TU Dresden Maschinenbau/Luft- und Raumfahrt

Diskutiere TU Dresden Maschinenbau/Luft- und Raumfahrt im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Tach zusammen, ich bin demnächst Wirtschaftsing. (FH) und werde dann entweder -einen hochdotierten Traumjob oder -eine langweilige...
DEFND

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Tach zusammen,
ich bin demnächst Wirtschaftsing. (FH) und werde dann entweder
-einen hochdotierten Traumjob oder
-eine langweilige PowerPoint-Engineering-vorm-bildschirmsitz-Position
beginnen oder
-als "Kunde" beim Arbeitsamt landen.

Man darf im Leben nicht stehenbleiben, daher möchte ich gerne noch Luft-und Raumfahrt fern-studieren, natürlich TU.

Gibt's hier dazu Erfahrungen mit der TU Dresden ?
Kommentare von Präsenzstudenten sind auch gerne willkommen.
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Grüße
DEFND
 

Maverick1984

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Ich habe nur Erfahrung mit der TH Aachen, als Fernstudent im Fach Maschinenbau, später mit Spezialisierung Luft und Raumfahrttechnik. Meine Erfahrungen sind sehr gut, aber es ist ziemlich schwer. Mit Dresden habe ich leider keine Erfahrungen.

Denke aber das Bundesweit deine Chancen als Wirtschaftsingenieur nicht schlecht sein dürften. Was war denn dein Fachgebiet?

Also die TH Aachen kriegt mein Prädikat empfehlenswert.
 
Schorsch

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DEFND schrieb:
Tach zusammen,
ich bin demnächst Wirtschaftsing. (FH) und werde dann entweder
-einen hochdotierten Traumjob oder
-eine langweilige PowerPoint-Engineering-vorm-bildschirmsitz-Position
beginnen oder
-als "Kunde" beim Arbeitsamt landen.

Man darf im Leben nicht stehenbleiben, daher möchte ich gerne noch Luft-und Raumfahrt fern-studieren, natürlich TU.

Gibt's hier dazu Erfahrungen mit der TU Dresden ?
Kommentare von Präsenzstudenten sind auch gerne willkommen.
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Grüße
DEFND
Ja Mahlzeit!

Das sind ja mal neue Töne. Wieso keinen bequemer Bildschirmarbeitsplatz? Ja, ich weiß, dann schlägt die Augengicht wieder zu. :FFTeufel:

Ich wußte gar nicht, dass ein Fernstudium von LRT möglich ist. Aachen hat für Dich doch deutliche Vorteile: Es ist nah an Köln.

Aber ehrlich: Glaubst du, dass sich solch eine Investition an Zeit und Gled wirklich auszahlt? WirsIngs sind momentan sehr beliebt. Nun gut, die Jobs sind mitunter nicht zu attraktiv (man nannte sie mitunter in der A380 FAL "Listenbearbeiter" wegen ihrer Affinität zu Excel). Allerdings: Kommt Zeit, kommt Rat; man findet nicht unbedingt den Traumjob auf Anhieb.

Grüße aus Hamburg
 
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TU-Dresden: bitte vor Ort in der entsprechenden Sektion informieren. Schreib bitte nicht das ist zu weit weg! Eine solche Entscheidung sollte reiflich überlegt sein.
Ausrüstung ganz unterschiedlich. Z.B. Strömungstechnik Baujahr 1930er, angegammelte Halle, Technik habe ich schon in meinem Studium als antiquiert empfunden. Triebwerk einer MiG-21 ist das Highlight. Wenn die Industrie Forschungsaufträge vergibt, kann auch neue Messtechnik beschafft werden und es entstehen interessante Versuchsstände (Spaltverluste an Leitschaufeln im Triebwerk). Personal wird z.T. nur befristet eingestellt, entsprechend ist die Motivation schnell zu MTU und Co. abzuwandern.
Tag der Offen Tür ist sehr zu empfehlen. Es wird sehr viel gezeigt.
 
