Alclad II

Diskutiere Alclad II im Farben, Verdünner, Pinsel & Pinselarbeiten Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Nach dem Auseinandernehmen der Pistole habe ich wirklich eine ganze Ansammlung der Metallspäne der Alcad-Farbe aus der Düse geholt! Kann es sein...
Hoffi

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Das halte ich für am wahrscheinlichsten, denn Alclad ist sowas von flüssig das ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann das man damit eine, wenn auch sehr feine, Düsennadel verstopfen kann.
Nach dem Auseinandernehmen der Pistole habe ich wirklich eine ganze Ansammlung der Metallspäne der Alcad-Farbe aus der Düse geholt! Kann es sein, dass die Farbe "schlecht" war?? Sie ist ca. ein Jahr alt.
Oder vielleicht trockneten die Partikel bereits während des Ansaugens und verstopften somit die Düse. :confused:
 
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Staffelass

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Daß die Farbe "schlecht" ist, wäre prinzipiell möglich. Ich weiß nicht mehr, ob es auf den Farbfläschchen immer draufsteht oder wo ich es sonst gelesen habe, aber da war sowas wie "Alclad II has a shelf life of two years".
Wenn das Zeug also ein wenig beim Händler rumgestanden hat, kann das schon sein. Ich habe nur leider absolut keine Erfahrung damit, was passiert, wenn Alclad zu alt wird...
Daß es generell an der Düse der Airbrush liegt, kann ich mir kaum vorstellen. An meiner Evolution ist (wenn ich mich jetzt nicht täusche) eine 0,2 mm Düse im Einsatz. Mit der 0,15 mm habe ich es noch nicht ausprobiert, aber andererseits gabs bisher auch absolut nie Probleme, selbst wenn ich die Pistole beim Sprühen mal kurz auf Seite gestellt habe.
Ein wenig seltsam ist das schon...
Vielleicht verkrustet beim Sprühen ja eine ganz dünne Schicht des Lacks vorne außen an Düse un Nadel. Dieses Phänomen habe ich bei längeren Sprühaktionen häufiger erlebt - kann natürlich sein, daß meine Farbe manchmal etwas zu dick ist, aber mit einem Q-Tip kann man die Nadel und das vordere Ende der Düse (auch ohne Reiniger) sehr leicht reinigen. Dazu einfach den Q-Tip von vorne auf die Nadel schieben, falls es die Bauweise der Airbrush zuläßt und sanft drehen. So entfernt man leicht die überschüssige Farbe in diesem Bereich...
Natürlich kann ich damit nur für mich und meine Evoltion sprechen - ob das zwangläufig immer klappt/gutgeht, kann ich nicht garantieren.
(VORSICHT bei dünneren Nadeln - bei 0,2 u. 0,4 gings bei mir (!!!) immer ohne Probleme, eine 0,15 Nadel hab ich so allerdings schon geschrottet... :red: )
 
Flugi

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Die Farbe wird nicht schlecht, sie wird eher alt.
Meine bescheidenen Erfahrungen gehen dahin, das Alclad wenn es zu alt ist anfängt klumpig zu werden, was auch mit eine Schüttel- und Rührorgie nicht 100%ig beseitigt werden kann. Die "Klumpen" sind zwar so nicht erkennbar, aber die feinen Farbpartikel kleben immer noch zusammen. Da nutzt auch kein Verdünnen mehr, die Farbe kann man getrost entsorgen.
Da man nie weis, wie lange so eine Farbe beim Händler schon gestanden hat, kaufe ich Alclad nur, wenn ich die Farbe sehen kann und bei einem ersten Schütteltest eine gute Vermischung eintritt.
Wer dann die Farbe zu Hause hat, ruhig immer mal wenn man lange Weile hat oder in einer technologischen Baupause steckt, die Fläschchen alle mal gut durchschütteln. ;)
 
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Hoffi

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Ja, danke Euch beiden für Eure Hinweise.
Viele Grüße und Frohe Weihnachten.
Hoffi
 
-dako-

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So, ich habe meinen ersten versuch mit Alclad hinter mir (Unterseite RAF Canberra 1/48). Nach einigen Versuchen an kleineren Plastikproben (übrige 1/48 Zusatztanks) war ich ziemlich begeistert und konnte nicht ganz nachvollziehen, wieso immer vor der komplizierten Verarbeitung gewarnt wird. Naja, hab mich dann auch an die riesige Canberra Unterseite herangewagt und kann einen Teil der Unwägbarkeiten nun nachvollziehen, ich war mir aber fast immer bewußt, wo der Fehler meinerseits lag. Vorallem nachträgliche Ausbesserungen (an einer Stelle ist leider beim Maskieren etwas Farbe abgeplatzt) gestalten sich kompliziert, wenn man ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis erzielen möchte, aber es ist halt glücklicherweise auch "nur" die Unterseite.

Ein Problem bleibt jedoch, welches eventuell auch aufgrund der geringeren Größe bei den vorherigen (und nun auch nachträglichen Proben) nicht aufgetreten oder zumindest nicht aufgefallen ist:
Die Metalloberfläche läuft leicht milchig an! Verwendet habe ich normales Aluminium und das ganze wird bei ein bischen liegen lassen arg fleckig, als ob es beschlagen wäre. Durch polieren mit einem weichen Tuch bekommt man den Beschlag wieder weg, nach ein paar Minuten ist er wieder da (und nimmt dann auch jicht weiter zu, wenn das Modell einen Tag in Ruhe gelassen wird. Und zwar immer an denselben Stellen.Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegt? Danke!
 
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