Rapier
Space Cadet
Dieser Thread soll „mehr“ als nur eine „einfache“ Bausatzvorstellung werden, nämlich ein Vergleich unterschiedlicher Bausätze dieses Typs. Eine Marktübersicht darf man(n) aber jetzt nicht erwarten. Für mein 1000es Posting wollte ich eben mal „etwas weiter ausholen“.:engel:
Zum Original:
Der BAe Sea Harrier FRS.1 ist eine navalisierte Variante des GR. 3, des bei der RAF bereits seit Mitte der 70er erfolgreich eingesetzten STOVL-Modells der Hawker Harrier.
Erstflug 20.08.1978, einsatzbereit zu Beginn der 80er, wurde der Einsatz von den (relativ) kleinen britischen Kurzdeckflugzeugträgern durch den Einbau eines vergrößerten und erhöht sitzenden Cockpits mit einer neu gestalteten Kabinenhaube angepasst. Der Sea Harrier erhielt eine neue, spitzere Nase mit einem Blue Fox Abfangradar, einen Martin Baker Mk. 10 Schleudersitz, die Fähigkeit zum Einsatz der Sidewinder und verbesserte Struktur- und Avionik-Komponenten.
Zunächst wurden 34 Maschinen bestellt, die den Staffeln 899 (700A), 800 und 801 der FAA zugewiesen wurden. Kurz vor Beginn der Falkland-Krise wurde die 809 aufgestellt, die im Rahmen des sog. Trägernotprogramms mit in den Südatlantik verlegt wurde.
Der Sea Harrier war im echten Einsatz. Im Falkland-Krieg 1982 fanden mit 28 Maschinen ca. 2000 Gefechtseinsätze statt, die durch die Sidewinder-Fähigkeit auch den Abfangjagdeinsatz gegenüber argentinischen Jagdbombern zum Gegenstand hatten. Trotz dem (kampf-)verlustlosen Einsatz der Sea Harrier (bei Abschuss von 22 argentinischen Flugzeugen/Hubschraubern) gingen bei der Kampagne 6 Maschinen verloren (argentinischer Exocet-Angriff auf den Behelfsflugzeugträger Atlantic Conveyor).
Um 1994 waren die Verluste durch 10 Nachbestellungen kompensiert und bis 1998 fand im Zuge von Generalüberholungen die Anhebung auf den FRS.2-Standart statt, den zum Schluss alle Einsatzmaschinen hatten. Markantestes Leistungsmerkmal war die Einsatzfähigkeit der AIM-120 und die "dicke Nase" wg. des Blue-Vixen-Radars.
Exportiert wurde das Unterschall-Kampfflugzeug (in der Version FRS. 1) nur nach Indien, im Paket mit der Modernisierung der 1957 als INS Vikrant übernommenen HMS Hercules 1983.
Die Bausätze:
Wertungsfrei in der Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, da es noch einen Bausatz von Frog/Novo (ggf. auch Harrier GR. 1 gewesen) geben muss, den mir 1991 in der Jenaer Keksrolle jemand als absolute Rarität für damals 25,00 DM verkaufen wollte und auch Hasegawa den FRS.1 in seinem Arsenal führt.
Zum Original:
Der BAe Sea Harrier FRS.1 ist eine navalisierte Variante des GR. 3, des bei der RAF bereits seit Mitte der 70er erfolgreich eingesetzten STOVL-Modells der Hawker Harrier.
Erstflug 20.08.1978, einsatzbereit zu Beginn der 80er, wurde der Einsatz von den (relativ) kleinen britischen Kurzdeckflugzeugträgern durch den Einbau eines vergrößerten und erhöht sitzenden Cockpits mit einer neu gestalteten Kabinenhaube angepasst. Der Sea Harrier erhielt eine neue, spitzere Nase mit einem Blue Fox Abfangradar, einen Martin Baker Mk. 10 Schleudersitz, die Fähigkeit zum Einsatz der Sidewinder und verbesserte Struktur- und Avionik-Komponenten.
Zunächst wurden 34 Maschinen bestellt, die den Staffeln 899 (700A), 800 und 801 der FAA zugewiesen wurden. Kurz vor Beginn der Falkland-Krise wurde die 809 aufgestellt, die im Rahmen des sog. Trägernotprogramms mit in den Südatlantik verlegt wurde.
Der Sea Harrier war im echten Einsatz. Im Falkland-Krieg 1982 fanden mit 28 Maschinen ca. 2000 Gefechtseinsätze statt, die durch die Sidewinder-Fähigkeit auch den Abfangjagdeinsatz gegenüber argentinischen Jagdbombern zum Gegenstand hatten. Trotz dem (kampf-)verlustlosen Einsatz der Sea Harrier (bei Abschuss von 22 argentinischen Flugzeugen/Hubschraubern) gingen bei der Kampagne 6 Maschinen verloren (argentinischer Exocet-Angriff auf den Behelfsflugzeugträger Atlantic Conveyor).
Um 1994 waren die Verluste durch 10 Nachbestellungen kompensiert und bis 1998 fand im Zuge von Generalüberholungen die Anhebung auf den FRS.2-Standart statt, den zum Schluss alle Einsatzmaschinen hatten. Markantestes Leistungsmerkmal war die Einsatzfähigkeit der AIM-120 und die "dicke Nase" wg. des Blue-Vixen-Radars.
Exportiert wurde das Unterschall-Kampfflugzeug (in der Version FRS. 1) nur nach Indien, im Paket mit der Modernisierung der 1957 als INS Vikrant übernommenen HMS Hercules 1983.
Die Bausätze:
Wertungsfrei in der Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, da es noch einen Bausatz von Frog/Novo (ggf. auch Harrier GR. 1 gewesen) geben muss, den mir 1991 in der Jenaer Keksrolle jemand als absolute Rarität für damals 25,00 DM verkaufen wollte und auch Hasegawa den FRS.1 in seinem Arsenal führt.