Romane

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Taylor Durbon

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Außer Sachbüchern über die Fliegerei lese ich auch gern (gute) Romane.

"Piece Of Cake" von Derek Robinson, über eine englische Hurricane-Staffel 1939 - 1940. Ein großartiges Buch - beim mehrmaligen Lesen entdeckt man viele Perlen englischen Humors.

"Tuesday's War" von David Fiddimore, über eine Lancasterbesatzung gegen Ende des Krieges.

"North Star over My Shoulder" von Robert Buck, die Autobiographie eines Verkehrspiloten,

Eine Perle. die man damals in der Zone kaum bekommen konnte war "Kamikaze" von Bogdan Arct. Ausbildung eines jungen freiwilligen Jagdfliegers in Japan. Damals hab ich zum ersten mal was von Hellcat und Shoki gehört. Man kannte ja nur Jakowlev und Lavotschkin. Liest sich aber auch heute noch toll.
 
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Luftpirat

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"ETUW"
Lesetip: Roman "Bomber" von Len Deighton

Sehr empfehlenswert zu lesen finde ich den realistisch und nicht unkritisch geschriebenen Roman "Bomber" des englischen Autors Len Deighton (deutsche Ausgabe 1971 im Ullstein Verlag), der einen britischen Bomberangriff auf eine deutsche Stadt im Zweiten Weltkrieg aus der Sicht aller Beteiligten beschreibt.

Das Original ist 1970 unter dem Titel "Events relating to the Last Flight of an RAF Bomber over Germany on the Night of June 31st, 1943" in England erschienen. Auch wenn es ein Roman ist, so hat sich der Autor wohl nur wenige Vorkommnisse der Handlung selbst ausdenken müssen, denn er hat gründlich recherchiert. :TD: Na ja, damals lebten die meisten Zeitzeugen aus dem Krieg noch.

Ich kann jedem, der dieses Thema hier angeklickt hat, empfehlen, sich den Roman mal zu Gemüte zu führen. Auch wenn die ISBN-Nummer fehlt, gibt's den Schmöker sicher in verstaubten Büchereiregalen, auf Flohmärkten und/oder als (englischsprachige) Neuauflage. Er geht so dicht ans Eingemachte, dass ich gar die betroffene Kleinstadt am Niederrhein wiederzuerkennen glaube. :FFEEK:

Wer das Buch gelesen hat, der möge mir gerne mitteilen, ob er den bombardierten Ort ebenfalls zu erkennen glaubt. :rolleyes:
 
FREDO

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Eine Perle. die man damals in der Zone kaum bekommen konnte war "Kamikaze" von Bogdan Arct. ...
Starkes Gerücht: Das Buch wurde x-mal aufgelegt und war auch in jeder Leihbibliothek zu bekommen.

Dann lag das wohl am Unvermögen Deiner örtlichen Büchergilde.

Grüße
FredO

PS:
1.-3. Aufl. 1966
4. 1971
5. 1978
6. 1979
7. 1983
8. 1986
9. 1988
 
Taylor Durbon

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Hallo Fredo,

Was die Bücherei angeht kann ich nicht mitreden weil ich ab dem 15. Lebensjahr da nicht mehr so oft ein und aus gegangen bin und die Bücher nicht nur lesen sondern auch mein Eigen nennen wollte. Aber zwischen X-mal aufgelegt und überall zu bekommen war in der Zone ja doch ein ziemlicher Unteschied. Die Höhe
der Auflage sagt da schon mal gar nichts aus. Thürks "Stunde der toten Augen" 11.Auflage, Hofe`s Trilogie "Roter Schnee, Merci Kamerad, Schlußakkord" 22. Auflage und Ecos "Name der Rose" 5. Auflage alle nur mit viel Glück und Beziehungen bekommen.:mad: :rolleyes: ;)

So sahs doch aus!

Bis denne...
 
FREDO

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Dann hast Du leider wahrscheinlich im falschen Ort mit der falschen Buchhandlung gewohnt. Aber Bücher konnte man in der DDR auch bestellen: auf diese Weise habe ich alle meine Literatur bekommen, ohne Beziehungen etc. Da mußte man sich aber schon mal mit dem Voranzeiger beschäftigen, ohne gings eben nicht.
Und Merseburg war ja nun nicht gerade der Nabel vons janze.

