Alpha Jet- Piloten oder Techniker hier im Forum?

Diskutiere Alpha Jet- Piloten oder Techniker hier im Forum? im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Alpha Jet 1. Wie hoch sind die Start- und Landegeschwindigkeiten? 2. Wo liegt der Schwerpunkt? 3. Sind in Fürstenfeldbruck immer noch Alpha...
Anthrax

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Flieger-Ass
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Alpha Jet

1. Wie hoch sind die Start- und Landegeschwindigkeiten?
2. Wo liegt der Schwerpunkt?
3. Sind in Fürstenfeldbruck immer noch Alpha Jets eingelagert?
4. Wenn ja, wie viele gibt es dort noch?
5. Werden diese gelegentlich noch zu Versuchszwecken geflogen?
6. Wurde der Alpha Jet auch noch in der Version 3 (Alpha Jet Lancier, entwickelt aus der Version MS2) bei der Bundeswehr geflogen?

soweit ich weis hat die Luftwaffe alle in Fürstenfeldbruck eingelagerten Alphajets verkauft. Ein paar an die Flying Bulls ein paar nach Portugal, Thailand, etc. Dürften eig keine mehr dort stehn aber da weis sicher einer mehr.....:rolleyes:
 
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Alpha-Jet

Hallo,
die Alphas werden noch geflogen in Tailand (25,-1absturtz), Red Bull hat welche, 50 in Portugal, einige sind für ABDR-Übungen in den Verbänden, es waren mal insgesamt 175 Stück, in USA und Canada sind auch einige, aber wer wieviele hat kann Dir evtl. diese Firma sagen: http://www.ruag.com/ruag/juice?pageID=101749
geh doch mal auf: Suchen und dann Alpha-Jet eingeben,oder Google, Wiki etc. da wirst Du sicher fündig. Alpha-Jet ist bei mir schon 15 Jahre her, also nix verwertbares mehr vorhanden, evtl. mal bei den Französischen Streitkräften in´s www. schauen, Belgien und Nigeria haben ihn auch.
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Der durstige Mann

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Fragen - Antworten

Hallo!

Zu 1.) In dem Buch „Die fliegenden Verbände der Luftwaffe 1956-1982“ (Hans Redemann, Motorbuch-Verlag, 1983) habe ich eine Angabe zur Landegeschw. gefunden: sie beträgt (ohne weitere Angaben) 189 km/h. Des weiteren wird in einem Mitflugbericht aus der FLUG REVUE 1/1980 die Stargeschw. bei einem Gewicht von ca. 5000 kg mit 115 Knoten angegeben.

Zu 2.) Ich besitze drei Broschüren der Fa. Dornier über den Alpha Jet, zusätzlich noch das Buch „Flugzeuge/Aircraft“ dieser Firma. Leider wird die Lage des Schwerpunktes dort nicht verraten. Versuche es doch mit einem Schreiben an die Fa. Dornier in Friedrichshafen (Archiv). Nach meiner Aufassung dürfte jedoch der Schwerpunkt im Bereich der aerodynamisch größten Fläche liegen, d.h. hinter dem Cockpit, zwischen den Intakes.

Zu 3.) Mir sind keine Angaben bekannt. Ich kann nur die Angaben bez. Verkauf, Weitergabe usw. aus den vorhergehenden Antworten bestätigen.

Zu 4.) Unbekannt.

Zu 5.) In D wird kein Alpha Jet zu Versuchszwecken eingesetzt. Der letzte Flug eines deutschen Alpha Jet der WTD 61 in Manching fand am 13. November 1997 mit der 40+02 statt

Zu 6.) Bei der Luftwaffe kam nur die ab 1980 eingeführte Version „A“ zum Einsatz. Nach meiner Kenntnis wurde die Version 3 bei keiner Luftstreitkraft eingeführt.

Es grüsst der durstige Mann
 
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Der durstige Mann schrieb:
Hallo!


Zu 6.) Bei der Luftwaffe kam nur die ab 1980 eingeführte Version „A“ zum Einsatz. Nach meiner Kenntnis wurde die Version 3 bei keiner Luftstreitkraft eingeführt.

