"Unser Holzschuh soll schöner werden"

Diskutiere "Unser Holzschuh soll schöner werden" im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; @Rapier Danke für die Hinweise, die Seiten kannte ich allerdings schon - im Vorfeld hab ich mir nämlich fast den berühmten Wolf gegoogelt, um...

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@Rapier
Danke für die Hinweise, die Seiten kannte ich allerdings schon - im Vorfeld hab ich mir nämlich fast den berühmten Wolf gegoogelt, um Material zu sammeln. Die Ausbeute bleibt aber recht gering, meist sieht man nur die bekannten Bilder.

@Friedarrr
Kann ich gerne machen! Es sollte mich wundern, wenn ich das alles in einem Rutsch hinkriege. Allerdings juckt es mir gewaltig in den Fingern, aus den von mir beschriebenen Gründen wird das ja bis Samstag nichts:FFCry:
Aber dann.......

Gestern hab ich mir aber als vorbereitende Maßnahme schnell eine neue Bastelhilfe für meine Bastelunterlage zusammen geklebt. Wenn ich Zeit habe, werde ich dazu ein paar Bilder am Wochenende ins FF stellen - nichts großes, aber wirkungsvoll, um nicht immer in Fotos blättern zu müssen. Vielleicht eine nette Anregung für weitere "Bastelbekloppte".

Gruß
Thomas
 
Bernd2

Bernd2

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Oh ja bitte!!! Ganz ehrlich: Ich möchte auch von deinen gesammelten Infos profitieren, wenn ich das Modell endlich gekauft habe und bauen möchte. Wenn es soweit ist, weiss ich ja wenigstens, wen ich um Material anhauen muss und hoffe sehr auf dein Wohlwollen.;)
 
Rapier

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@Black-Box:

Luftfahrt International, Heft 11 (09/10-1975), S. 1603 bis 1648 via Podzun-Pallas. Sind de facto nur Details.
 

Black-Box

Guest
Los gehts, endlich.......

Gestern war Samstag, und ob jetzt das Heft aus Polen da ist oder nicht, ich habe mit dem Gravieren begonnen (der Modellbauer an sich ist ja bekanntermaßen eine ungeduldige Spezies:FFTeufel: ). Insgesamt habe ich gestern wohl 4-5 Stunden nur mit dieser wunderbaren Tätigkeit verbracht - und ich habe noch lange nicht alles fertig graviert. Trotz aller angebrachten Sorgfalt ist mir natürlich die eine oder andere Gravur etwas verrutscht, was es noch auszubessern gilt. Vorher will ich aber erst einmal im Groben alles fertig graviert haben.

Auf dem Foto sieht man meine am häufigsten gebrauchten Hilfsmittelchen:
-Dymoband (übrigens in der Mitte geteilt, verdoppelt die Länge und hilft sparen)
- zwei verschiedene Stichel, die ich mir vor 2 Jahren in Dortmund auf der Intermodellbau zugelegt habe.
 
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Black-Box

Guest
Bei einigen Stellen kann man auch sehr gut leere Fotoätzrahmen als Anschlag für das Gravurinstrument benutzen. Vorteil dabei: es läßt sich in fast jede beliebige Form biegen. Für kurze Gravuren benutze ich sowas ebenfalls, vorausgesetzt, ich kann es gut mit dem nötigen Druck durch meine krummen Finger fixieren. Ein Modellbauer schmeißt nix weg, irgendwann und irgendwie läßt sich alles gebrauchen:TD:
Guckst du....
 
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Die meisten großen Teile habe ich gestern geschafft, eine Rumpfseite und die kleinen Teile wie Stützschwimmer und Höhen-/Seitenruder müssen noch dran glauben.

@Rapier
Danke für den Tipp. Diese Ausgabe der Luftfahrt International habe ich zum Glück vor ein paar Jahren in der Düsseldorfer Stadtbücherei in die Finger bekommen und alles, was mich interessierte, kopiert. Liegt mir also vor. Die Fotos aus diesem Heft finden sich übrigens auch im Internet www.seawings.co.uk.

Soweit es mir möglich ist, werde ich alle Gravuren vor dem Zusammenbau erledigen, die teilübergreifenden Gravuren aber erst nach dem Verkleben. Da dieses Modell doch etwas mehr Spachtelarbeit erfordert und die originalen Gravuren teilweise auch versetzt aufgebracht sind, ist dieser Ablauf sinnvoller.
Ist zwar etwas schwieriger, aber das Endergebnis zählt.

Eine erste Spachtelaktion war auch schon fällig. Die Teile 27/28 (siehe folgendes Foto) passten mehr schlecht als recht und mussten dementsprechend behandelt werden.
 
