Airbus-News

Diskutiere Airbus-News im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Da bin ich deiner Meinung, wegen dem Projektstart mit der A350. Denn Airbus sollte die Ressourcen für den A320-Nachfolger aufsparen. Denn da...
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geiser

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Bowser schrieb:
Als Laie würde ich sagen, man hätte den A350 nicht starten dürfen, zumindest jetzt noch nicht. Das bindet jetzt ja nur Kapazitäten in der entwicklung die beim A380 und bei dem A400M noch gebraucht werden.
Ein modernisierter A330 (mehr Reichweite, mehr Passagiere..) hätte vielleicht nicht den gleichen Zuspruch erhalten aber man hätte zumindest der 787 etwas paroli bieten können.
Man hätte sicherlich auch etwas von den Erfahrungen der 787 profitieren können um vielleicht ein Flugzeug zu bauen was den A330 und den A340 ersetzt und gleichzeitig eben auch technoligisch bedeutent weiter ist als die momentanen Modelle.
Da bin ich deiner Meinung, wegen dem Projektstart mit der A350.
Denn Airbus sollte die Ressourcen für den A320-Nachfolger aufsparen. Denn da winkt meiner Meinung nach ein grössere Abnahmequelle, auch könnte man die neue Triebwerkstechnologie verbauen, denn laut Triebwerksherstellern werden dann die ersten Triebwerke der neuen "Generation" produziert.

Aber das geht ein wenig an der Disskusion vorbei, die ich sehr lehrreich und interessant finde!

Was mich am meisten empört ist die Väternwirtschaft, dass die Deutschen diesen Sitz bekommen und die Franzosen den:eek: :mad:
Man sollte nach den Fähigkeiten Ausschau halten und nicht nach Nationalitäten und Freundschaften mit Präsidenten und Prominenten!!!

Gruess Reto
 
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Lubeo

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geiser schrieb:
Was mich am meisten empört ist die Väternwirtschaft, dass die Deutschen diesen Sitz bekommen und die Franzosen den:eek: :mad:
Man sollte nach den Fähigkeiten Ausschau halten und nicht nach Nationalitäten und Freundschaften mit Präsidenten und Prominenten!!!
*offtopic*
Punkto ausschluss von Freundschaften und Prominenz stimme ich dir zu.
Hingegen das mit den Fähigkeiten ist so ne Sache ... da führt man in irgend einer Firma ein Expert Engineer System ein damit technische Experten mehr Mitsprache bei Entwicklungen haben und nicht alles von Manager gesteuert wird bei denen alles möglichst billig sein soll. Ein zentrale Punk dabei ist, dass man perfekt Englisch kann. Nur wieviele Deutsche und Franzosen können dies? :rolleyes:

Und wenn ich unsere indischen Arbeitskollengen betrachte, die Arbeitspackete nicht zurück nach Europa schieben, sondern an indische Kollegen, dann stellt sich die Frage ob ein gewisser europäischer (nationaler?) Chauvinismus nicht angebracht wäre.
*offtopic*
 
Schorsch

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geiser schrieb:
Da bin ich deiner Meinung, wegen dem Projektstart mit der A350.
Denn Airbus sollte die Ressourcen für den A320-Nachfolger aufsparen. Denn da winkt meiner Meinung nach ein grössere Abnahmequelle, auch könnte man die neue Triebwerkstechnologie verbauen, denn laut Triebwerksherstellern werden dann die ersten Triebwerke der neuen "Generation" produziert.
Ein Gegenprodukt zur B787 zu entwickeln macht schon Sinn, jedoch wurde seitens Airbus der Markt falssch eingeschätzt.

geiser schrieb:
Was mich am meisten empört ist die Väternwirtschaft, dass die Deutschen diesen Sitz bekommen und die Franzosen den:eek: :mad:
Man sollte nach den Fähigkeiten Ausschau halten und nicht nach Nationalitäten und Freundschaften mit Präsidenten und Prominenten!!!

Gruess Reto
Zustimmung. Jedoch sollte man die nationalen Befindlichkeiten nicht unterschätzen. Wichtig in meinen Augen ist vor allem die Loslösung des Konzerns EADS/Airbus von nationalen Interessen und Erwägungen. Dafür ist ein Foregard wohl der Falsche. Dabei gilt es, die Interessen der Anteilseigner (=Shareholder) entsprechend zu berücksichtigen. Wenn man die Work-Share-Debatte auf tiefere Ebene verlegt, könnte die Führungsfrage rationaler entschieden werden.
 
