Canadair Sabre 1/48 Revell

Diskutiere Canadair Sabre 1/48 Revell im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Gott bewahre :red: Neee - bislang waren meine Modelle eher etwas....fixer gebaut. Einen Großteil hatte ich meist innerhalb von zwei-drei...
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Gott bewahre :red:

Neee - bislang waren meine Modelle eher etwas....fixer gebaut. Einen Großteil hatte ich meist innerhalb von zwei-drei Tagen, maximal einer Woche fertiggestellt. Das waren zwar hauptsächlich alles Jugendsünden, aber auch die "Entspannungsmodelle", die ich als Wiedereinstieg mal wieder baute (die meisten Revell '72er WWII-Modelle, die Thunderbolt, den Mustang, die FW190 mit Fritz- Gleitbombe...)

Und zwischenzeitlich dem genialen Revell- Büssing als Neu-Neueinstieg nach einer weiteren Pause...

Erst mit meinem Auftauchenim FF stieg mein selbstgestellter Anspruch. bis dahin war alles OOB. Aber durch den gewissen FF-Virus bin ich dabei, mit jedem Modell meine Techniken zu verbessern. Nachdem der '72er Starfighter mein erstes Modell mit Ätzteilen war, ist die Sabre mein erstes Modell mit zusätzlich noch Resinteilen und geairbrushter Tarnbemalung. Abgesehen vom Marine-104 habe ich nämlich hauptsächlich in letzter Zeit Sonderbemalungen aufgelegt.

Und die Sabre ist mein erster (ernsthafter) '48er Bau. Danach folgt erstmal eine '72er Hase-Draken zur Entspannung (sind ja zwei im Kit: ich baue erst eine "einfache", evtl. mit den Markings aus dem Airfix "History of swedish Air Force"-Set für meinen alten Herrn und später dann eine "aufgemotzte" mit Sonderlackierung)

Für den '48er Hase TF-104G, dier hier noch liegt, habe ich mir noch so einiges vorgenommen...


Das war quasi schon alles *g*:D
 
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So, jetzt wird es etwas schwierig:

Ich pauke ja gerade für meine letzte Hauptdiplomsprüfung (Messund Rätseltechnik), da habe ich immer mal wieder nebenher weitergebaut. Und natürlich das eine oder andere Bild vergessen....

Strenggenommen kam ja als nächstes das Aufbringen der Decals (was Dank meines etwas zaghaften Klarlacküberzuges - ich habe da immer Angst, die Gravuren so zuzusetzen, dass ein Washing nicht mehr klappt- leider nicht ganz ohne das gefürchtete Silvering ausging). Da ich aber von diesem Bauabschnitt (wozu auch) keine eigenen Bilder gemacht habe, wen interessieren schon die elfundsiebzig Stencils, überspringe ich das mal und komme direkt zum Hauptfahrwerk.

Obwohl die Fahrwerksklappen sehr schön geworden sind (seitens Revell/Hase), sind die entsprechenden Verbindungen zum Fahrwerk, eigentlich jeweils zwei koppelstangen, sehr stiefmütterlich behandelt worden. Statt der schrägen Koppelstangen hat man einfach im rechten Winkel...irgendwas angespritzt. Das geht ja nun gar nicht :cool:
 
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Und jetzt muss ich schonmal um Entschuldigung bitten: wieder in Aachen steht mir derzeit dank reichlich vollkommenem Pleitesein (Das studentenleben ist doch was schönes...) nur die Handykamera zur Verfügung. Die schwächelt vor allem auch bei den nächtlichen Lichtverhältnissen. Und da ich nicht direkt jedes Bild am Rechner gecheckt habe, kam dabei manchmal etwas recht undeutliches heraus. Die folgenden Bilder sind mir aber inhaltlich recht wichtig.

So, weiter im Text:

Neben den Koppelstangen fehlt den Fahrwerksbeinen (natürlich) auch die Bremsverkabelung. Dazu wird ein entsprechendes Loch durch die Aufnahme der erwähnten Koppelstangen gebohrt (0,3 oder 0,4 mm)
 
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Die Leitung selbst wurde mit Kupferlackdraht nachgebildet, den Schlauch, der den Federweg ausgleicht, bildete ich mit Blumenbindedraht nach. Selbiger kommt übrigens nochmals zum Einsatz zwischen Fahrwerksbein (das ja geschwenkt wird) und Fahrwerksschacht. Die Leitungsverlegung erfolgt nach den Walkaround-Bildern aus dem ARC

Fertig bestückt erscheint das Bein dann so:
 
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Lackiert, mit Rad versehen und eingebaut zeigt sich das Fahrwerksbein dann so. Die Koppelstangen sind übrigens wieder Lötzinn. Aber auch die (durchgehende) Bremsleitung ist so sichtbar.

Innerhalb des Fahrwerksschachtes ist die natürlich recht phantasievoll verlegt, aber ich denke, sie verläuft nachvollziehbar und logisch.
 
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Weil es so schön ist noch einmal, diemal mit den ausgelenkten Klappen.

Nebenbei: Auf den meisten Bildern sieht man ja, dass abgestellte Sabres die Klappen alle akurat eingefahren haben.

