau" am Vormittag aus dem Hafen von Brest. Außerhalb des Militärgebietes nahm ein Hochseeschlepper den Schiffskörper in Empfang, um ihn über den Ärmelkanal und die Nordsee nach Hartlepool zu bringen.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5i_Jy03RlqIYLh492jV1dHn-ej92A
 
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Scheint so gewesen zu sein im Juli 1970, schau mal hier
 
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Die französische Armée de l’air stellte ab 1974 ebenfalls 200 Jaguar in Dienst, davon 40 zweisitzige Trainingsflugzeuge. Eine geplante Variante für die französische Marine zum Einsatz von Flugzeugträgern wurde nie verwirklicht.

Quelle Wikipedia

Sieht aus wie eine ernsthafter Test. Zumindest ein Exemplar mit den Kokarden der Französischen Marine :rolleyes:
 

Praetorian

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Weis jemand ob die wirklich das mal zu Testzwecken gemacht haben.
Steht doch da :?!
Le 20 avril 1970, l'avion effectua ses premiers essais d'appontages sur piste ASSP à Bedford au Royaume-Uni avec succès. Le 8 juillet suivant, il effectua son premier touch and go sur le porte-avions Clemenceau au large de Lorient. Une douzaine de cycles furent menés du 8 au 13 avant que le premier catapultage réel soit effectué le 10 par LV Daniel Pierre. Les essais furent menés par Jesberger, Pierre et le CC Yves Goupil. Après un nouveau stage à Bedford, une deuxième campagne à la mer fut menée du 20 au 27 octobre 1971 toujours sur le Clemenceau.
http://www.netmarine.net/aero/aeronefs/jaguar/index.htm

Und aus Faulheitsgründen die zugehörige Babelfish-Übersetzung :D
Am 20. April 1970, l' Flugzeug führte seine ersten d'versuche durch; Landen auf ASSP-Spur an Bedford im Vereinigten Königreich erfolgreich. Am 8. Juli folgend er führte sein Ersten touch and go auf dem Clemenceau-Flugzeugträger vor der Küste Lorients durch. Ein Dutzend Zyklen wurden von den 8 zu den 13 geführt, bevor das erste wirkliche Katapultieren die 10 durch LV Daniel Pierre durchgeführt wird. Die Versuche wurden durch Jesberger, Pierre und CC Yves Goupil geführt. Nach einem neuen Praktikum an Bedford wurde eine zweite Kampagne am Meer von den 20 zum 27. Oktober 1971 immer auf Clemenceau geführt.
 

Praetorian

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Naja, es gibt schlimmere Übersetzungen. Von RIAN, zum Beispiel :D

In Kürze:
20.04.70 Anflugerprobungen auf simuliertem Flugdeck in Bedford/UK
08.07.70 Erstes Touch & Go auf Clemenceau
08. bis 13.07.70 Insgesamt 12 Zyklen
10.07.70 Erster Katapultstart, danach wieder Bedford
20. bis 27.10.71 Zweite See-Erprobung wieder auf Clemenceau
 

Pkr

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Q790 (Ex-Clemenceau) ist in Hartlepool angekommen

Laut AFP-Meldung vom 08.02.2009 ist der Flugzeugträger "Clemenceau" in England angekommen

Vor 4 Tagen

Harlepool (AFP) — Der ehemalige Flugzeugträger "Clemenceau", einst Stolz der französischen Marine, ist nach seiner letzten Fahrt in Großbritannien eingetroffen. Der verrostete und mit Asbest verseuchte Schiffsrumpf wurde ins Trockendock der Werft Able UK in Hartlepool gebracht, um dort abgewrackt zu werden, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Der 266 Meter lange und 24.000 Tonnen schwere Rumpf des Kriegsschiffes war in Brest in der Bretagne gestartet und von mehreren Schleppern auf einem besonders hindernisarmen Weg an die englische Küste gebracht worden.

Die "Clemenceau" soll laut Able UK bis Januar 2010 vollständig abgewrackt sein. Die französische Armee hatte jahrelang darauf gewartet, den Rumpf des Flugzeugträgers verschrotten zu können. Am Montag hatte ein französisches Gericht eine britische Umweltschutzgruppe abgewiesen, die den Transport nach Hartlepool noch verhindern wollte.

Vor rund zweieinhalb Jahren war der Schiffsrumpf zum Abwracken sogar schon 18.000 Kilometer weit nach Indien geschleppt worden, wo er schließlich doch nicht verschrottet werden durfte. Seitdem dümpelte er in Brest vor sich hin. Der Schiffsrumpf enthält bis zu 700 Tonnen asbestverseuchtes und daher krebserregendes Material. Die "Clemenceau" war unter anderem im ersten Golfkrieg 1991 im Einsatz, bevor sie 1997 nach 36 Jahren stillgelegt wurde.

@Schrammi:
Wenn Du diesen Thread auch dicht machst, kannst Du ja sofort alle Hubschrauber, Spotter und Modellbauer auch rausschmeißen. Die Fliegen ja auch nicht richtig..
 
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