Es grüsst der durstige Mann
Hallo,
also ich erinnere mich Dunkel, das der A-Jet 1979 über die Schleuse Leipheim eingeführt wurde, es gab mal eine Erprobung von Dornier mit Superkritischem Flügel, dabei wurde das hintere Cockpit überdeckt (Siegfried Wache weiss bestimmt mehr darüber) ist aber nur Erprobung gewesen.
Der Schwerpunkt ist nicht so einfach zu bestimmen, aber Clean dürfte er wie beschrieben liegen, beim Fahren der Flügelklappen wurde jedenfalls der "HEINI" notwendig, ein Mechanisches Verzerrgetriebe im Höhensteuerstrang um das Nickmoment auszugleichen.
Die Bilder auf der Osnabrücker Seite zeigen leider einen Alphi mit nicht korreckten Flügelspitzen, auch der Sägezahn ist nicht zu erkennen, der Deutsche Alpha hatte das Staurohr in der Mitte der Nase, die anderen Versionen haben die Rundnase.
Muss mal schauen ob ich noch irgendwo alte unterlagen habe.
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Dr. Seltsam

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Diue Bundeswehr hat keine flugfähigen Exemplare mehr im Bestand. Die Flugzeuge wurden alle für kleines Geld an die RUAG verkauft. Die verbliebenen Flugzeuge aus der "Minimalwartung" in Fürstenfeldbruck gehören somit auch der RUAG.
 
Der durstige Mann

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TST-Erprobung

RESI schrieb:
... es gab mal eine Erprobung von Dornier mit Superkritischem Flügel, dabei wurde das hintere Cockpit überdeckt (Siegfried Wache weiss bestimmt mehr darüber) ist aber nur Erprobung gewesen.
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Hallo!
Sehr schön, dass Du diese Erprobung erwähnst. Für die Interessierten sei hier kurz erklärt, was damals erprobt wurde.
Als reiner Versuchsträger für den von Dornier entwickelten Transonischen Tragflügel (TST) diente das deutsche Alpha Jet-Serienflugzeug A1. Dieses Experimentalprogramm wurde im Auftrag des BmVg im Rahmen der Programme "Zukunftstechnik/Luftfahrt/ZTL" und "Komponentenerprobung/Luftfahrt/KEL" durchgeführt. Die von der E-Stelle 61 und Dornier gemeinsam abgewickelte Flugerprobung des Transonischen Tragflügels begann am 12. Dezember 1980 nach vorausgegangenen ausgedehnten Windkanalversuchen. Mit der Bestätigung aller Vorhersagen und rechnerischen Ergebnisse wurde die TST-Experimentalerprobung Ende 1982 erfolgreich abgeschlossen.

Es grüsst der durstige Mann
 
exbejaner

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Schwer zu finden dieser Punkt

Hallo Mastos,

nochmal Thema Schwerpunkt, da ich in meinen diversen Büchern nichts zu finden war, habe ich mir die Zeichnungen mal angeschaut. Rein physikalisch muss der CG vor dem Hauptfahrwerk liegen, sonst fällt der Flieger auf den Hintern und das muss auch im unbeladenen Zustand so sein, also minimum auf Höhe der "Zähne" in der Fläche, dann kommen allerdings die beiden Pilots noch davor, der CG wandert also noch nach vorne, gut die max 190 Kilo der Piloten bringen bei 6,3 Tonnen max Abflugmasse nicht viel, können wir also ignorieren. Ein weiteres Indiz für die Lage des CG könnten die Außentanks sein, weil die so angebaut sind, dass die Mitte ungefähr mit der Lage der "Zähne" übereinstimmt.

Allerdings lässt sich das nicht auf die Modellflieger übertragen, weil das Profil anders ist, die Abmessungen nicht 100% übereinstimmen und im Original das Höhenleitwerk profiliert ist und als sich Pendelleitwerk einfach auf den jeweiligen Zusatnd der Maschine eintrimmen lässt. Dafür gibt es allerdings Programme, die den Schwerpunkt berechnen können.

Zum Thema Preis: Laut F40 Alpha Jet Teil 1 lag der Stückpreis( Fly Away Preis) bei 8,77 Mio DM inkl. Ersatzteile, Bodendienstgeräte, Ausbildung, Doku usw. lag der Gerätesystempreis bei 20 Mio. DM

Gruß Bernd
 
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Markus_P

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der Schwerpunkt sollte vor allem vor dem Druckpunkt des Tragflügels liegen, Stichwort Stabilität... der Alpha Jet ist doch m.W. nicht als instabiles Fluggerät bekannt, oder?


Und 190kg auf sagen wir mal 2m Hebelarm sollte man vielleicht nicht wirklich vernachlässigen
 
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Für Modellbau würde das stimmen, aber der "große" würde bei jeder Gelegenheit nach hinten fallen. da so der Schwerpunkt hinter dem Hauptfahrwerk liegt oder zumindest sehr nahe dran, was beim bewegen am Boden zu Problemen führen würde.

