Baubericht: J-29F, Die Geschichte d. Österr. Luftstreitkräfte, Heller 1:72

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Hallo wertes Forumvolk! :)

Auf Grund meiner Fortschritte durch das FF beim Bau der Mustang, habe ich mich entschlossen auch für die J-29F "Tunnan" einen Baubericht zu erstellen, da es sich hier um einen älteren Bausatz handelt, der eventuell größere Probleme aufwirft wie die P-51B von Revell aus relativ neuen Formen. Aber keine Angst, ich werde nicht jeden einzelnen Bausatz aus dem Set als Baubericht ausführen.:D

Begonnen wird wie immer mit dem Cockpit, in meinem Fall dem Sitz. Die Form ist in Anbetracht des Alters an sich recht gut, allerdings habe ich ihn noch um Gurtzeug aus braunem Papier und Alufolie ergänzt. Das habe ich zum ersten Mal gemacht und es sieht aus der Nähe noch nicht so astrein aus, macht aber von weiter weg und in dem dunklen Cockpit auf jeden Fall einen besseren Eindruck als nur der leere Sitz.
 
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Während der Sitz trocknete überlegte ich mir eine Möglichkeit die erhabenen Gravuren in versenkte umzuwandeln. :?! :?! :?!

Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Veruchen mit angeschliffenen Nadeln, nahm ich das Teppichmesser und hielt es wie im Bild gezeigt gegen ein Lineal. Beim durchziehen entsteht bei richtigem Winkel ein feines Spänchen und so gut wie kein Gratwurf. Nach zwei bis drei Mal durchziehen enstand die Gravur. Zum Schluss noch mal mit ganz wenig druck durch um die Oberfläche zu glätten und fertig sind die Gravuren.
 
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Noch ein Bild von der Tragflächenspitze:

Die Gravuren müssen noch vom Schleifstaub gesäubert werden. Am Besten geht das mit einem Zahnstocher, da sich dieser sauber in die Gravur legt.
 
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warum nicht mit einer nadel? mit deinem messer scheinst du ja ziemliche gräben zu ziehen...
 
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Starfighter schrieb:
warum nicht mit einer nadel? mit deinem messer scheinst du ja ziemliche gräben zu ziehen...
Weil die Nadel nie richtig einen Span gemacht hat und wenn ich sie angeschliffen habe, bog die Spitze beim Gravieren um.:(

Die Gravuren an den Steuerflächen waren übrigens schon in dem Modell. An denen hätte ich mich allerdings nicht orientieren sollen, aber auf der Oberseite werde ich es nochmal mit weniger Druck versuchen.
 
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Da ist aber jemand fleißig. :TOP:

Was die Gravuren betrifft wird das ganze bestimmt zu breit mit dem Messer, am besten läßt es sich mit einer Sonde vom Zahnarzt machen oder einer Nadel, vorher am besten immer auf einem Stück Plastik probieren ob der Schliff gut ist und ein Span entsteht.
 
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oder du ziehst das messer in schneiderichtung - danach das ganze schön verschleifen. geht auch.
 

AM72

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bregenzer schrieb:
Das mit der Nadel habe ich versucht, wie muss ich die denn genau anschleifen? :?!
Einfach an der Spitze schräg anschleifen.
Unter Tips und Tricks hatten wir das Thema oft, da steht auch viel zu diversen Gravurinstrumenten.
Dir Gräben hier sind echt zu breit - aber ansonsten saubere Arbeit.
 
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Arne schrieb:
Einfach an der Spitze schräg anschleifen.
Unter Tips und Tricks hatten wir das Thema oft, da steht auch viel zu diversen Gravurinstrumenten.
Dir Gräben hier sind echt zu breit - aber ansonsten saubere Arbeit.
Das hab ich versucht, da ich es unter anderem auf deiner Seite gelesen habe, Arne. Nur Span gab das keinen, wie sollte ich die Nadel halten? 90°, oder eher ziehen mit der abgeflachten Seite in Zugrichtung? Ich werde es nochmal versuchen, vorsorglich hab ich erst mal nur die untere Tragflächenseite graviert.
 

AM72

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Am Anfang ist alles schwerer - vor allem das Gravieren. Lass Dich nicht so schnell entmutigen - Gravieren ist Geduldsarbeit wo es Übung braucht. Und ein Instrument, das einem liegt. ich persönlich nehme solch Nadel nur für kleine Deckel und Luken, die in einer Schablone graviere - ansonsten nur ein zahnarztinsrument - welches andere wieder verteufeln ...
Mach schön ruhig - die Gravuren sind so in Ordnung, suaber gemacht - nur zu breit.
 
