TU-154M
Flieger-Ass
Hallo Herr Ramerth,
ich denke da sollte man doch etwas hinzufügen.
Speziell für Oppenheim 2005 war ich sehr erstaunt ein Foto von mir auf der offiziellen Homepage für den Flugtag zu finden.
Gefragt hatte mich nämlich niemand - und man kann es drehen und wenden wie man will:
Es gehört einfach zum guten Ton das man den entsprechenden Fotografen vor der Verwendung seiner Bilder fragt. Außerdem sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, daß bei Bildern der Name des entsprechenden Fotografen genannt wird.
Das ist leider auch eine Form von Geiz - ich habe in dem Moment auch das Gefühl, daß meine Arbeit als Fotograf nicht geachtet wird.
Und es ist Arbeit - den ganzen Tag die Fotoausrüstung mit sich rumschleppen,
fast die ganze Show nur durch Glas zu erleben. Danach die Nachbearbeitung.
Aus Oppenheim habe ich z.B. fast 2000 Fotos mitgebracht.
Außerdem habe ich an 2 Berichten über die Veranstaltung mitgearbeitet.
Sicher nimmt das nicht Monate in Anspruch - aber nebenbei wird sowas auch nicht erledigt. (Jetzt will ich gar nicht mal von dem Wert einer guten Fotoausrüstung anfangen)
Ich habe auch schon Leute verklagt weil diese unberechtigt Bilder von mir verwendet haben - bei Ihnen (oder Ihrem Team in Oppenheim) habe ich aber nicht daran gedacht, zum einen weil ich Sie als Mensch sehr schätze - zum anderen weil ich mich sehr freue wenn in Bezug auf Luftfahrt noch Berge in Deutschland versetzt werden.
Aber trotzdem hätte ich mich gefreut, wenn ich vorher gefragt worden wäre, ob mit meinen Fotos Werbung für Oppenheim gemacht werden darf.
Gruß
Thomas Fedor
Offenbar hat Herr Ramerth hier ein eigenes Rechtsverständnis. Kann sein, dass es etwas mit Geiz zu tun hat, möglicherweise auch mit einfacher Unwissenheit, aber fremde Bilder ungenehmigt für kommerzielle Zwecke zu benutzen ist Diebstahl. Ob diese jetzt vom selbstorganisierten Flugtag sind oder nicht, spielt hierbei keine Rolle. Nahezu unverschämt finde ich es, wenn sich der Herr dann noch darüber beklagt, dass die geschädigten Spotter sich über das illegale Vorgehen beschweren und mit Klage drohen. Denn dies ist ihr gutes Recht. Ebenso kann jeder seine Bilder verkaufen an wen er will.
Man hätte sich als Flugtagorganisator nur mal die Mühe machen müssen, die Fotografen zu fragen, denn viele hätten sicher ihre Bilder unter Angabe ihres Names zur Verfügung gestellt - ohne etwas dafür zu verlangen (obwohl das Schiessen guter Bilder mitunter wirklich harte Arbeit ist). Aber Bilder von Spottern zu klauen und anschließend über diese Personen zu schimpfen, das ist für mich unterste Schublade.