Gruß Bernd
 
Markus_P

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Im Gegensatz zum Elektro-Flieger, bei dem alle Massen und deren Einzelschwerpunkte immer gleich sind, ist allerdings beim richtigen Flugzeug der Schwerpunkt eine variable Größe, abhängig von der Zuladung. Es gibt daher nicht den Schwerpunkt, sondern normalerweise eine vordere und eine hintere Schwerpunktgrenze. Diese habe ich mal bunt angedeutet (die Position ist willkürlich gewählt!!) Hier hilft wohl nur das Manual bzw. wirklich eine Anfrage beim Hersteller.
Deine Schwerpunktlinie scheint mir auf dem ersten Blick zu weit hinten (meine rote also auch). Sie scheint sogar leicht hinter dem theoretischen Druckpunkt (bei 0° Anstellwinkel) zu liegen, was den Flieger instabil machen würde (das Handling am Boden wurde ja bereits erwähnt)
 
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Markus_P schrieb:
der Schwerpunkt sollte vor allem vor dem Druckpunkt des Tragflügels liegen, Stichwort Stabilität... der Alpha Jet ist doch m.W. nicht als instabiles Fluggerät bekannt, oder?


Und 190kg auf sagen wir mal 2m Hebelarm sollte man vielleicht nicht wirklich vernachlässigen
Das mit Druckpunkt ist schon klar, aber versuch den mal bei der stark gepfeilten Fläche mit unbekanntem Profil zu berechnen.

Das mit dem beladen der Cockpits scheint nicht so gravierend zu sein, weil als Single wird er von vorne gesteuert und auch mit ausgebautem Schleudersitz hinten wurde ohne Ballastzugabe geflogen.

Gruß Bernd
 
Markus_P

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exbejaner schrieb:
Das mit Druckpunkt ist schon klar, aber versuch den mal bei der stark gepfeilten Fläche mit unbekanntem Profil zu berechnen.
Deswegen mache ich ja auch nur vage Orientierungsangaben ;)
exbejaner schrieb:
Das mit dem beladen der Cockpits scheint nicht so gravierend zu sein, weil als Single wird er von vorne gesteuert und auch mit ausgebautem Schleudersitz hinten wurde ohne Ballastzugabe geflogen.
Daß er dann noch steuerbar ist, habe ich nicht bezweiflet, aber für die Berechnung der Momente sollte man es nicht vernachlässigen
gut die max 190 Kilo der Piloten bringen bei 6,3 Tonnen max Abflugmasse nicht viel, können wir also ignorieren.
klar, der Schwerpunkt wird nur um wenige cm wandern... am Boden macht das keinen Unterschied, in der Luft dürfte der Unterschied spürbar sein (agiler, da SP näher am DP))
 

Dr. Seltsam

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190 Kilo Piloten

Der Ausbau des hinteren Schleudersitzes und damit Wegfall des WSO wurde bei den Alpha Jet "Jagdbombern" nahezu überall durchgeführt, um die Nutzlastproblematik in den Griff zu bekommen. Die Franzosen und Belgier fliegen hingegen sogar mit zwei Martin Baker Schleudersitzen, die schwerer als der Stencel sind. Irgendwie scheint das auf den Schwerpunkt nicht den großen Einfluss gehabt zu haben :?!
 
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Dr. Seltsam schrieb:
Der Ausbau des hinteren Schleudersitzes und damit Wegfall des WSO wurde bei den Alpha Jet "Jagdbombern" nahezu überall durchgeführt, um die Nutzlastproblematik in den Griff zu bekommen. Die Franzosen und Belgier fliegen hingegen sogar mit zwei Martin Baker Schleudersitzen, die schwerer als der Stencel sind. Irgendwie scheint das auf den Schwerpunkt nicht den großen Einfluss gehabt zu haben :?!
Hallo,
für den hinteren Sitz gabs aber einen speziellen einbau, elektronik vom feinsten, ELOKA ? Der Gewichtsunterschied ist auch nicht so Tragisch, dafür gibt´s beim MK B10F keine Kabienendach Fragilisierung, dürfte also ziemlich Ausgeglichen sein.Außerdem hatten unsere Alpha´s das Larcac in der C20 Version, das war doch Leistungsmäßig der C4 Version überlegen.
Bei ausgebauten Sitzen musste am Boden der Holzsitz/Holzsitze eingebaut werden, gefüllt mit Ballastmaterial, damit die Kiste genug last auf dem Bugrad hatte.
Ich erinnere mich noch an den Film : "Alpha-Jet ein toller Wurf", da wird von den Flugeigenschaften berichtet,"Trudeln ist nur schwer möglich, wenn es doch mal dazu kommt, einfach Knüppel auf Neutral stellen und abwarten".Der alpha hatte eine "Echte Trimmung und Nachlaufsteuerung".
Beim nächsten Alpha-Jet treffen in Barrel-Hill werd ich mal fragen ob einer den Schwerpunkt weis, die "Alten Mechaniker-Ausbilder" treffen sich alle 3 Monate hier.
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Holzsitze,...