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OK, ich werd's weiter veruchen, das klappt schon noch...:TOP:

Hier mal ein Bild meiner Gravuren im dirketen Vergleich zu den feinen Gravuren der Mustang von Revell. Ich bin am überlegen, ob ich die Gravuren eventuell trotzdem noch mit dem Messer ziehe, allerdings mit weniger Druck, und am Schluss mit einem mittleren Grau ein Washing mache, da ich so einigermaßen gut zurecht komme. Schwarz wäre in diesem Fall zu auffällig für ein Washing. Naja ich versuch's nochmal mit dem anderen Unterflügel.

Trotzdem werde ich weiter mit der Nadel herumexperimentieren um eine dünnere Linie darstellen zu können. Versteht mich nicht falsch, ich will kein Besserwisser sein. Ich weiß selbst, dass ich mit dem Messer nicht so schöne Gravuren herstellen kann wie mit einer Nadel, aber im Moment komm ich damit besser Klar und es genügt meinen Ansprüchen erst mal, da es eh eine Pinsellackierung bekommt.:)
 
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AM72

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... immer dieses Schwarz und dann Washing :?!

Welche Farbe bekommt das Modell eigentlich mal, also die Grundfarbe ?
 
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Arne schrieb:
... immer dieses Schwarz und dann Washing :?!

Welche Farbe bekommt das Modell eigentlich mal, also die Grundfarbe ?
Was meinst du? Dachtest du ich mach ein Washing an einer schwarzen Maschine?:?! Ich dachte nur ein schwarzes Washing auf silbernem Untergrund wäre bei den breiten Gravuren zu stark betont.:engel:

Die Grundfarbe wird aus verschiedenen Aluminiumtönen bestehen, alle Flügelspitzen sind Leuchtorange. (Ja, richtig gelesen, unsere Maschinen sahen damals so aus:D )
 

AM72

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bregenzer schrieb:
Was meinst du? Dachtest du ich mach ein Washing an einer schwarzen Maschine?:?! Ich dachte nur ein schwarzes Washing auf silbernem Untergrund wäre bei den breiten Gravuren zu stark betont.:engel:

Die Grundfarbe wird aus verschiedenen Aluminiumtönen bestehen, alle Flügelspitzen sind Leuchtorange. (Ja, richtig gelesen, unsere Maschinen sahen damals so aus:D )
Nein Nein - ich dachte schon richtig ;) :
Schwarze Gravuren, Alukleid - also meine Meinung dazu : Unrealistisch. Ist aber nur meine Meinung.
Schaue mal :
http://www.diegobigolin.it/LOWG280503/001.jpg
http://www.canit.se/~griffon/aviation/img/li_saab97/j29f_13-rl.jpg
http://www.aerotechnics.ru/images/i/all/tunnan-5.jpg
http://avions.legendaires.free.fr/Images/Gj29-2.jpg
 

AM72

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bregenzer schrieb:
Deshalb wollte ich auch einen mittleren Grauton nehmen, aber ich warte erst mal ab und sehe mir die Lackierung dann an.
... ne eben warst Du noch bei Schwarz - aber Wurscht. Solch Effekt ("Schachbrett") wie bei Deinem Vergleichfoto rechts jedenfalls sollte meiner Meinung nach vermieden werden.
Grau - das sollte passen.
 
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Hallo Arne!

Da du es ja auch immer recht genau nimmst, wenn man dir was falsches Nachsagt (ist nicht böse gemeint ;) ), zitiere ich mich nochmal:

Ich bin am überlegen, ob ich die Gravuren eventuell trotzdem noch mit dem Messer ziehe, allerdings mit weniger Druck, und am Schluss mit einem mittleren Grau ein Washing mache, da ich so einigermaßen gut zurecht komme. Schwarz wäre in diesem Fall zu auffällig für ein Washing.
Ich wollte dort schon Grau nehmen, aber bei deinen Fotos werde ich mir erstmal das Finish ansehen und dann entscheiden ob und wie ich ein Washing mache.
 

AM72

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Gut aufgepasst :) - man soll sowas auch ruhig genau nehemen, da klärt man Missverständnisse auf. - wie in diesem Falle :)

Wir sind dalso der selben Meinung.
Ich würde meinen, es gibt zwei Wege :
Du färbst die Gravuren vor der Alulackierung mit einem dunklen Grau ein.
Bei/Nach der Lackierung siehst Du dann ganz gut, wie es wirkt. Sind die Gravuren Dir denn doch zu wenig hervorgehoben, kannst Du nach der Lackierung immer noch entsprechend nacharbeiten.
 
Thema:

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