Hm, hat jemand eine 1:48-Figur eines kleinen Jungen,d er auf einem TdoT lausbübisch in das Cockpit geklettert ist und trotz väterlichem Gezeters am Steuerknüppel rumrührt? :D
 
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Die (beinahe) ganze Pracht von unten zeigt sich dann so. Die Decals waren sehr umfangreich, allerdings bin aich da auch in eine Falle gelaufen: ich habe ja das Gelb am Seitenleitwerk selber lackiert, mit Decals an dieser Stelle hatte ich schlechtere Erfahrungen gemacht (das Zusammentreffen der jeweiligen Decals an der runden Vorderkante ist nicht unbedingt etwas, das dem Entspannungsauftrag dieses Hobbies entspricht).

Dummerweise habe ich miach da auf die Malanleitung verlassen, die da wohl - wegend er sowieso vorgesehenen Decalanwendung - etwas ungenau ist: das Gelb geht bei mir zu weit runter (siehe Bild in einem vorangegangenen Beitrag), es hätte an der Kante aufhören müssen.

Immer gut, wenn man das Deckelbild ignoriert :mad: :FFEEK: :FFCry:
 
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BTW, die Landescheinwerfer sind mit CrystalClear aufgefüllt, die Klasischtteilefummelei habe ich mir mal erspart. ebenso habe ich die Positionslampen an den Flügelspitzen etwas abgeschliffen, die Schlifffläche rot/grün bemalt und mit einem Tropfen CC versehen. Das Ergebnis hat was, dessen Abbildung übersteigt aber die Fähigkeiten meiner Handykamera...

Nach einem Kurztrip nach Neuss, wo ich ja den Bau begonnen hatte, kam ich mit dem wiedergefundenen Bauteil der vorderen Fahrwerksklappen zurück. Alleridngs ist dieses Bauteil im Gegensatz zu den restlichen Fahrwerksklappen ziemlich primitiv - ein Dachförmiges etwas mit zwei Ecken dran. Kein Vergleich zu den zwei Klappen mit geschwungenem Scharnier des Originals.

Also habe ich zunächst mal ein Teelicht ausbrennen lassen und um etwas von seinem Blech erleichtert, sowie die Fahrwerksklappe etwas schmaler geschliffen.
 
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Die Blechstücke werden natürlich erst einmal sorgfältig entfettet, dann mit der patentierten Fingerspitzentiefziehpresse der Klappenkontour angepasst und mit Sekundenkleber angebracht.

Mit einer der geätzten Sägen habe ich dann noch den Kunststoff in den Ecken ein wenig eingeschnitten, damit der Eindruck zweier getrennter klappen entsteht.
 
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Um dann die angegossenen, eckigen Haken durch geschwungene Scharniere zu ersetzen, kam wieder Lötzinn zum Zuge.

Um zumindest im Fahrwerksschacht einigermaßen Klebefläche zur Verfügung zu habne, habe ich diese beiden geschwungenen Drähte aus einem Teil gemacht und Mit Flach- und Rundspitzenzange in Form gebracht.

Das war übrigens geradezu Slapstik: Kaum hatte ich das erste U Gebogen, fiel es mir runter. Hmpf. Nicht wiedergefunden. Also zweites U gebogen. Dann ersten Scharnierbogen gebogen. wieder runtergefallen und nicht mehr gefunden. Dafür wieder das erste Teil. Das ist mir dann ncohmal runtergefallen und ich fand wieder das zweite. AAAAAH! Ich habe im Ende den Überblick verloren, welches Teil ich nun eingebaut habe....
 
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So, damit wäre die Schöne erstmal vorläufig fertig und wandert auf meinen "Altar". Irgendwann trudelt auch meine letzte Moduni-Bestellung ein, bei der auch einige 1:48 RBF-Fähnchen beiliegen sollten, die werden das ganze noch vollenden.

Ich muss sagen, das ganze hat Spass gemacht und einiges an Entspannung erzeugt - auch wenn ich mir nicht soo sicher bin, ob ich so ohne größerne Zwang nochmals diese Steuerflächen verbauen würde.

Auch der Baubericht war (bislang) mal eine nette Erfahrung - abgesehen von der Einsicht, dass ich eine neue Kamera mit brauchbarer Lichtstärke und gutem Makromodus brauche - wofür natürlich kein Geld da ist. Schaunmermal.
 
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so, das ist jetzt der Beweis dafür, dass die Post meine Wohnung überwacht. Nicht nur, dass der Briefträger eigentlich immer dann Klingelt, wenn ich gerade unter der Dusche bin, der PAketbote meist kommt wenn ich mal für eine halbe Stunde ausser Haus bin, jetzt kam gerade die Moduni-Lieferung mit u.a. den RBF-Fähnchen, nachdem ich die Sabre weggestellt hatte.

*Seuftz*

Hat jemand eine Quelle für die Stellen, wo die Fahnen hinkommen? so 4-7 wollte ich der Sabre spendieren.
 
fam43

fam43

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Mogelpackung bei Hasegawa und Revell

Hi bjs,
Ich will Euch ja die Freude an euren Mühlen nicht verderben aber aus den F-86 Sabres von Academy, Hase u. Revell lassen sich so einfach keine Canadairsabres bauen.
Die Bausätze besitzen einen F-30 bisF-40 Rumpf.
Canadair Sabres bauen aber auf dem E Rumpf auf.
Das heißt entweder einen E-Rumpf für teuer Geld erwerben, wenn's denn einen gäbe oder einige Hutzen müssen runter, Gravuren geändert , an den Seiten neue viereckige Luftauslässe geöffnet und im Falle der Mk5-6
zusätzliche Hutzen an der Bauchseite angebracht werden.
Ansonsten hat man eine schöne F86-F-? in falschen Farben.:!:

Grüße fam43
 
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Canadair Sabre 1/48 Revell

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