Vorbereitung und Planung für SOZ-Manöver 2007 haben begonnen

Diskutiere Vorbereitung und Planung für SOZ-Manöver 2007 haben begonnen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Am Rande der in gerade in Peking stattfindenden Beratung der Verteidigungsminister der Mitgliedsländer der Schanghaier Organisation für...
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Am Rande der in gerade in Peking stattfindenden Beratung der Verteidigungsminister der Mitgliedsländer der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wurden Informationen zum gemeinsamen Manöver im Jahre 2007 bekannt.
Die SOZ hat laut Aussagen des russischen Verteidungsministers den Vorschlag Russlands zugestimmt, die bereits im letzten Jahr angekündigten Manöver in Russland durchzuführen.
Laut dem russischen Verteidungsminister Iwanow sollen diese im Wolga-Ural-Militärbezirk, so dieser auf einer Pressekonferenz in Peking.
Hierzu wurde ein Expertengruppe mit Mitgliedern aller SOZ-Staaten gebildet, die bereits mit der Abstimmung und Durchführung der Übungen beschäftigt ist.

"Die für 2007 geplanten Antiterrorübungen der SOZ-Mitgliedsländer sind nicht gegen irgendwelche Staaten gerichtet. Sie tragen einen offenen Charakter und sollen zur Stabilisierung der Situation im SOZ-Raum beitragen. Im Unterschied zu vorangegangenen Übungen werden es sechsseitige Übungen sein, zu denen jeder SOZ-Staat seine Einheiten entsenden wird",
Verteidigungsminister Sergej Iwanow (Russland) in Peking

Die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) besteht aus folgenden Mitgliedern: China, Kasachstan, Kirgisien, Russland, Tadschikistan und Usbekistan
die Länder Mongolei, Iran, Indien und Pakistan haben in dieser Organisation den Status von Beobachtern.

Zum Inhalt und zu den Manöverzielen äusserte sich der russische Verteidungsminister sich bereits recht bestimmt:
"Ich kann davon ausgehen, dass bei der Übung auch Teile der Sondereinsatzkräfte und der Luftwaffe, die mit Hochpräzisionswaffen ausgerüstet sind, teilnehmen werden. Das sind die Teile, welche zahlenmäßig große, illegale bewaffnete Formationen bekämpfen"

Unklar ist aber noch hiermit ausschliesslich russischen Einheiten gemeint sind, oder ob wir hier zum ersten Mal hochmoderne chinesische Einheiten in Russland sehen werden.

Auf jeden Fall, werden es für alle Beobachter (auch für uns im FF) sehr interessante Manöver werden, wenn sie denn so wie angekündigt auch durchgeführt werden. Möglicherweise werden bis dahin einige Beobachterstaaten dann auch schon Mitgliedsstaaten sein. Indien und auch die (in meinen Augen eher uninteressante :red: ) Monoglei könnten hier mögliche Kandidaten sein.


Zitate von http://rian.ru/
 
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Am 15. Juni 2006 hat Pakistan seine Vollmitgliedschaft in der SOZ beantragt.

Indien hat am gleichen Tage noch sein Interesse uns sein Bestreben nach einer Vollmitgliedschaft bekundet. Eine offiziellen Antrag werden Sie wohl in den nächsten Tagen stellen um mit Pakistan gleichzuziehen.

Sollte diese beiden Staaten, was wahrscheinlich ist, die Vollmitgliedschaft bekommen so sind in der SOZ dann insgesamt 4 Atommächte versammelt.

Das Interesse des Irans an einer Vollmitgliedschaft in der SOZ wird wohl aktuell nur eher auf ein verhaltenes Interesse der SOZ stoßen.
 
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So jetzt wird es wohl langsam richtig interessant:

Einige Auszüge aus http://de.rian.ru/analysis/20061103/55365784.html

Im Sommer 2007 soll die erste gemeinsame komplexe operativ-taktische Übung in der Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) stattfinden. Das teilte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Armeegeneral Juri Balujewski, RIA Novosti mit.
Die Entscheidung über die Durchführung dieser Übung wurde, so Balujewski, praktisch von allen Teilnehmern einer Arbeitsberatung der Chefs der vereinten General(Haupt)stäbe der Streitkräfte der OVKS-Mitgliedsländer unterstützt, die am vergangenen Donnerstag in Moskau stattfand. Die Übung wird Friedensmission Rubesch-2007 heißen. Sie soll in Russland bei der Uralstadt Tschebarkul stattfinden. Die Anzahl der Kräfte und Mittel, die sich daran beteiligen werden, wurde noch nicht endgültig festgelegt. Aber es ist geplant, dass Russland und China neben Fliegerkräften und anderen Kräften zur Gefechtssicherstellung auch je ein Bataillon (ein mobiles Schützen- oder ein Luftlandebataillon) bereitstellen werden, dagegen Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan je eine Kompanie (von Tadschikistan wird das eine Luftsturmkompanie sein) und andere Staaten anscheinend je einen Zug. Aber das soll noch präzisiert werden.
Eine chinesische militärische Delegation besuchte schon unlängst das Versuchsgelände bei Tschebarkul, führte dort, wie die Militärs sagen, eine Rekognoszierung durch und ist bereit, ihre neuartigen Panzer (sie werden zum ersten Mal außerhalb des Landes eingesetzt) sowie moderne leichte Mehrfunktions-Kampfjets FC-1 für die Beteiligung an der Übung bereitzustellen. ...
Ihrer Schlussetappe werden, wie geplant, die Präsidenten aller OVKS- und SOZ-Teilnehmerländer beiwohnen. Das sind neben Russland, China, Armenien und Weißrussland auch Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan und Usbekistan. Die SOZ-Beobachter sind Indien, Pakistan und Iran. Unsere Quellen in der Führung der Übung bestätigten noch nicht, ob die SOZ-Beobachter zur Übung eingeladen werden. ....
Nun gut, auch wenn sich der Kommentator der aktuellen Ereignisse angesichts seiner Begeisterung über die Erwartung der chinesischen Kampfflugzeuge, nach meiner Meinung ganz schön über das Ziel hinausschiesst:

Sie (gemeint sind die oben genannten FC-1) sind auch als Super-7 und Chengdu J-10 sowie als Lavi - israelische Bezeichnung - bekannt.
Die Geschichte der Entwicklung dieser Maschinen erfordert ein besonderes Gespräch. Heute soll nur betont werden, dass an diesen Flugzeugen das russische Triebwerk AL-31FN und dessen modifizierte Variante AL-31FN M1 installiert sind und der Flugkörper von der israelischen Firma IAI aus Tel Aviv entwickelt und dann an Peking verkauft wurde, denn Washington hat Israel verboten, seinen eigenen Jäger zu bauen.
Naja das wird wohl wiedermal Wasser auf die Mühlen so mancher Kaffeesatzleser sein.

Ach ja warum jetzt die Idee einer gemeinsame Übung ?

Bekanntlich nehmen an der OVKS und der SOZ ein und dieselben Länder teil. Ausgenommen China in einem Fall und Armenien und Weißrussland in dem anderen Fall. Obwohl sich die Orientierungspunkte der beiden Organisationen etwas unterscheiden (die OVKS ist eine militärpolitische Organisation und die SOZ - eine politisch-wirtschaftliche Organisation), ist man in beiden Organisationen der Auffassung, dass der Kampf gegen den Terrorismus, gegen die Verbreitung von Rauschgiftmitteln und Massenvernichtungswaffen sowie gegen jegliche Erscheinungsformen des Extremismus eine gemeinsame Aufgabe für sie ist. Auf die Lösung dieser Aufgabe werden die bevorstehenden Manöver gerichtet sein. .... Die gemeinsamen Übungen sparen Finanzmittel. Die Übungen werden in der OVKS und der SOZ praktisch jährlich durchgeführt. Bei diesen Übungen werden ein und dieselben oder ähnliche Aufgaben trainiert. Warum kann man diese Manöver nicht vereinigen? Die Aufgaben würden erfüllt und keine geringen Mittel eingespart. ....
Und der Kommentar ist auch nicht schlecht:
Gemeinsame Bemühungen der NATO und der OVKS würden der Welt viel mehr Nutzen als ihre einzelnen Handlungen bringen. Aber die NATO erkennt die OVKS nicht als gleichwertigen Partner an. Übrigens, bewegt das Moskau nicht stark.
Die NATO wird wissen warum ;)
 
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Mehr als 4000 Menschen sollen an einer Anti-Terror-Übung der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilnehmen, die vom 9. bis 17. August im russischen Gebiet Tscheljabinsk (Südural) stattfinden soll.
Dies teilte Wladimir Moltenski, stellvertretender Oberbefehlshaber der russischen Landstreitkräfte, am Dienstag in Tscheljabinsk mit. Nach seinen Worten werden die russische Armee mit rund 2000 Mann und die chinesische Armee mit 1600 Mann bei der Übung antreten. Die übrigen SOZ-Mitglieder sollen jeweils 50 bis 100 Mann stellen. ....
http://de.rian.ru/safety/20070410/63421701.html
 
