Wie meinst Du das? Ausgehend von den letzten zwei Ziffern der Werknummer? Die 4110 ging ja an die 29+22 und die einzige Nummer die die Polen nicht vergeben haben ist die 4106. Letztere, vermute ich, war dann wohl für die 29+03 vorgesehen.
So ist es. Die polnische Luftwaffe wollte ursprünglich die letzten Ziffern der Werknummer nutzen. Wobei es nicht immer nur die letzten zwei Ziffern gewesen wären, die als Kennung verwendet werden sollten. Die 29+07 (Werknummer 2960525115) sollte ursprünglich z. B als “5115” in Polen fliegen. Bei ihr wollte man also sogar die letzten vier Ziffern der Werknummer verwenden. Keine Ahnung, wie diese Planungen zustande gekommen sind. Aber gemäß dem Spruch ,,Das einzige Beständige im Leben ist der Wandel’’ kam dann doch alles anders. Die Polen vergaben die Nummern so, wie Du es beschrieben hast, und Deutschland behielt die 29+03.
So, jetzt ist es mal an der Zeit, für ein Bier … äh, ich wollte natürlich schreiben ,,für eine Zeitung’’ zu werben, die es so kein zweites mal in Deutschland gibt. Es ist
,,Der Kranich’’, die Zeitung für Angehörige und Freunde des JG 73 “S”.
Ich kann nur jedem empfehlen, der sie noch nicht kennt, mal einen Blick hineinzuwerfen, falls sie am 19.08. vor Ort angeboten wird. Wer wissen möchte, welche Kennungen die polnische Luftwaffe verwenden wollte, sollte versuchen, die Ausgabe 1/2004 in die Finger zu kriegen. Dort wurde auf Seite 23 die komplette Liste in dem von Herrn Peter Heiner verfassten Beitrag ,,Die 1. Staffel des JG 73 “Steinhoff” - Flugzeuggedanken’’ abgedruckt. Die Ausgabe ist übrigens leicht zu erkennen. Auf dem Titelbild sitzt Schröder - nö, nicht der Atze, sondern der Gerhard - im EuFi-Simulator und sieht irgendwie nachdenklich aus.
Gruß
Griffin