Hallo,
das mit den Holzsitzen galt nur für den Bodenbetrieb, Aufbocken z.B. mit ausgebauten Sitzen war ohne umstände möglich, Flächenstützböcke beim Fahrwerkfahren aber unbedingt nötig. Beim Fliegen sieht das völlig anders aus als beim Bodenbetrieb, ein indiez für den Schwerpunkt erscheint mir die Grundmeßplatte im linken Fahrwerkschacht zu sein : beim Vermessen der Maschine wurde mit Hilfe von Wasserwaage und Lot die "Wasserlinie" eingestellt, ein Lot für die Vermessung macht nur sinn wenn es im Schwerpunkt angebracht wird, das war ungefähr auf Sägezahnhöhe, allerdings im linken Fahrwerkschacht. Einfach mal abwarten was die "Alten" sagen.
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exbejaner schrieb:
Das mit Druckpunkt ist schon klar, aber versuch den mal bei der stark gepfeilten Fläche mit unbekanntem Profil zu berechnen.

Das mit dem beladen der Cockpits scheint nicht so gravierend zu sein, weil als Single wird er von vorne gesteuert und auch mit ausgebautem Schleudersitz hinten wurde ohne Ballastzugabe geflogen.

Gruß Bernd
Hallo Bernd,
als Balast wurde dem Vogel schon was mitgegeben, aber nicht in Beja, da waren 2sitze eingebaut (Schulung), die ELOKA - Anlage war "Hochgeheim". Ich weiss noch das die single von Leipheim nach Beja mit max. Trimmung geflogen wurden. Es ist tatsächlich nicht ohne, wenn 89 Kg auf ca. 2,9 meter fehlen, denk mal an die fliegerei mit CEBULON oder Raketenbehälter, völlig anderes Trimmen notwendig als mit Außentanks oder ,.....:
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RESI schrieb:
Hallo Bernd,
als Balast wurde dem Vogel schon was mitgegeben, aber nicht in Beja, da waren 2sitze eingebaut (Schulung), die ELOKA - Anlage war "Hochgeheim". Ich weiss noch das die single von Leipheim nach Beja mit max. Trimmung geflogen wurden. Es ist tatsächlich nicht ohne, wenn 89 Kg auf ca. 2,9 meter fehlen, denk mal an die fliegerei mit CEBULON oder Raketenbehälter, völlig anderes Trimmen notwendig als mit Außentanks oder ,.....:
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Hallo RESI,

das mit dem Umtrimmen ist schon klar, ich sehe die Sache halt immer vom Modellfliegerstandpunkt aus, wenn du da derartige Veränderungen in der Beladung machst, wird die Kiste unfliegbar. Bei den Modelljets wird, wenn möglich, der Tank im Schwerpunkt eingebaut um möglichst keine Verschiebung des CG während des Fluges zu haben. Bei den normalen Verbrennern wird der Schwerpunkt trocken eingestellt, der Tank ist vorne, so dass der Vogel während Fluges langsam wieder auf Normallage kommt.

Gruß Bernd
 

Dr. Seltsam

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Einfach schade, dass man erst 175 Stück zum Preis von je 18,5 Millionen DM anschafft und gut 10 Jahre später zum Stückpreis von 50000 DM verschleudert.:FFEEK: Das Ende des "Kalten Krieges" kann doch da kein Argument sein, wenn der Alpha Jet eh nur als Trainer geeignet war.:confused:
Nach dem Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa darf Deutschland nur noch 765 Kampfflugzeuge besitzen. Kampfflugzeuge werden demnach durch Zerstörung, ortsfeste Ausstellung oder die Verwendung zu Ausbildungszwecken am Boden reduziert oder, im Fall von bestimmten Modellen oder Versionen kampffähiger Schulflugzeuge, durch Reklassifizierung als unbewaffnete Schulflugzeuge. Die Alpha Jets wurden deswegen ausgesucht, weil sich diese Zahl nicht ausschliesslich durch die Reduzierung des NVA Materials erzielen liess. Zudem fand man keinen richtigen Einsatzzweck für so viele Trainingsflugzeuge. Schlußendlich kam der Betrieb weniger Maschinen als Trainer beim JaboG 49 zusammen mit der Minimalwartung der eingelagerten Maschinen zu teuer. Ein angemessener Preis liess sich beim Verkauf nicht erzielen, da neuwertige Konkurrenzprodukte (z.B. L-139) günstig zu erwerben waren.
 
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Schwerpunkt,...

Hallo,
habe mal auf http://www.flug-revue.rotor.com/frhome2.htm und dann dort Google suche in Flugrevue stichwort Alpha-Jet gesucht, sehr ergiebig.
Viele dinge über den "Kampfhamster" gefunden, der Schwerpunkt soll danach dicht vor den Triebwerken liegen, durch die gut ausgetüfftelte Kraftstoffanlage (Umfüllen von Außen ,dann Flügel, dann erst Rumpf) bleibt er ohne weitere eingriffe Stabil, was immer das heißen mag.
RESI:?!
 
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