DEFND

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@Schorsch: Listen***werde ich nicht.
Dann lieber wieder nach Frankreich ;)

Es geht hierbei nicht um Erhöhung der Berufschancen in dem Sinne, wie es meist verstanden wird. Dann müßte ich einen Master in Äwiäschn Mänätschment oder einen MBA oder so etwas machen.
Es geht allein darum, nebenberuflich, rein aus Ehrgeiz und v.a. Interesse noch Luft- und Raumfahrt zu machen.
Der Standort Dresden spielt hierbei nur insofern eine Rolle, als daß man als Fernstudent dort ca. 3-4 Wochenenden pro Semester aufkreuzen muß.

@Eidner: hört sich ja nicht so toll an, aber als Fernstudent ist man sowieso mehr "Papier***",

FRAGE @Maverick: machst Du dort ein grundständiges oder ein Aufbaustudium ?
Der Vorteil der TU Dresden ist gerade, daß es dort ein spezielles Aufbau-Fernstudium für FH-Absolventen der Richtung Maschinentechnik gibt;

zu Deiner Frage: Jobmäßig sieht es gut bis sehr gut aus; ich versuche jedoch, den zwangsläufig entstehenden Frust zu minimieren ;)
 
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Wenn ihr euch schon auf so ein Niveau begeben müsst, ist es hier üblich das so zu schreiben: Papierf****r.
Das ist das Mindeste. Wünschenswert wäre es diese Wortwahl ganz zu vermeiden.
Bitte!
Bevor hier wieder der zuständige Moderator die Löschung ansetzt. Ihr solltet dafür Verständnis haben. Das Forum ist öffentlich und kein Jugendklub. Es ist einfach zu viel verlangt, wenn die Moderation jeden Beitrag korrigieren soll. Danke
 

Schweinchen

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Man sollte Überlegen ob es nicht einfacher ist, die wirtschaftlichen praxisbezogenen Dinge nachzuhängen, als im Fernstudium die LRT, auch wenn man ein gewisses, technologisches Wissen und Verständnis mitbringt.

Ich glaube das die Reihenfolge erst Technik und dann ein Aufbau im wirtschaftlichen Sektor sinnvoller ist.

Wirtschaftings sind nun mal keine echten Techniker, sondern sind Schnittstellenmenschen zwischen Wirtschaft und Technik, was ja auch seine Berechtigung hat, daher sind die Tools überwiegend Excel, Acsses und Powerpoint, anstatt Catia Nastran, Pastran etc.
 
Schorsch

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Schweinchen schrieb:
Man sollte Überlegen ob es nicht einfacher ist, die wirtschaftlichen praxisbezogenen Dinge nachzuhängen, als im Fernstudium die LRT, auch wenn man ein gewisses, technologisches Wissen und Verständnis mitbringt.

Ich glaube das die Reihenfolge erst Technik und dann ein Aufbau im wirtschaftlichen Sektor sinnvoller ist.

Wirtschaftings sind nun mal keine echten Techniker, sondern sind Schnittstellenmenschen zwischen Wirtschaft und Technik, was ja auch seine Berechtigung hat, daher sind die Tools überwiegend Excel, Acsses und Powerpoint, anstatt Catia Nastran, Pastran etc.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Allerdings sind die technischen Anforderungen mitunter auch an einen Ingenieur eher schwach. Klare Abgrenzung von Tätigkeiten war gestern, heute macht einer was neues und 10 Leute "managen" das.
Die technische Seite des WirsIng-Studiums wird einigen Unis ja auch sträflich vernachlässigt, ich glaub der Herr DEFND kann ein Lied auf Französisch davon trällern ("... ich vermisse das wirtschaftsingenieurische an ihre Diplomarbeit ...").

