Ein paar Tipps von mir
Sehr günstiges Behältnisse zum Farbmischen sind auch die Aluschalen von Teelichtern.
100Stk 4€ oder so, inkl. den Teelichtern, die man dann auch noch verwenden kann.
Zum Farben entnehmen und umfüllen habe ich mir vor Ewigkeiten mal einen ganzen Karton voll Einwegspritzen in der Apotheke besorgt. Waren damals auch nicht allzu teuer und dürften heute auch nicht allzu viel kosten.
Auf jeden Fall günstiger als diese Pipetten von Revell (4 Stk 1,50€ oder was die da kosten).
Zu den Revell-Farbangaben. Es nervt mit ihrem ganzen gemische. Am besten auf Tamiya oder Humbrol umsteigen (ansonsten bekommst du Umrechnungstabellen zwischen den einzelnen Farbenherstellern im Modellbauladen, ich hab sie aus dem Internet, weiß aber nicht mehr genau woher, einfach mal bei google eingeben, vielleicht hat ja auch jemand einen link dazu).
Zum mischen,
habe mal in einer Farbenabteilung für Autolacke gearbeitet. Da war die kleinste Menge die gemischt wurde 100ml, mit einer Waage im Milligrammbereich. Und schon dort konnten 1,2 Tropfen zuviel von einer Farbkomponente den gesamten Endton verändern.
Also brauch man bei 10ml oder wieviel man für´s Modell braucht erst garnicht anfangen 95 zu 5 Tropfen abzuzählen. Das haut eh nicht genau hin.
Am besten erstmal irgendwoher ein Originalphoto von deinem Modell besorgen (z.B.
www.airliners.net ), die Farbangaben bei den Herstellern sind nämlich auch nicht immer ganz korrekt oder manchmal auch so aussägekräftig wie z.B. bei Academy "olive grün" - da gibts nämlich auch noch Unterschiede.
Mal abgesehen davon wirken die gleichen Farben auf unterschiedlich großen Objekten auch unterschiedlich. Und bedenke auch die Originale können bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen unterschiedlich wirken.
probieren, probieren, probieren
Versuche dem Mischungsverhältnis erstmal so nah wie möglich zu kommen und dann probiere auf einem Blatt Papier oder einem alten Modell die Mischung erstmal aus.Wenn der Farbton mit deinem Vorbildphoto noch nicht so richtig übereinstimmt nach Augenmaß einen Tropfen von der einen oder anderen Farbe nachgeben.
Natürlich sollte dein Modell einen farblich ählichen Untergrund haben, wie dein Testobjekt, also nicht z.B. dunkelgrüner Plastikguss und weißes Blatt Papier).
probieren,probieren,probieren
Die normalen 14ml Revellfarben kann man durchaus auch zum Airbrushen verwenden. Wie schon weiter oben gesagt, nur ordentlich aufrühren und entsprechend verdünnen.
Ansonsten die Oberflächen des Modells nachdem die Farbe ordentlich getrocknet (nächster Tag oder so) mit einem weichen Lappen oder Pinsel vorsichtig nachpolieren (bei manchen Farben, besonders matteren Tönen, schlecht eingestelltem Spritzdruck, -abstand, und/oder Verdünnung entsteht manchmal eine leicht körnige Oberfläche). Die kannst du so wegbekommen.
Ansonsten - Viel Erfolg und wir wollen dann auch mal ein paar gute Ergebnisse sehen
MfG ayrtonsenna594