Also bitte keine falschen Verdächtigungen von wegen "Zone". (Übrigens echter Wessi-Ausdruck!, aber wart ihr ja auch: Trizonesien:FFTeufel: )

Grüße
FredO

PS: Auflagen sagen eine ganze Menge, wenn man weiß, wie groß die Standartauflagen in der DDR waren. Nicht umsonst war die DDR Spitzenreiter im Buchedit(anerkanntermaßen, auch aus Trizonesien!)
 
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Taylor Durbon

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Guten Morgen Fredo,

um erst mal ein Mißverständnis auszuräumen, ich bin 1969 in Erfurt geboren, wohnte ab 1990 in und um Rostock, habe erst 2004 "rübergemacht" und als Zonenkinder haben wir uns schon 1987 bezeichnet. Als gebildeter Mensch hast du auch sicherlich gleich gemerkt - Erfurt:?! :TD: Druckerei Fortschritt!!! Dennoch sind wir mit Publikationen aus dem Verlag ( den lesenswerten) nicht gerade erschlagen worden- und "Vom Sinn des Lebens" gabs ja nunmal gratis:rolleyes: .

Von dieser Vorankünigungsliste hör ich zum ersten mal. Kannst mir glauben wenn ich das gewußt hätte wären meine Kumpane und ich nicht regelmäßig zwei mal pro Woche durch die Buchläden und Antiquariate getingelt, auf der Suche nach irgendwelchen Schätzen. Ganz so unproblematisch war es also nicht, von ABO`s für Magazin und Sputnik will ich da gar nicht erst anfangen. Aber ein gutes hatte es doch. Man wußte schon als junger Mensch echte Literatur zu schätzen und konnte sich freuen wenn man etwas ergattert hat.

So, das soll das Wort zum Sonntag gewesen sein von mir. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast:?! - beneidenswert:eek: Also Fredo, bis denne...
 
Monitor

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Alien
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Ganz so unproblematisch war es also nicht, von ABO`s für Magazin und Sputnik will ich da gar nicht erst anfangen. Aber ein gutes hatte es doch. Man wußte schon als junger Mensch echte Literatur zu schätzen und konnte sich freuen wenn man etwas ergattert hat.
Na ja, jedes Ding hat seine Vor- und Nachteile. Die Literatur in der Zone war ja stark gefiltert. Das hatte den Vorteil, dass der Rest doch auf recht hohem geistigen Niveau angesiedelt war. Heute muss man selber sich erst durch einen großen Haufen von geistigem Dünn... kämpfen, bis man ans Wesentliche gelangt.

Ein MAGAZIN-Abo hatte ich damals auch ergattert. Die Postfrau hatte es immer nur halb in den Briefschlitz gesteckt und jeden Monat hat ein Spaßvogel das Heft rausgenommen, die Mittelseite mit dem Nackedei aufgeschlagen und so wieder in den Briefschlitz gesteckt. So hatte das ganze Haus was von dem Heft. Abends nach der Arbeit war das Heft dann meins, geklaut ist es niemals worden.
 
Nummi

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Da kann ich den Roman "Stuka" von Valentin Mikula empfehlen. Dort wird, bis auf kleine Fehler, auf anschauliche Art und Weise der Werdegang zweier Freunde in der Luftwaffe aufgezeigt. Obwohl das Buch viele lustige Seiten hat, wird auch der 2. Weltkrieg real aus der Sicht einfacher Soldaten beschrieben.
 
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FREDO

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Zur Information OT und zur Kärung
...ich bin 1969 in Erfurt geboren, wohnte ab 1990 in und um Rostock,...als Zonenkinder haben wir uns schon 1987 bezeichnet. Als gebildeter Mensch hast du auch sicherlich gleich gemerkt - Erfurt:?! :TD: Druckerei Fortschritt!!! Dennoch sind wir mit Publikationen aus dem Verlag ( den lesenswerten) nicht gerade erschlagen worden...
Ich bin Jg. '55 und habe auch bis 1987 in Erfurt gewohnt. Schön. Aber als "Zone" haben wir uns (obwohl weit näher zeitlich dran) nie bezeichnet. -
Die Druckerei "F.." hat übrigens keine Romane, etc. im Programm gehabt; sie war "nur" Druckwerkstatt, kein Verlag! Übrigens kamen aus dieser Schmiede sehr gute Bildbände(!). Die Beletristik/Sachbuchverlage waren hauptsächlich in Berlin und Leipzig angesiedelt.

