Segelflugmuseum auf der Wasserkuppe

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Update 2.11.2016

Ich war vergangenen Freitag kurz im Museum, da ich "in der Gegend" war...

Die D 34c der Akaflieg Darmstadt (D-4644) ist endlich in der Ausstellung zu sehen. Leider hängt sie zum Fotografieren nicht wirklich günstig:

 

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Und hier nochmals von der anderen Seite.

Das Flugzeug ist historisch wichtig, da es die erste Nachkriegskonstruktion der Akaflieg Darmstadt war und in insgesamt vier Entwicklungsstufen (D 34a bis d) den Übergang von einer traditionellen (Gemischt-) Bauweise zur Kunststoffbauweise symbolisiert. Sie hängt jetzt übrigens quasi unmittelbar über der nachfolgenden D 36, mit der die Kunststoff-Bauweise einen ersten Höhepunkt erreichte.

 

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Die Frage nach der Eigentümerschaft an diesem Flugzeug war im Übrigen eine meiner ersten Aktivitäten hier im FF vor mehr als zehn Jahren. Damals hatte ich das folgende Foto gezeigt, dass ich auf einer Luftfahrtausstellung in den Achtzigern (ILA oder AERO) gemacht hatte. Seit dieser Zeit war das Flugzeug m. W. nicht öffentlich ausgestellt.

 

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Den Platz in der Werkstatt hat zwischenzeitlich die von mir schon schmerzlich vermisste (siehe Post 119) Siebert Sie 3 PH-522 eingenommen - eine Art Weiterentwicklung der Ka 6e von Rudolf Kaiser:

 

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Die Maschine ist mit einer komplett abgebrochenen Endleiste an einer der Flächen im Museum angekommen. Der Schaden ist aber mittlerweile zumindest strukturell schon wieder behoben, wie man an diesem Foto sieht:

 

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Ein weiteres - still und heimlich im Museum aufgetauchtes - sehr historisches Exponat ist dieses hier: Die Basten B-4.

Die B-4 ist fast nur als Pilatus-Produkt bekannt (auch als PC-11 bezeichnet), wo sie viele Jahre in Serie gebaut wurde. Dass die Konstruktion aber eigentlich aus Deutschland kommt (Rheintalwerke G. Basten in St. Goar), wo die beiden Prototypen in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre gebaut wurden, ist dagegen den meisten unbekannt. Bei dem Flugzeug im Museum handelt es sich im Übrigen um die D-7201, also den ersten Prototyp.

Am vergangengen Freitag stand das Exponat demontiert in der hintersten Ecke der großen Halle. Eine Art Aufsatz auf dem Rumpf im Bereich Flächenanschluss scheint mir aber daraufhin zu deuten, dass das Flugzeug bald hängend ausgestellt wird...

 

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Der Hollfelder Greif I wurde wohl an eine andere Stelle verbracht (die Janowski J-5 war übrigens nicht mehr zu sehen)- dies eröffnete mir die Möglichkeit eines Fotos von oben:

 

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Ebenso von oben: Die Akaflieg Braunschweig SB 5E V2 D-6300. Der Aufsatz hinter dem Cockpit ist übrigens eine "Rückwärtskamera"...

 

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Hier - glaube ich - auch noch nicht gezeigt: Eindrucksvolles Großmodell der Küpper Ku-4 Austria (Elefant)

 

[DDR-TES]

Wurde der Ausstellungsort des "Elephanten" verändert? Ich habe das Modell näher am Boden neben einer Stele von R.Kronfeld in Erinnerung! (Stand Pfingsten 2016)

 

[TDL]

Keine Ahnung - ich hatte das Modell bislang (letzter ausführlicher Besuch vor ca. 3 Jahren) noch nicht wahrgenommen. Heute hängt sie in der neuen Halle an der Decke - und zwar mit der Schnauze zum Übergangsbereich zwischen den beiden Hallen hin.

Gruß aus Leverkusen
Thomas

 

[DDR-TES]

Danke Thomas,

dann ist Sie dieses Jahr versetzt worden.
"...dem Himmel ein Stück näher..."
(zu den Großen, wo sie ja auch hingehört)

 

[Peter Ocker]

Hallo zusammen, das Segelflugmuseum hat eine neue Homepage, die noch erweitert wird:
www.segelflugmuseum.de
Es ersetzt aber keinen realen Besuch..... aktuell eine besonders interessante Ausstellung zum Thema Modellhubschrauber - von den Anfängen ferngesteuerter Modellhubschrauber bis heute.
Es gibt jedesmal was neues zu entdecken.....