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Der Föderationsrat hat in seiner Plenarsitzung am Freitag das Abkommen zwischen Russland und China über den Status der Truppen der beiden Länder ratifiziert, die sich zeitweilig auf dem Territorium des anderen Teilnehmerstaates des Abkommens zur Durchführung gemeinsamer militärischer Übungen befinden.
Bei der Vorstellung des Abkommens verwies Michail Margelow, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Föderationsrates, darauf, dass das Abkommen im August 2005 unterzeichnet worden war.
.....
Die im Zusammenhang mit dem Abkommen erforderliche Finanzierung erfolge aus den Mitteln, die jedes Jahr aus dem Staatshaushalt für den Unterhalt der russischen Streitkräfte bereitgestellt werden, betonte Margelow.
„Die Ratifizierung des Abkommens wird zur Festigung des Vertrauens der Seiten im militärischen Bereich beitragen, was den Interessen Russlands entspricht“, sagte er.
http://de.rian.ru/world/20070504/64914914.html
 
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Rund 6500 Armeeangehörige werden vom 9. bis 17. August an einer gemeinsamen Truppenübung der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilnehmen. ..... Russland wird daran mit rund 2000 Soldaten und 2700 Mann Bedienungspersonal teilnehmen, sagte Moltenwskoi. Außerdem werden 36 russische Hubschrauber und Flugzeuge, darunter acht Schlachtflugzeuge zum Einsatz kommen. .....
http://de.rian.ru/safety/20070703/68272273.html
 
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Noch ein paar weitere erste Details zu den teilnehmenden Flugzeugen etc.

....Mehr als 90 Flugzeuge und Hubschrauber der Luftstreitkräfte Russlands und Chinas werden an einer Anti-Terror-Übung "Friedensmission-2007" .... teilnehmen, ....
Das teilte der Oberbefehlshaber der russischen Fliegerkräfte, Generaloberst Alexander Selin, am Montag Journalisten mit. Von der russischen Seite werden daran ... sechs Iljuschin-76, neun Suchoi-25, 13 Mi-24 und 18 Mi-8 teilnehmen.
"Im Laufe der Manöver werden die Fliegerkräfte in sieben Episoden zum Einsatz kommen", präzisierte der General. Es gehe um solche Übungen wie Aufklärung, Feuervernichtung, Landung und Deckung von luftbeweglichen Gruppen sowie Feuervernichtung des bedingten Gegners. Es sei geplant, dass die Iljuschin-76 mehr als 20 Einheiten der Technik und 200 Luftlandesoldaten absetzen werden, fügte er hinzu.
Die ersten Flugzeuge aus China werden in Russland am 27.-28. Juli erwartet.
http://russland.ru/ruall0010/morenews.php?iditem=6010
 
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Die ersten chinesischen Militärflugzeuge sollen in Russland am Freitag eintreffen. Das teilte der Assistent des Oberbefehlshabers der russischen Luftstreitkräfte, Oberst Alexander Drobyschewski, RIA Novosti mit.
"Das Eintreffen der ersten Flugzeuge aus China auf den Flugplätzen Schagol und Uprun ist für den 27. und 28. Juli geplant", sagte Drobyschewski. Die chinesischen Flugzeuge sollen über Russland zirka 2 000 Kilometer und darunter mehr als 700 Kilometer unter komplizierten Gebirgsbedingungen fliegen.
Der Oberst präzisierte, dass in der Übung "Friedensmission 2007" insgesamt 92 Luftfahrzeuge (je 46 Flugzeuge und Hubschrauber von Russland und China) eingesetzt werden. .....
http://de.rian.ru/safety/20070727/69797479.html
 
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Ich weiss so recht ob das Thema jetzt noch in dem Forum "Russische LSK" richtig aufgehoben ist. Aber ich denke angesichts der Tatsache das dies Manäver ja auf russischem Boden stattfindet kann man es ruhig noch ein Weile hier drin lassen, wir werden ja auch die russischen Truppen zu sehen zu bekommen.
Aber fangen wir einmal mit den chinesischen Truppen an die sich bereits auf den Weg gemacht haben.
Der Großteil der Truppen von 1600 Mann hat sich mit der Eisenbahn auf die lange Strecke gemacht.
Der letzte Zug ist mit Technik und Personal ist am 19. Juli aus der uigurischen Stadt Turpan abgefahren.

Ich habe dem Anlass entsprechen mal einige Bilder der chinesischen Agentur Xinhua mit Kommentaren und weitergehenden Informationen versehen.

Alle Bilder von Xinhua
 
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Bei der Abfahrt gab es auch die landesüblicke Einlage von Folkore.
Die chinesischen Truppen haben vor der Abfahrt insgesamt 60 Tage vorbereitende Übungen in China abgehalten.
 
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Und so schlängert sich der Zug über 5000 km China bis zum Grenzübergang Manzhuli in der Provinz Innere Mongolei um dort auf die russischen Eisenbahn umgeladen zu werden.
 
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