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Black-Box

Guest
Hier noch mal eine Auflistung der mir vorliegenden Literatur:

- Luftfahrt international, Heft 11 (als Kopie)
- Klassiker der Luftfahrt 5/05
- Waffen-Arsenal Band 54 von 1979
- Janusz Ledwoch, Band 64, BV 138 (ist unterwegs)

Das erstgenannte bringt am meisten Infos, auch über die Bilder und Zeichnungen hinaus, Zweites bringt nicht übermäßig viel aber beinhaltet eine schöne farbige Dreiseiten-Ansicht. Band 54 der Waffen-Arsenal bietet vor allem Fotos, die meisten in eher schlechter Qualtität, oftmals so dunkel und schlecht kopiert, dass sich Details kaum erkennen lassen. Lag aber schon ein paar Jahre im Schrank...
Zu letzterem sage ich dann noch was, wenn´s angekommen ist.

Internet:

- seawings.co.uk
- the-blueprints.com (Risszeichnungen aus versch. Perspektiven - Gravuren!)
- home.swipnet.se
- hsfeatures.com (Modell in 1:48)
- luftwaffepics.com

Darüber hinaus gibt es noch jede Menge weiterer Seiten, auf denen die BV 138 zwar irgendwie vertreten ist, die verwertbaren Informationen aber gleich null sind und die Fotos sich immer wieder wiederholen. Es existieren zu diesem Flieger wohl leidern nicht allzu viel Bilder.
Genug geschrieben für heute, der Stichel ruft......
 

Black-Box

Guest
Hier noch kurz nachgeholt eine Beschreibung dessen, wie ich den Arbeitsgang des Gravierens durchführe:

Vorab entferne ich die erhabenen Gravuren weitestgehend, indem ich schabenderweise mit einer runden Skalpellklinge diese Strukturen abziehe. Vorteil dabei dem Abschleifen gegenüber: man kann anschließend noch erkennen, wo die Gravuren ursprünglich verlaufen sind.
Anschließend wird dann entweder das Dymoband aufgeklebt oder der Fotoätzrahmen angehalten und der Stichel die Linie entlang gezogen, so drei bis vier mal ohne allzu großen Druck auszuüben. Dabei kommt es auf die Härte des Kunststoffes an, entsprechend mehr oder weniger oft. Das Dymoband kann man durchaus drei bis vier mal benutzen, es muß nur ordentlich angedrückt werden, dann hält es ausreichend stark.
Durch diesen Vorgang entstehen an der neuen Gravur kleine Grate, irgendwo hin muß der Kunststoff ja. Ich entferne diesen mit Stahlwolle feinster Stufe, dieses Schleifvorgang sollte aber ohne großen Druck durchgeführt werden, dann wird auch möglicher Schleifstaub aus den Gravuren entfernt und die Stahlwolle klumpt nicht zusammen. Die Gravuren sind anschließend an den Rändern auch schön abgerundet.
Danach sollte man gründlichst den Arbeitsplatz säubern: die Stahlwolle zerlegt sich durch diese Behandlung in ihre Einzelteile, ich räume danach jedenfalls meinen Arbeitsplatz immer komplett auf, sauge und wische ihn feucht ab.
 

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Guest
Das Heft aus der polnischen Militaria-Reihe ist nun auch eingetroffen.
Es enthält neben einigen mir noch unbekannten Fotos einige farbige Seitenansichten und eine Din A2 Karte mit Risszeichnungen verschiedener Ausführungen. Hier bestätigt sich mal wieder die bekannte Diskussion über den Wert solcher Risszeichnungen: Der Masstab ist zwar 1:72, mir kommen die Zeichnungen zum Teil aber nicht ganz passend vor. Die Nase z.B. ist meines Erachtens zu kurz ausgefallen, verglichen mit Fotos ist das Modell schon passender.
Auch konnte ich keine Klarheit über den Verlauf der Gravuren auf den Flügeln erlangen, also muß ich dazu eine eigene Entscheidung treffen. Alleine dieses Buch enthält dazu mindestens 3 verschiedene Versionen, ich habe mich dazu nach einem Foto aus der Luftfahrt International gerichtet, der einen noch nicht komplett bezogenen Flügel zeigt. Insgesamt ist das Heft aber eine Hilfe und die 10 Euro Investition sind okay.
 

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Guest
Mittlerweile sind die meisten Gravuren erledigt, ich habe dann endlich mal meine Schablonen von Eduard anwenden können. Das Höhenleitwerk zeigt lt. Luftfahrt International mehrere Einlochdeckel für Wartungszwecke, diese habe ich dann mithilfe der Schablonen angebracht.
 
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Das Foto ist nicht so toll, ein besseres wird später noch einmal folgen.

Weiterhin habe ich die Tunnelkühler an beiden Seiten geöffnet, der Feinschliff fehlt noch, außerdem wird dann ein passendes Gitter eingeklebt.
Die Lüftungsklappen hinter dem Kühlereinlass habe ich mit einem Skalpell vertieft, so dass das Teil hier eine entsprechende Tiefe bekommt. Ist auf einem Foto mit meiner bescheidenen Kamera kaum zu erkennen.
 
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Das Heckruder muß ich wohl auch noch überarbeiten. Die Krümmung oben scheint mir zu stark, die Seitenflossen müssen deutlich abgerundet werden und das Hilfsruder (Flettnerruder?) will ich auch noch austrennen und mit leichtem Einschlag wieder einkleben.
 