DEFND schrieb:
Es geht hierbei nicht um Erhöhung der Berufschancen in dem Sinne, wie es meist verstanden wird. Dann müßte ich einen Master in Äwiäschn Mänätschment oder einen MBA oder so etwas machen.
Es geht allein darum, nebenberuflich, rein aus Ehrgeiz und v.a. Interesse noch Luft- und Raumfahrt zu machen.
Der Standort Dresden spielt hierbei nur insofern eine Rolle, als daß man als Fernstudent dort ca. 3-4 Wochenenden pro Semester aufkreuzen muß.
Abr müßtest Du nichterstmal die Wirren des Grundstudium durchsegeln? Klingt nicht sehr verlockend. Des Weiteren sind die Basisfächer für Luftfahrt (wie Flugmechanik, Aerodynamik, Leichtbau) mitunter sehr langweilig.
 
DEFND

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Schorsch schrieb:
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Allerdings sind die technischen Anforderungen mitunter auch an einen Ingenieur eher schwach. Klare Abgrenzung von Tätigkeiten war gestern, heute macht einer was neues und 10 Leute "managen" das.
Die technische Seite des WirsIng-Studiums wird einigen Unis ja auch sträflich vernachlässigt, ich glaub der Herr DEFND kann ein Lied auf Französisch davon trällern ("... ich vermisse das wirtschaftsingenieurische an ihre Diplomarbeit ...").
Das gerade war bei uns, von der Diplomarbeitsproblematik abgesehen, eigentlich kein Problem. Oftmals werden Wirtschaftsingenieure auch völlig unterschätzt. Man muß sich von Leuten, deren Maschinenbaustudium an gleicher Hochschule vom Wirtschaftsingenieurwesen sich nur durch einfache Fächer unterscheidet, und die darüberhinaus in den schwierigeren Fächern auch noch weit schlechter waren, nicht selten irgendwelche blöden Kommentare anhören.
Ein Elektrotechnik-Wing von der Uni Hannover hat mir das bestätigt. Der ist fast "richtiger" Elektrotechniker (was fehlt, ist schnell aufholbar), wird bei Vorstellungsgesprächen aber so behandelt als habe er noch nie was von Elektronen gehört und wäre nur für Controlling zu haben.

Im Nachhinein gebe ich daher Schweinchens Ansicht Recht: ich würde heute LRT studieren + Aufbaustudium Wirtschaft oder einfach den interessanten Wirtschaftskram zwei Semester zusätzlich ohne Abschluß machen. Technisch ist man dann nicht nur voll drin, sondern die Leute glauben einem das auch.

Schorsch schrieb:
Abr müßtest Du nichterstmal die Wirren des Grundstudium durchsegeln? Klingt nicht sehr verlockend. Des Weiteren sind die Basisfächer für Luftfahrt (wie Flugmechanik, Aerodynamik, Leichtbau) mitunter sehr langweilig.
Die TU Dresden bietet 2-3 Semester Anpassungsblock (sozusagen der FH->Uni-Booster) und danach den deutlich interessanteren Aufbaublock. Warum nicht ? Selbst wenn man das nicht alles komplett durchzieht, als Weiterbildungsmaßnahme taugt es allemal und in einem Zettelland wie Deutschland zieht ein Schein einfach mehr als "ich hab mir das zuhause durchgelesen".
 
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Acela

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In Dresden hast Du den Vorteil, dass mit IMA und EADS zwei technisch sehr interessante und deutschlandweit einzigartige Praktikumsbetriebe vor Ort sind...
 

Spartaner

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Hallo zusammen!