Manuc

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EADS-Manager Forgeard lehnt Rücktritt ab

Affäre im Management

EADS-Manager Forgeard lehnt Rücktritt ab

Der französischen Co-Chef des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Noël Forgeard, weigert sich wegen der Insider- Affäre seinen Posten zu räumen. Die Regierung in Paris sitzt nun in der Klemme.

Paris - Die Anhörung zur Affäre Forgeard vor dem Finanzausschuss der französischen Nationalversammlung fand hinter verschlossenen Türen statt. Dies machte allein schon deutlich, wie heikel der Fall ist. Der Co-Vorstand von EADS steht unter starkem Druck, seitdem bekannt geworden ist, dass er und andere Manager Aktienoptionen in Millionenhöhe verkauft hatten, kurz bevor die Lieferverzögerungen beim Riesen-Airbus A-380 bekannt geworden waren.

Neben Forgeard sind vor allem französische, aber keine deutschen Manager betroffen. Dieser "nationale" Aspekt erhält zusätzliches Gewicht durch den Umstand, dass Forgeard offenbar versucht, die Rückendeckung der französischen Regierung zu gewinnen und gleichzeitig den deutschen Airbus-Chef Gustav Humbert für die Lieferverzögerungen verantwortlich zu machen. Ein ähnliches Ablenkungsmanöver von französischer Seite scheint die Idee von Wirtschaftsminister Thierry Breton zu sein, die Doppelspitze bei EADS aufzugeben. Der Vorschlag wird zwar vielenorts begrüßt, doch dürfte jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür sein: Forgeard hatte früher selbst für einen einzigen Chefposten plädiert - und sich dafür auch gleich zur Verfügung gestellt. Die deutsche Seite lehnte damals ab; sie berief sich dabei auf das Kapital-Gleichgewicht zwischen Daimler-Chrysler einerseits und der französischen Regierung und dem Lagardère-Konzern andererseits.

Suche nach Ausweg aus der Krise

Dabei soll es aus Sicht der Regierung in Berlin bleiben. Bretons Ankündigung vom Sonntag, binnen drei Tagen einen konkreten Ausweg aus der EADS-Krise zu finden, hat sich deshalb als voreilig erwiesen. Die vorläufig einzige Lösung wäre Forgeards Demission. Doch dieser denkt offenbar nicht daran. Der Vorsitzende des französischen Finanzausschusses, Pierre Méhaignerie, meinte gestern vor Journalisten, Forgeard habe den Parlamentariern erklärt, er sehe aufgrund seiner sowohl erbrachten wie auch noch zu erbringenden Leistungen keinen Anlass für einen Rücktritt. Die Aktienoptionen habe er verkauft, bevor er von den Lieferproblemen in den Airbus-Werkstätten gehört habe. Auch von den Plänen der privaten Großaktionäre, ihre Anteile gleichmäßig zu reduzieren, habe er nichts gewusst.

Darin liegt vielleicht auch der Hauptgrund dafür, dass sich Forgeard bis jetzt halten konnte. Die beiden privaten Hauptaktionäre hatten ihre Anteile nur wenige Tage nach Forgeards Verkauf reduziert. In Paris hat Arnault Lagardère wenig Interesse, dass der Co-Chef von EADS den Hut nehmen muss. Dies würde unweigerlich die Frage aufwerfen, ob bei Lagardère und Daimler-Chrysler jemand vor dem Aktienverkauf etwas "gewusst" hatte. Lagardère und Forgeard pflegen enge Beziehungen zu Staatschef Jacques Chirac, der sein Plazet für eine personelle Änderung an der EADS-Spitze geben müsste. Wohl deshalb beißt auch Breton mit seinen Reformvorschlägen auf Granit.

Den Status Quo beizubehalten scheint unmöglich. Laut Wall Street Journal fordert Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche weiterhin "Änderungen".

http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=cc615feb424128af35b8022354231bb8&em_cnt=916540
 
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EADS klagt gegen Veröffentlichung von Firmenpapieren

