Bangladesch

Diskutiere Bangladesch im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Ich denke mal, das die Jak früher verfügbar war und an möglichen Waffenzuladungen schon einiges erprobt und einsatzreif ist. Bangladesch hatte ja...
Düsenjäger

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Ich denke mal, das die Jak früher verfügbar war und an möglichen Waffenzuladungen schon einiges erprobt und einsatzreif ist. Bangladesch hatte ja erst ab 2014 die K-8 als Trainer eingeführt, für die Jak-130 sprechen größere Waffenkapazitäten mit erweiterten Jabofähigkeiten. Inwieweit die L-15 schon soweit ist, weiß ich nicht, vermute aber das es in Sachen Bewaffnung noch Nachholeberdarf und fehlende Systemintegrierungen gibt.
 
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Deino

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Würde ich genauso sehen ! :TD:
 
Deino

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Sieht meiner mainung nach aus wie diese Rauchentwickler, die für Demoflüge oft verwendet werden.
 
Peter Wimpsey

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1x Y-20 und 1x KJ-200 heißt, diese beiden Maschinen sind selten wirklich einsatzbereit. Das Mindestmaß wären jeweils drei.
 

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1x Y-20 und 1x KJ-200 heißt, diese beiden Maschinen sind selten wirklich einsatzbereit. Das Mindestmaß wären jeweils drei.
Das wären Deutsche Maßstäbe und in Bangladesh ist man flexibler. Was dort flugfähig ist, das ist auch einsatzfähig. Dort reichen die beiden Maschinen, um die anfallenden Aufgaben pro Jahr zu bewältigen.
 
Peter Wimpsey

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Dies hat nichts mit deutscher Gründlichkeit zu tun!
Es geht um den normalen Betrieb und der ist international: bei drei Maschinen ist eine immer in der Wartung und nur eine wirklich Einsatz bereit. Eine Transportmaschine ist militärisch sinnlos, da der professionelle Betrieb eigentlich einer Cargofirma gleicht und somit mehrerer Maschinen bedarf.

Auf Grund der geogr. Lage Bangladeshs ist auch die Verwendung nur einer AEW Maschine (KJ-200) fragwürdig, denn auch die wird nur eingeschränkt einsatzfähig sein.

Aber mal abwarten was der Deal am Ende wirklich bringen wird.
 

Sens

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Solche kleinen Luftwaffen fliegen ihre Maschinen nur an wenigen Tagen im Jahr und fast ausschließlich für die Ausbildung oder nationale Sonderaufgaben, w.z.B. logistische Transporte von und nach China. Da läuft die Wartung z.B. auch in den Nachtstunden und nur für den D-Check sind sie für Wochen oder Monate nicht verfügbar. In kritischen Zeiten werden die periodischen Inspektionen auch einmal verschoben, wobei Papier immer geduldig ist und diese richtig datiert nachgetragen werden können.
Unter diesen Bedingungen ist die jeweilige Gegenseite fast nie darüber informiert, welche taktischen Möglichkeiten den Luftstreitkräften tatsächlich zur Verfügung stehen. Nur in einem längeren Konflikt und unter intensiver Aufklärung werden die eingeschränkten Möglichkeiten vorhersehbar. Egal welche Waffensysteme Bangladesh in welchen Mengen beschafft, wenn der Gegner Indien ist und man keine Unterstützung von Außen erhält, dann ist eh nur ein temporärer Widerstand möglich.
 
Peter Wimpsey

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Eine gute Erklärung, aber trotzdem kann man mit einem Transporter nur wenig anrichten, auch wenn man nur zw. Bangladesch und China Versorgungsflüge betreibt. Da kann ich auch einen Frachtflieger der nationalen Fluglinie nehmen.
Bei einem wertvollen Asset wie einer KJ-200 ist temporäres Betreiben der blanke Wahnsinn, da man ständig üben muß, um mit dem System auch arbeiten zu können. AEW&C ist keine Freizeitbeschäftigung oder ein Nebenjob!
 

Sens

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Eine gute Erklärung, aber trotzdem kann man mit einem Transporter nur wenig anrichten, auch wenn man nur zw. Bangladesch und China Versorgungsflüge betreibt. Da kann ich auch einen Frachtflieger der nationalen Fluglinie nehmen.
Bei einem wertvollen Asset wie einer KJ-200 ist temporäres Betreiben der blanke Wahnsinn, da man ständig üben muß, um mit dem System auch arbeiten zu können. AEW&C ist keine Freizeitbeschäftigung oder ein Nebenjob!
Entscheidend ist immer, dass man entsprechend trainiertes Personal jederzeit zur Verfügung hat. Nur dann ist auch gewährleistet, dass eine kurzfristige, mögliche Verstärkung oder Aufstockung noch rechtzeitig wirksam wird.
Streitkräfte, die nie AEW&C in Betrieb hatten, die können kaum die Möglichkeiten und Probleme erkennen, die damit verbunden sind. Es dauert Jahre einen Kader von Spezialisten auszubilden, der nach dieser Zeit auch noch durch "Zellteilung" wachsen kann, wenn kurzfristig mehr Maschinen verfügbar sind. Wer mehr militärisches Material und Personal vorhält, als es die aktuelle Situation für Bangladesh erfordert, der verschleudert Geld.
Die Israelis nutzen z. B. ihre C-130, indem sie mehre Besatzungen in einer Maschine mitfliegen lassen, die sich auch in der Mission ablösen oder bei den Zwischenlandungen wechseln. Da ist es nicht unüblich, dass die nationalen Basen für die regulären Versorgungsflüge "milk-run" abgeflogen werden, um Versorgungsgüter und Personen zu transportieren, sondern dabei auch Fallschirmjäger und Lasten aus der Luft abgesetzt werden. In der Bw kaum denkbar, wo es scheinbar genug Geld gibt, dafür mehrere Maschinen oder Flüge anzusetzen. Im Kalten Krieg vielleicht noch sinnvoll und in der aktuellen Lage jedoch nur noch Luxus und dem "Bestands-Denken" geschuldet.
 