Habe diesen Thread hier mit Interesse gelesen! Ich schließe nächsten Dienstag meine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker FR Fertigungstechnik ab. Ich hatte vor im Anschluss (ca. in einem Jahr) Luft- und Raumfahrttechnik zu studieren, doch leider ist dies ja nicht in Hamburg möglich.
Ich habe davon noch nie gehört dass man LRT auch über Fernlehrgang machen kann. Könnte mir dazu mal jemand ein paar Info´s geben oder sagen wo ich welche herbekomme. Ist das überhaupt zu empfehlen sowas über Fernlehrgang zu machen? Wie viel Zeit muss man dafür in der Woche investieren und wie lange dauert das ganze dann? Und natürlich auch der Preis?

Gruß Spartaner
 
Schorsch

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Spartaner schrieb:
Hallo zusammen!

Habe diesen Thread hier mit Interesse gelesen! Ich schließe nächsten Dienstag meine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker FR Fertigungstechnik ab. Ich hatte vor im Anschluss (ca. in einem Jahr) Luft- und Raumfahrttechnik zu studieren, doch leider ist dies ja nicht in Hamburg möglich.
Ich habe davon noch nie gehört dass man LRT auch über Fernlehrgang machen kann. Könnte mir dazu mal jemand ein paar Info´s geben oder sagen wo ich welche herbekomme. Ist das überhaupt zu empfehlen sowas über Fernlehrgang zu machen? Wie viel Zeit muss man dafür in der Woche investieren und wie lange dauert das ganze dann? Und natürlich auch der Preis?

Gruß Spartaner
Wieso ist das nicht in Hamburg möglich? Ich gehe mal davon aus, dass Du bei Airbus oder LHT gelernt hast. In Hamburg gibt es die HAW (neudeutsch für Fachhochschule Hamburg), welche Flugzeugbau anbietet. Für Dich auch eher zu empfehlen als ein 5 bis 7 jähriges Uni-Studium.
Wende Dich an Mitglieder wie Ghostbear für mehr Infos.
 
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Spartaner

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Hallo Schorsch!

Ich weiß das ich Flugzeugbau in Hamburg studieren kann!! Aber ich habe mir schon lange vor der Ausbildung den Studiengang "Dipl. Ing. für Luft- Und Raumfahrttechnik" herrausgesucht und wollte dieses natürlich auch machen!
Weshalb ich auch an dem Fernstudium interessiert bin liegt daran, das ich in der Zeit des Studiums weiterhin bei Airbus arbeiten könnte! Und nicht kündigen muss! Somit hätte ich auch kein Problem mit der Finanzierung! Und ich würde auch weiterhin praktische Erfahrung sammeln, was ja auch sehr wichtig ist!
 
Schorsch

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Spartaner schrieb:
Hallo Schorsch!

Ich weiß das ich Flugzeugbau in Hamburg studieren kann!! Aber ich habe mir schon lange vor der Ausbildung den Studiengang "Dipl. Ing. für Luft- Und Raumfahrttechnik" herrausgesucht und wollte dieses natürlich auch machen!
Weshalb ich auch an dem Fernstudium interessiert bin liegt daran, das ich in der Zeit des Studiums weiterhin bei Airbus arbeiten könnte! Und nicht kündigen muss! Somit hätte ich auch kein Problem mit der Finanzierung! Und ich würde auch weiterhin praktische Erfahrung sammeln, was ja auch sehr wichtig ist!
Dir ist aber hoffentlich klar, dass ein Studium an einer Universität mindestens 6 Jahre in Anspruch nimmt? Nebenbei ist das eine Vollzeitbeschäftigung oder wenigstens eine 28,8 Stunden Woche (frag mal Kollegen bei VW :D ). Du wirst mit einem Vollzeitjob nebenbei mit Granatie scheitern.

Ich kenne zum Beispiel jemanden, der auch nach der Ausbildung bei Airbus an einer Technischen Universität begonnen hat. Er ist gescheitert. Die HAW ist eine gute Hochschule und ich würde mir das ernsthaft überlegen.

Ich kenne sehr viele Leute, welche an der Uni Jahre ihres Lebens vergeudet haben und komplett gescheitert sind.