Der Konzern (anmerk. EADS) reichte in Paris Klage wegen Diebstahls, Hehlerei und unerlaubter Veröffentlichung vertraulicher Daten ein. Ausserdem sei eine interne Untersuchung eingeleitet worden, teilte EADS am Donnerstag mit.
Die Pariser Zeitung "Le Monde" hatte in ihrer Dienstagsausgabe ausgiebig aus dem Protokoll einer Sitzung der EADS-Führung vom 12. Mai in Amsterdam zitiert. Dabei ging unter anderem um die Probleme bei der Auslieferung des Airbus-Grossraumjets A380, deren Bekanntgabe Wochen später die EADS-Aktie zum Absturz brachte.
Das Protokoll zeigte tief greifende Meinungsverschiedenheiten zwischen den deutschen und französischen Spitzenmanagern beim Airbus-Mutterkonzern. Danach sollen die Franzosen nach Verzögerungen beim A380 und nach den Auswirkungen auf die Gewinnprognosen gefragt haben, während die Deutschen das Problem eher relativiert hätten.
....
Der Konzern sei "schockiert" darüber, dass ein vertrauliches Dokument in der Presse auftauche, hiess es bei EADS weiter. Das Papier scheine "mit der Absicht benutzt worden zu sein, angebliche deutsch-französische Spannungen zu denunzieren, die es nicht gibt und die das besagte Dokument in keiner Weise offenbart".
http://www.zio.ch/eads+klagt+gegen+verffentlichung+von+firmenpapieren/2654/detail.html
 
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Lubeo schrieb:
Und wenn ich unsere indischen Arbeitskollengen betrachte, die Arbeitspackete nicht zurück nach Europa schieben, sondern an indische Kollegen, dann stellt sich die Frage ob ein gewisser europäischer (nationaler?) Chauvinismus nicht angebracht wäre.
Klar, da stimme ich dir zu!
Ich meinte aber nicht den Nationalstolz(ob der bei den Airbusbelegungen vorhanden ist weiss ich nicht;) ) sondern z.B: Falls die Deutschen für den Chefposten des ... keinen geeigneten Frau/Mann haben, dass man auch einen Franzosen nehmen könnte. Oder umgekehrt. Also flexible Aufgaenverteilung.
Der Zusammenhalt in Europa finde ich natürlich wichtig, wenn man einen Billigauftrag zu vergeben hat, dann lieber in Tschechien als in China(als Beispiel).
Schorsch schrieb:
Ein Gegenprodukt zur B787 zu entwickeln macht schon Sinn, jedoch wurde seitens Airbus der Markt falssch eingeschätzt.
Da stimme ich dir zu!
Leider ist der A350 eher ein Boeing-777-Gegenprodukt als dass er mit dem 787 konkuriert(meine Meinung!). Könnte man nicht(auf rein theoretischer Basis natürlich;) ) den A320-Nachfolger mit dem A350-Projekt kombinieren(also versch. Bestuhlungen, Rumpflängen und Triebwerke)???
Wär doch was:D
Aber bei Airbus fragt uns ja keiner um unsere Meinung:FFTeufel:

Gruess an alle
Reto
 

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Airbus-Krise: EADS-Chef Forgeard muss gehen

Der deutsch-französische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS zieht personelle Konsequenzen aus der Krise durch die Lieferverzögerungen beim Airbus A380.

EADS bestätigte heute Meldungen, wonach der bisher gemeinsam mit dem Deutschen Tom Enders an der Konzernspitze stehende Franzose Noel Forgeard seinen Posten räumen muss. Neuer Ko-Chef wird der Direktor der Französischen Staatsbahnen (SNCF), Louis Gallois.

Der Manager Christian Streiff wird neuer Chef der Tochter Airbus, womit nach dem Deutschen Gustav Humbert erneut ein Franzose das Amt übernimmt.
http://news.orf.at/

@geiser: Es ist eher so das beide (787 und A350) auch Konkurrenz zur, besonders -200, 777 sind. Das gefällt Boeing zwar nicht so wenn man einen Ersatz (-10) für ein eigenes relativ junges Flugzeug entwickeln muss aber man will ja der Konkurrenz nichts schenken.
 
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Führungswechsel bei Airbus und EADS

Nach längerer Diskussion wird nun die Führungsspitze bei Airbus verändert: Humbert wird gehen, dafür wird wieder ein Franzose die Spitze übernehmen, und zwar Christian Streiff, 51 Jahre. Foregard wird durch den SNCF-Chef Louis Gallois ersetzt.

Mein Empfinden:
Die Ablösung Humberts war der Preis für Foregard. Während Streiff anscheinend eine kompetente Führungskraft ist ohne "Stallgeruch", ist Gallois anscheinend ein klassischer Angehöriger der französischen Politik- und Wirtschafts-Oligarchie.

Der Chefpost von Airbus wird somit "politisch" entschärft und der deutsch-französische "Graben" auf EADS-Ebene etabliert. Da Airbus vorraussichtlich bald zu 100% EADS gehören wird, werden dort also die Schattengefechte ausgeführt, während der Airbus-Chef vor allem das Tagesgeschäft koordiniert. Ob die Vision einer wechselseitigen Deutsch-Französischen Führung bei Airbus damit gestorben ist wird sich zeigen.