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Am Rumpfteil befinden sich beiderseits in Höhe des Motorraum diese merkwürdigen Erhebungen, hier so ungefähr mitten im Bild. Die kommen wech.
Dafür muß ich entsprechenden Ersatz schaffen, da sieht man wieder das spielzeughafte an diesem Bausatz
 
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Hier das versprochene Bild von den vielen kleinen Einlochdeckeln auf dem Heckleitwerk, ich hoffe, man sieht jetzt mehr. Die Gravur ganz rechts unten ist zuviel und wird von mir noch überspachtelt/verschliffen
 
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Die Leitwerksträger haben vorne, direkt unter den Propellern, kleine Öffnungen/Kühllufteinlässe, mittig in diesen Öffnungen muß eine Strebe? eingeklebt werden. Es gibt dazu leider keine masshaltigen Angaben, darum habe ich hier nach den Bildern gearbeitet, die mir vorliegen. Das Modell hat an dieser Stelle Gravuren, die aber viel zu groß ausfallen. Wenn man die Öffnungen selber anbringt, darf man diese Gravuren nicht als Anhalt benutzen.
Erst einmal ein Foto, die Öffnung ist hier grob heraus gearbeitet und die Strebe fehlt.
 
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Hier nun ist die Strebe drin, die habe ich aus einem Stück Gießast herausgefeilt - ich wußte genau, da ist die Strebe drin ;)
Übrigens, kleiner Tipp am Rande: die Gießrahmen bei diesem Modell sind teilweise ungewöhnlich dick. Ich habe mir die größten Stücke aufgehoben für weitere Dinge, die da noch auf mich zukommen könnten.
 
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Als letztes für heute das Teil 45, welches vor den Einlass des Tunnelkühlers geklebt werden muss. Das Teil ist wie vieles andere an diesem Modell auch viel zu dick ausgefallen und muss dringend bearbeitet werden. Umgerechnet wäre das Blech im Original dann wahrscheinlich gute 5-6 cm stark......
Zum Vergleich: links dünner, rechts noch unbearbeitet.

Morgen gehts weiter, diese Woche habe ich Spätschicht und kann morgens in Ruhe an dem Fliescher weiterarbeiten, nächste Woche ruft nach der Frühschicht dann erst mal wieder die Tapete bei meinen Eltern
 
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@Friedarrr
Die Säge weniger, dafür aber Schleifmittelchen in allen Varianten:D Übrigens, von mir aus kannst du deinen Uhu so lassen, ich finde, es sieht so klasse aus. Aber du willst es diesmal wohl so wirklich wissen....

Wie sagt man immer so schön: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen".
Jetzt merk ich mal so richtig, wie langsam so ein Bau voran gehen kann, wenn man es mal etwas genauer nimmt! Allein an dem einen Stützschwimmer habe ich gut und gerne 1 Stunde herum geschliffen, bis es mir gefiel. Die Modellteile sind mir viel zu rund, auf verschiedenen Bildern kann man erkennen, dass die Stützschwimmer
a) etwas schlanker und gestreckter sind und
b) die Form als solches nicht richtig wieder gegeben ist.
Die angedeuteten Verzurrösen kann man getrost als eine Katastrophe bezeichenen und die Kielform des Schwimmers ist auch schlecht getroffen. Hier sieht man auf mehreren Fotos, dass dort teilweise eine fast gerade Linie erkennbar ist. Auf dem Foto habe ich dass mal mit den geweißten Bereichen markiert. Die Verzurrösen habe ich aus Draht geformt und eingeklebt.
 
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Die Gravuren auf dem Stützschwimmer waren leider nicht erkennbar, aber daran habe ich mir aufgrund der runden Form des Schwimmers auch fast einen abgebrochen;)

Die Flügelteile habe ich mittlerweile auch mitteinander verklebt, jedoch noch nicht sauber verschliffen. Vorab zeige ich hier mal, was ich aus dem Tunnelkühler gemacht habe. Auf einem einzigen Foto, dass mir vorliegt, kann man erkennen, dass sich dort im Original ein Gitter befand. Dementsprechend habe ich ein solches eingefügt und dazu im Einlassbereicht diesen "Stift"(?) eingesetzt, der auf vielen Fotos erkennbar ist. Dazu habe ich, damit die Verklebung stabil ist, ins bereits erwähnte Teil 45 ein Loch gebohrt und den Bohrer dann gleich weiter geführt und ein zweites Loch in das Flügelteil gebohrt. Anschließend ein Stück frisch gezogenen Gußast eingesteckt, verklebt und nach dem Trocknen verschliffen, fertitsch. Sieht finde ich ganz gut aus.
Rechts neben dem Tunnelkühler sieht man ein Auspuffrohr des Mittelmotors, den im Modell angedeuteten habe ich kurzerhand entfernt, ein passendes Loch gebohrt und mit einem Stück Messingrohr (Durchmesser 2 mm) einen neuen Auspuff eingeklebt.
 
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