Worin siehst Du den Vorteil der Uni gegenüber der Fachhochschule? Weswegen Du bei einem angestrebten Uni-Studium vorher eine Ausbildung gemacht hast ist mir ein Rätsel.
 
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Spartaner

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Die HAW ist eine gute Hochschule und ich würde mir das ernsthaft überlegen.
Ich weiß das die HAW gut ist, ich habe einen Kollegen der jetzt im zweiten Semester ist! Ich hatte mich ja auch schon dafür "entschieden" an die HAW zu gehen und Flugzeugbau zu studieren! Allerdings wie ich das hier jetzt gelesen habe dass man LRT auch über Fehrnlehrgang machen kann, wollte ich da gerne mal genauere Info´s zu haben weil ich da vorher noch nie was von gehört hatte!

Ich kenne sehr viele Leute, welche an der Uni Jahre ihres Lebens vergeudet haben und komplett gescheitert sind.
Echt, Super Aussage!! Am besten gehe ich gleich zum Arbeitsamt und melde mich für Hartz 4 an!!! Wenn man es nicht ausprobiert kann man auch nichts erreichen!
 

Spartaner

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Worin siehst Du den Vorteil der Uni gegenüber der Fachhochschule? Weswegen Du bei einem angestrebten Uni-Studium vorher eine Ausbildung gemacht hast ist mir ein Rätsel.
Also meinst du dass es nicht sinnvoll ist auch praktisch Ahnung davon zu haben was man da hinterher konstruiert! Ich sehe es ja jetzt schon wenn ich irgendetwas einbauen muss dass es teilweise absolut unmöglich ist da ran zu kommen! Da frage ich mich oft auch welcher Volli**** das konstruiert hat!!! Ich finde das es immer besser ist vorher eine Ausbildung zu machen!!!
 

Pilot Maddin

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Worin siehst Du den Vorteil der Uni gegenüber der Fachhochschule? Weswegen Du bei einem angestrebten Uni-Studium vorher eine Ausbildung gemacht hast ist mir ein Rätsel.
Da gebe ich Spartaner völlig Recht und bin der Meinung, dass es unwahrscheinliche Vorteile mit sich bringt. Nicht nur, weil man vorher praktische Erfahrungen gesammelt hat, man hat auch eine sichere Ausbildung. Was passiert denn, wenn man im 4. oder 5. Semester ist und plötzlich krank wird, also so richtig... so hat man wenigstens eine fundierte Ausbildung und weiß, man kann dann wenigstens Geld verdienen, wenn man wieder fit ist. Geht man aber gleich zum Studium und verpasst unmengen an Stoff, dann hat man Jahre vergeudet, wenn man abbrechen muss und sitzt wahrschenlich ungelernt auf der Straße... beim heutigen Arbeitsmarkt bleiben da nicht viele Perspektiven. Und das ist nur ein Beispiel.

Ich habe auch vorgezogen, erst einmal eine Ausbildung zu machen um dann zu sehen, ob ein Studium LRT das Richtige ist und bin froh, dass es so ist.
Angenommen ich bekomme nun im mathematischen Bereich ungewollt Probleme, bin ich ruckzuck raus.... und sitze auf der Straße...

Das kann auch mit nem Abi von 2,3 schnell passieren.

Auch wenn es der umständlichere Weg ist und länger dauert, so bietet es doch trotzdem ein wenig mehr Sicherheit, als gleich ein Studium auf sich zu nehmen, ohne genau zu wissen, was auf einen zukommen kann.

Ein Fernstudium ist nun wieder eine ganz andere Sache. Mein Vater hat das hinter sich und würde es niemandem empfehlen, da es viel schwieriger ist. Ich hab es mir auch schon überlegt, aber es ist ja so, dass man sich den größten Teil dann selber beibringt und aneignen muss (Berichtigt mich, wenn ich blödsinn schreibe). Dann noch das Leistungsniveau auf Arbeit zu halten stelle ich mir nicht so leicht vor. Aber das nur meine Meinung ;)

Sicherlich gibt es immer ein Pro und ein Kontra, doch es ist ja an jedem, genau dieses für sich und seine berufliche Zukunft abzuwägen.