Fazit:
Krise gelöst - Köpfe gerollt - Probleme mühsam unter den Teppich gekehrt. Von den systemimmanenten Schwächen von Airbus ist keine gelöst, die nationalen Eifersüchteleien sind eher noch gestärkt. Ob diese "Führung" netto eher Beförderung oder Balast des Konzerns ist wird sich zeigen. Schaut man sich die "high-level-decisions" seit 2004 an, so wäre man auch ohne "Führung" ganz gut gefahren.
 
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Auch wenn Humbert hier leider das Bauernopfer war, halte ich es für prinzipiell gut, daß die Airbus-Führung von einem bisher "Externen" übernommen wird. Vermutlich wird es einem solchen besser gelingen, die strukturellen Probleme des Unternehmens zu lösen, vorausgesetzt, daß er die zentralen Köpfe für sich gewinnen kann und die volle Rückendeckung von EADS hat.
Hier sehe ich nur das Problem, daß Gallois als Mitglied der "französischen Seilschaft" eventuell seine Hände mit ins Spiel bringt und eine Neuordnung Streiff blockiert. Für die Verbindung Airbus Deutschland - EADS könnte allerdings gleiches gelten.
Das wäre schade, ich hoffe, daß Streiff freie Hand gelassen wird und daß dieser in einem solchen Fall seine Chancen nutzt. Es wird Zeit, daß sich die Airbus-Standorte noch mehr in Richtung Kompetenzzentren entwickeln und weniger "Landeszentren" sind.
 
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Spanien will Beteiligung an EADS auf zehn Prozent erhöhen

Die spanische Regierung will ihre Beteiligung an EADS fast verdoppeln. Der Anteil an der Airbus-Muttergesellschaft soll von 5,5 Prozent auf 10,0 Prozent steigen, teilte ein Regierungssprecher am Dienstag in Madrid mit. Spanien will so stärker im europäischen Konsortium des Konzerns vertreten sein. Der Kaufpreis wird nach einem Pressebericht bei rund einer Milliarde Euro liegen.
Nach Interpretation spanischer Medien will die Regierung die aktuelle Krise bei Airbus und EADS nutzen, um ihren Einfluss zu erhöhen. Sie hoffe, einen größeren Anteil an der Produktion nach Spanien holen zu können, der derzeit bei rund sieben Prozent liege. Nach den Verzögerungen für die Lieferung des Großraum-Flugzeugs A380 war die EADS-Aktie zunächst um mehr als 30 Prozent gefallen, von rund 26 auf 19 Euro. Mittlerweile notiert das Papier wieder bei 21 bis 22 Euro. Durch den Kursverfall könnten sich die Kosten für die Regierung verringern. Andererseits hatte der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero schon in der Vergangenheit den Wunsch geäußert, die spanische Beteiligung auf zehn Prozent aufzustocken.
....
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-07/artikel-6656846.asp

Gut möglich das es nur die obengeannten Aspekte sind die die spanische Regierung zu diesem Schritt bewogen haben. Aber es es zeigt auch das EADS/Airbus in den Augen der Spaniern immer noch ein Zukunft hat, und zwar eine durchaus passable.
 
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Bleiente schrieb:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-07/artikel-6656846.asp

Gut möglich das es nur die obengeannten Aspekte sind die die spanische Regierung zu diesem Schritt bewogen haben. Aber es es zeigt auch das EADS/Airbus in den Augen der Spaniern immer noch ein Zukunft hat, und zwar eine durchaus passable.
Es ist übrigens ganz besonders toll, wenn EADS, welches langsam mühsam aus Staatsbesitz befreit wird, wieder einen staatlichen Einflussfaktor erhält. Zum Kotzen!
 
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Bleiente schrieb:
Gut möglich das es nur die obengeannten Aspekte sind die die spanische Regierung zu diesem Schritt bewogen haben. Aber es es zeigt auch das EADS/Airbus in den Augen der Spaniern immer noch ein Zukunft hat, und zwar eine durchaus passable.
Wer der europäischen Luft- und Raumfahrt etwas Gutes tun will, sollte dies verhindern, soweit möglich.
 

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Bae Systems wird warscheinlich doch nicht seine Airbus-Anteile verkaufen und deswegen die große Offensive auf dem amerikanischen Rüstungsmarkt nicht machen können.
 