Von dieser Vorankündigungsliste hör ich zum ersten mal. Kannst mir glauben wenn ich das gewußt hätte wären meine Kumpane und ich nicht regelmäßig zwei mal pro Woche durch die Buchläden und Antiquariate getingelt, auf der Suche nach irgendwelchen Schätzen.
(Mmm. Wissen ist Macht...)

Der Buchhandel der DDR wurde durch den LKG (Leipziger Kommissions- und Grossbuchhandel) beliefert. Im Rahmen (als Beilage) des "Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" (ja, wirklich, das hieß so von 1962-1990<Leipzig>; gibts jetzt auch noch von FaM) gab es den "Vorankündigungsdienst für den Buchhandel", denn auf irgendeiner Basis mußten volkseigene und private Händler ja ihre Bestellungen tätigen. Das "Börsenblatt" war frei zugänglich und auch privat bestellbar! Außerdem hingen die Vorankündigungen in Karteikartenform in jeder besseren Buchhandlung am Brett, sodaß sich jeder über Neuerscheinungen informieren konnte und diese auch bestellen konnte.

Zeitschriften wurden entsprechend ihrer Verfügbarkeit (Bezirks- u. Kreisschlüssel) über die PZV (PostZeitungsVersand)-Liste aufgestellt. Da konnte es schon (ist auch) vorkommen, daß das Kontingent im Bezirk Erfurt bzw. der Stadt "vergriffen" war und neue Abonnenten erst nach Ausscheiden alter oder einer Kontingentumverteilung wieder berücksichtigt werden konnten. Das war besonders bei gefragten Zeitschriften (Magazin, Mosaik...) das Problem.

Ende OT (man verzeihe mir den Exkurs der Verständlichkeit wegen);)

Grüße
FredO
 
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einfachbauen

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Da kann ich den Roman "Stuka" von Valentin Mikula empfehlen. Dort wird, bis auf kleine Fehler, auf anschauliche Art und Weise der Werdegang zweier Freunde in der Luftwaffe aufgezeigt. Obwohl das Buch viele lustige Seiten hat, wird auch der 2. Weltkrieg real aus der Sicht einfacher Soldaten beschrieben.
hi,

ein freund hat mir dieses buch einmal ausgeliehen, ich war sofort begeistert und musste es mir sofort bestellen..

in dem buch geht es um Stuka piloten die so gut wie überall eingesetzt wurden, einfach lesen:TOP:
 
pok

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Kennst Du denn auch "Good bye fuer einen Helden" von Len Deighton ? Halte ich persoenlich sogar fuer noch besser als Bomber.
Hi Pok,

da hast du recht! Ich hab´s bestimmt schon 20 mal gelesen und entsprechend sieht es auch aus. Ich denke, besser kann man diese Zeit in England nicht beschreiben.
 
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Mein Tipp

Fliegen-das große Abenteuer Die schönsten Fliegergeschichten
Autoren sind Harry Muth, Armin Relling, Kurt Burgbacher .
Oder versuch es mit Der Flug der Adler von Jack Higgins .
Das erste Buch habe ich vom Flohmarkt.
 
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"Der grosse Santini" von Pat Conroy. Dabei geht es um eine US Familie, die von ihrem Oberhaupt tyrannisiert wird. Der ist F-8 Pilot bei den Marines in einer Zeit ohne Krieg. Es wird sehr viel über Fliegerei geschrieben! Und es gibt einen erstklassigen Film dazu ("The Great Santini", mit Robert Duvall in der Hauptrolle, Oskarnominiert). Leider hab ich den Film nur in Englisch gefunden. Das Buch gibts bei manchmal bei ebay für 1 Euro. Es ist halb autobiografisch.

Grüße Florian
 
DDA

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Mir fällt dazu als erstes Joseph Heller (schreibt er sich so?) "Der IKS-Haken" ein, der Inhalt ist sicher bekannt.
Aber geradezu verschlungen hab ich die Memoiren des sowjetischen Testpiloten Mark Lasarewitsch Gallai "Über unsichtbare Barrieren". Auch die Erinnerungen des Konstrukteurs A.S. Jakowlew haben mich gefesselt.

Hans Ahner fällt mir noch ein mit
"SOS in Himmelshöhen"
"Kennwort:Flug in die Dämmerung"
"Deckname Helios"
"Die Testpiloten"

Axel
 
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Fire Flight "Flammendes Inferno" von John J. Nance

Es geht um die Wasserbomber der Amis .

Einfach klasse das Buch:TOP:
 
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