Viele Grüße, der Maddin
 
Schorsch

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Spartaner schrieb:
Echt, Super Aussage!! Am besten gehe ich gleich zum Arbeitsamt und melde mich für Hartz 4 an!!! Wenn man es nicht ausprobiert kann man auch nichts erreichen!
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es schon ein gewisser Unterschied ist. Weniger, weil FH Kindergartenniveau oder so ist, sondern weil die "akademische Freiheit" vielen meiner Kommilitonen schwer zu schaffen gemacht hat. Ich kenne Dich nicht und daher schreibe ich nur, was ich dutzendfach gesehen und gehört habe: Menschen, die bei der Wahl ihres Studiums und der Hochschule einen gravierenden Fehler gemacht haben und diesen dann spät oder gar nicht korrigiert haben. Gut, viele von denen haben irgendwann nach 18 Semestern auch ein Diplom. Aber mal ehrlich, das kann doch nicht das Ziel sein. Wenn Du Dir allerdings sicher bist, es so zu tun, mach es.

Spartaner schrieb:
Also meinst du dass es nicht sinnvoll ist auch praktisch Ahnung davon zu haben was man da hinterher konstruiert! Ich sehe es ja jetzt schon wenn ich irgendetwas einbauen muss dass es teilweise absolut unmöglich ist da ran zu kommen! Da frage ich mich oft auch welcher Volli**** das konstruiert hat!!! Ich finde das es immer besser ist vorher eine Ausbildung zu machen!!!
Ich finde es nur schade, dass angehende Ingenieure dann eine mittlere Ausbildungszeit von 7 bis 10 Jahren haben. Fachlich ist dagegen sicherlich nichts zu sagen. Für das Unternehmen ist es sicherlich praktisch, aber für Deutschland ist es katastrophal, wenn die Ings von morgen 8 Jahre lang unbezahlt (was auch die Reflektion des erbrachten wirtschaftlichen Mehrwerts ist) die Schul- bzw Werkbank drücken. Aber jeder nach seiner Fassung. Wenn man weiß, wo man hin will, hat man sowieso vielen Uni-Anfängern schon etwas voraus.

Pilot Maddin schrieb:
Ich habe auch vorgezogen, erst einmal eine Ausbildung zu machen um dann zu sehen, ob ein Studium LRT das Richtige ist und bin froh, dass es so ist.
Angenommen ich bekomme nun im mathematischen Bereich ungewollt Probleme, bin ich ruckzuck raus.... und sitze auf der Straße...
Das ist eben ein Problem: Die Gefahr des Scheiterns ist im Universitätsstudium zu groß. Das liegt daran, dass die Leute nicht ausreichend vorbereitet/getestet werden, und dass das Studium anfangs sehr demotivierend und theoretisch ist. Allerdings kann meiner Ansicht nach jeder mathematisch halbwegs talentierte (sprich leicht überdurchschnittlich im Grundkurs) es schaffen. Knapp 75% meiner Kommilitonen sind mal durch eine Prüfung gefallen, die meisten davon wegen Faulheit, Disziplinlosigkeit und Unorganisiertheit. Ist natürlich cooler, die Woche vor der Klausur mit den Kumpels einen Heben zu gehen. Das Studentenleben in Berlin gibt einem auch reichlich Gelegenheit dazu :D .
 

Schweinchen

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Falls ich darf, würde ich gerne zur Thematik noch etwas beisteuern.

Man darf weder von einem Studium an der UNI oder an einer FH zu viel erwarten. Da macht es keinen großen Unterschied, ob es Bremen, Hamburg oder Aachen oder ein anderer Hochschulstandort ist, oder ob es sich um ein Ing. Studium in der Fachrichtung Luft,- und Raumfahrttechnik, Produktionstechnik oder Elekrotechnik handelt.