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beistrich schrieb:
Bae Systems wird warscheinlich doch nicht seine Airbus-Anteile verkaufen und deswegen die große Offensive auf dem amerikanischen Rüstungsmarkt nicht machen können.
Hhm, ist das jetzt schlecht, gut oder besser für Airbus ? Die können das Geld ja sicherlich auch noch gut gebrauchen.
 

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Für Airbus bleibt alles beim alten. Frisches Kapital wird extra deswegen keines kommen

Viele Briten werden sagen dass britische Interrese bei Airbus gesichert sind aber das halte ich für falsch. Nur deswegen weil Bae Systems keine Anteile an Airbus mehr hätte wär kein Airbus UK-Werk geschlossen worden.
Die zukünftige Position, im Vergleich zu zb: Airbus Spanien, von Airbus UK hängt weiterhin vom Ehrgeiz speziell bei der Erfoschung neuer Technologien ab.
 

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späte Wahrheiten und keine Lehren

Betriebsräte klagen über Airbus-Management
Führende Betriebsräte von EADS und Airbus haben Personalmangel und strukturelle Probleme für die Krise des Flugzeugherstellers verantwortlich gemacht. Es fehlten Ingenieure, zudem sei die Koordination mit Zulieferern mangelhaft.


Problemkind: Großraumflugzeug Airbus A380EADS-Betriebsratschef Rüdiger Lütjen sagte dem "Hamburger Abendblatt", Airbus bräuchte bundesweit 700 zusätzliche Ingenieure, allein die Hälfte davon in Hamburg. Der Hamburger Airbus-Betriebsratschef Horst Niehus sagte dem Blatt, Airbus leide noch heute an den Folgen des drastischen Sparprogramms "Dolores", das Daimler-Benz (heute DaimlerChrysler) Mitte der 1990er-Jahre bei seiner Tochter Dasa - einem der Vorläufer des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS - durchdrückte. Auch seien zu viele Zulieferarbeiten ausgelagert worden, die Koordination dabei sei nicht ausreichend.

EADS hatte für Probleme mit der Elektronik des doppelstöckigen Super-Jumbos Airbus A380 und damit verbundenen Lieferverzögerungen vor allem das Hamburger Werk verantwortlich gemacht. Niehus wies dies zurück und sagte, bei Airbus und den Zulieferern insgesamt sei die Komplexität des Flugzeugs unterschätzt worden. "Als besonders kritisch hat sich dabei die Elektrik und deren Integration erwiesen. Gerade dort gibt es zu wenig erfahrene Mitarbeiter", sagte er.


Fehlende Struktur

Lütjen sagte, als Konsequenz aus der Krise müsse auch die Fremdvergabe-Praxis im Konzern überdacht werden. So entwickelten in Hamburg-Harburg tausend Mitarbeiter die Elektronikteile des A380, davon seien vier Fünftel von Zulieferern. Eine Struktur für die Zusammenarbeit fehle aber.



Hier liegen die Probleme: Vor allem die Verkabelung des A380 verzögert die AuslieferungEin Airbus-Sprecher sagte, die Aussagen des Betriebsrats enthielten nichts Neues. Er verwies auf Ankündigungen, dass Airbus weitere 1250 Mitarbeiter einstellen will, die Hälfte davon sei bereits gefunden. "Das Problem ist, dass wir unsere industriellen Prozesse verbessern müssen", ergänzte er. Einen genauen Plan dafür solle es Ende September geben. Der neue Airbus-Chef Christian Streiff hatte auf der Luftfahrtschau im britischen Farnborough angekündigt, er wolle die gesamte Zulieferkette für den Airbus A380 überprüfen.


:engel:

Zufälligerweise kenne ich jemanden, der sich dort beworben hatte.
Er dachte, dass er in Finkenwerder beschäftigt werden würde und erst beim
3. Nachfragen erfuhr er, dass er in Harburg stationiert werden sollte.

Seinen zukünftigen Arbeitsplatz konnte er auch nicht besichtigen,
geschweige denn eine kurze Werksführung machen als angehender Mitarbeiter.

Seltsamerweise erhielten viele Hamburger Bürger zum tag der offenen Tür Eintrittskarten. Auch auf diese Nachfrage hin sagte man ihm später, dass diese Karten nur für Werksangehörige sind. :FFEEK:

Und da wundern sich dann die Airbus-Manager, dass keiner in diesem Laden anfangen will !? :?!

Jeder Mittelstand hat in dieser Beziehung mehr Klasse, wenn es um Personalentscheidungen geht.

Da liegt es sicher nahe, dass es weniger am sonnigen Süden liegt, der die Leute nicht nach Hamburg kommen lässt wie einst geäußert. :!:

MfG FF
 
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