 

[Peter Ocker]

Hey, das Segelflugmuseum informiert jetzt auch die Bahnreisenden (man kann tatsächlich mit der Bahn zur Wasserkuppe kommen, braucht aber trotzdem noch den Bus) und hat sogar einen kleinen Bonus: BahnBonus FreizeitWelt | Erlebnis
Das Museum hat aktuell nur am Wochenende geöffnet, aber der Winter endet ja bald und dann geht's ab April wieder täglich weiter.
Und es tut sich das ein- oder andere, siehe auch Facebook.

 

[Alex]

Ein weiteres Großmodell ist nun in der Ausstellung: das von Wolf Hirth entworfene und in Grunau gebaute Moazagotl, dem Vorläufer der Minimoa.
Das originale Moazagotl blieb ein Einzelstück und hat das Kriegsende nicht überlebt. Die Familie Zahn hatte jedoch vor ca. 35 Jahren ein Modell im Maßstab 1:2 gebaut. Dieses ist jetzt im Rundbau zwischen RRG Falke und Raketen-Ente zu bestaunen. Herzlichen Dank an Familie Zahn, welche das Modell dieses Jahr zuerst am Stand des Vintage Glider Club auf der Aero in Friedrichshafen ausgestellt hatten (um für einen Neubau in Originalgröße zu werben) und es nunmehr dem Museum auf der Wasserkuppe übergeben haben.

 

[Peter Ocker]

Liebe Freunde der lautlosen alten Flugzeuge,
ihr kennt alle das Museum auf der Wasserkuppe, welches natürlich auch aktuell wieder einmal geschlossen haben musst! Das ist sehr schade, denn gerade über Weihnachten wären sicherlich auch viele Besucher kommen! Wir hoffen daher, nächstes Jahr spätestens im Frühjahr wieder für Euch da zu sein!
Gerne können Sie uns aber auch in dieser Zeit etwas unterstützen, denn unsere laufenden Kosten sind natürlich weiterhin da, und auch die Gebäude brauchen in dem harten Klima auf dem höchsten Berg in Hessen eine dringende Pflege!
Wir freuen uns daher, neue Mitglieder im Förderverein Förderverein für nur 25 € im Jahr mit vielen Vorteilen begrüßen zu können, aber auch für Spendenaller Art & Höhe Sonstige Spender !
Ihr könnt euch hier über alles informieren.

Viele Grüße und vielen Dank im voraus für eure Unterstützung! Euer Peter

 

[TDL]

Ich war vor 2 1/2 Wochen 'mal auf der Wasserkuppe - und natürlich auch im Museum. Der nachfolgend gezeigte Rumpf einer Lo 100, halbseitig ohne Beplankung, ist wohl (wenn ich die Leute in der Werkstatt richtig verstanden habe) vor kurzem erst fertiggestellt worden. Momentan arbeitet man in der Werkstatt an der Auffrischung der Blauen Maus-Replik.

 

[TDL]

Gerade per Zufall herausgefunden:

Bei meinem letzten Besuch auf der Waku habe ich im Museum die Jacobs/DFS Meise mit dem Kennzeichen "D-11-4400" fotografiert (siehe unten - außerdem stehen die Teile auf meinem Lo 100-Schaurumpf-Foto im letzten Post HINTER dem gezeigten Rumpf...). Dieses Exponat ging wohl kurz darauf (7.10.2023) an das Luftfahrtmuseum Hannover-Laatzen, siehe:

Olympia Meise eingetroffen (luftfahrtmuseum-hannover.de)

Kennt jemand die originale Identität der Meise? Die früher mal angebotenen Details über die Exponate hat das Segelflugmuseum wohl aus ihrer Webseite "ausgebaut"... (Das Museum in Laatzen hatte früher mal eine Meise mit dem Kennzeichen DM-2188 in der Ausstellung!)

Gruß
Thomas

 

[harvardfreund]

Laut meiner Liste wurde die bei NORD gebaut und hatte mal F-CRLY als Registrierung

 

[theo preschen]

Ich hab´ mir mal die vier Lommatzscher Segelflieger vorgenommen und in die Seite von "aerial visuals" eingearbeitet:

Ergänzungen, Richtigstellungen, vielleicht auch Fotos (gern auch als PN) bitte an mich

• Aerial Visuals - Airframe Dossier - VEB Apparatebau Lommatzsch Lom-58/II Libelle Laminar, c/n 0668, c/r DM-2668
• Aerial Visuals - Airframe Dossier - VEB Apparatebau Lommatzsch Lom-59 Meise, c/n 0004, c/r DM-2223
• Aerial Visuals - Airframe Dossier - VEB Apparatebau Lommatzsch Lom-61 Favorit, c/n 0704, c/r DDR-2704
• Aerial Visuals - Airframe Dossier - VEB Apparatebau Lommatzsch Lehrmeister FES-530.II, c/n 0258, c/r DDR-3308