Gerade den Ing. Studenten wird es so künstlich extrem schwer gemacht, wobei doch angeblich dringender Bedarf an Nachwuchs-Ings. besteht.

Berufserfahrene Kommilitonen aus ihrem Fach, die ihr Wissen was up to date ist, ins Studium, aktiv mit einbringen lassen wollten, werden von Profs. die nur den "Dienst nach Vorschrift" kennen, herausgeprüft und abgefrühstückt. Jeglicher Versuch sich fachlich etwas auszutauschen wird erstickt. Man hat quasi alles in den Vorlesungen kritiklos hinzunehmen und "die Schnauze" zu halten.

Ich höre immer von Praxis an FH´s. Was bitte meint ihr genau damit? Es gab bei uns auch Triebwerke in den Hallen, glaubt ihr ein Prof oder wissenschaftlicher Mitarbeiter hat sich erbarmt diese mal den Kommilitonen zu zeigen oder direkt zu erklären? Die FH´s haben sich vom Stoff sehr an den UNI angepasst.

Vorteil an den FH´s, man ist schneller mit dem Elend durch. Fachlich gesehen stehen die kaum einem Uni-Absolventen nach, wenn man berücksichtigt was diese Netto in einem Unternehmen einbringen können.

Ich möchte nicht abschweifen erlaube mir aber noch mal ein Vergleich.

Selbst als einfacher Rekrut in der Grundausbildung, erfährt man keine so geringe Wertschätzung, wie ein Student durch Angestellte der Hochschulverwaltung oder Profs.. Interessanter Weise teilen alle Gedienten Studenten meines Fachbereiches diese Meinung.

Eine staatliche Uni oder FH in Deutschland ist eine Behörde, sie ist kaum eine Anstalt die ihrer Verantwortung nachkommt, professionelle Arbeitskräfte die unsere Volkswirtschaft braucht, auszubilden.

Jeder muss sich aus dem ganzen Angebot für sich, die Beste Lösung raussuchen.

Wenn ich überlege wie gehaltvoll manche Vorlesungen sind, wäre ich mit einem Fernstudium auch besser gefahren. In wie fern ein solches Fernstudium Anerkennung in der Wirtschaft erfährt, mag ich nach meiner Einschätzung bezweifeln.
 
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Schweinchen schrieb:
Selbst als einfacher Rekrut in der Grundausbildung, erfährt man keine so geringe Wertschätzung, wie ein Student durch Angestellte der Hochschulverwaltung oder Profs.. Interessanter Weise teilen alle Gedienten Studenten meines Fachbereiches diese Meinung.

Eine staatliche Uni oder FH in Deutschland ist eine Behörde, sie ist kaum eine Anstalt die ihrer Verantwortung nachkommt, professionelle Arbeitskräfte die unsere Volkswirtschaft braucht, auszubilden.
Tja, so ist es wohl meistens. Wenn man dagegen die Verhältnisse in den USA sieht, bemerkt man schon einen Unterschied. Hier sind es eben "Bildungsanstalten". Ein wirkliches Interesse der Lehrenden, ihre Studenten schnell und mit möglichst viel Wissen in Berufsleben zu entlassen, habe ich bisher nicht feststellen können. Aber es gibt starke Unterschiede zwischen den Professoren und Assistenten, man sollte nichts über einen Kamm scheren. Die wissenschaftlichen Angestellten der Uni sind meist auch eher Opfer denn Täter.

Die Pappe gibt es erst, wenn der Student (speziell wenn er den Mehrwert der Uni-Ausbildung haben möchte) ausreichend oft das Laufrad gedreht hat. Ob er dazu 8 oder 16 Semester braucht, da interessiert doch nicht den Herrn Professor.
 
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