Peter Wimpsey

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Entscheidend ist immer, dass man entsprechend trainiertes Personal jederzeit zur Verfügung hat. Nur dann ist auch gewährleistet, dass eine kurzfristige, mögliche Verstärkung oder Aufstockung noch rechtzeitig wirksam wird.
Streitkräfte, die nie AEW&C in Betrieb hatten, die können kaum die Möglichkeiten und Probleme erkennen, die damit verbunden sind. Es dauert Jahre einen Kader von Spezialisten auszubilden, der nach dieser Zeit auch noch durch "Zellteilung" wachsen kann, wenn kurzfristig mehr Maschinen verfügbar sind. Wer mehr militärisches Material und Personal vorhält, als es die aktuelle Situation für Bangladesh erfordert, der verschleudert Geld.
Die Israelis nutzen z. B. ihre C-130, indem sie mehre Besatzungen in einer Maschine mitfliegen lassen, die sich auch in der Mission ablösen oder bei den Zwischenlandungen wechseln. Da ist es nicht unüblich, dass die nationalen Basen für die regulären Versorgungsflüge "milk-run" abgeflogen werden, um Versorgungsgüter und Personen zu transportieren, sondern dabei auch Fallschirmjäger und Lasten aus der Luft abgesetzt werden. In der Bw kaum denkbar, wo es scheinbar genug Geld gibt, dafür mehrere Maschinen oder Flüge anzusetzen. Im Kalten Krieg vielleicht noch sinnvoll und in der aktuellen Lage jedoch nur noch Luxus und dem "Bestands-Denken" geschuldet.
Genau, des halb ist der Betrieb einer KJ-200 vollkommen unsinnig. Neben dem von Dir angesprochenem Ausbildungsstand der Crews kommt noch der Klarstand von Maschinen hinzu, deshalb halte ich weniger als drei für sinnlos. Aber mal sehen, was es am Ende überhaupt werden wird.

Natürlich kann man mit multiplen Crews untrwegs sein, ist auch ökonomisch sinnvoll. Aber Dein Argument hinkt insofern als die IASF nicht nur eine Transportmaschine hat, sondern zwei Staffeln an C-130 verschiedenster Modelle, d.h. der Klarstand ist kaum ein Problem.
 

Sens

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Genau, des halb ist der Betrieb einer KJ-200 vollkommen unsinnig. Neben dem von Dir angesprochenem Ausbildungsstand der Crews kommt noch der Klarstand von Maschinen hinzu, deshalb halte ich weniger als drei für sinnlos. Aber mal sehen, was es am Ende überhaupt werden wird.

Natürlich kann man mit multiplen Crews untrwegs sein, ist auch ökonomisch sinnvoll. Aber Dein Argument hinkt insofern als die IASF nicht nur eine Transportmaschine hat, sondern zwei Staffeln an C-130 verschiedenster Modelle, d.h. der Klarstand ist kaum ein Problem.
So eine KJ-200 ist pro Jahr höchstens 500 Stunden in Luft, um die Besatzungen und Teilnehmer am System zu trainieren. Zwei zusätzliche Maschinen würden die meiste Zeit nur am Boden rumstehen. In einer echten Krise können die innerhalb von Stunden oder Tagen aus Pakistan oder China eingeflogen werden. Gäbe es für sie kein ausgebildetes Personal vor Ort, dann hätte man ein politisches Problem.
Von den inzwischen weniger als 20 C-130 der Israelis wurde immer nur ein Bruchteil tatsächlich genutzt. Aus Kostengründen hat man darauf verzichtet die Mehrzahl davon voll einsatzfähig zu halten. Nur in Zeiten erhöhter Spannung wurde/wird Geld in die Hand genommen, um vom Bestand mehr Maschinen einsatzbereit zu machen. Aus gutem Grund gibt es in Israel kaum Zahlen, wie viele Flugstunden es für die einzelnen Muster im jeweiligen Jahr gibt.
Egal wie viele Maschinen Bangladesh tatsächlich beschafft. Ihre Anzahl wird niemals ausreichen eine eigenständige Verteidigung gegen Indien zu leisten. Für Myanmar und das Air-Policing würden sogar weniger Maschinen genügen. Der Kauf jener Muster ist ein politisches Signal und sicherlich ein Grundstein für die kommende Zusammenarbeit mit China und Pakistan.
 

Sczepanski

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Und das hier wird seit Tagen heftig diskutiert ... kann noch nicht recht einschätzen, wie real es ist.

Bangladesh Air Force in $1 billion aircraft deal with China

inzwischen ist die Frage nach einem Fighter wohl zugunsten der J-10 entschieden:
 
Deino

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inzwischen ist die Frage nach einem Fighter wohl zugunsten der J-10 entschieden:

Wovei ich noch skeptisch bin... diese Seite vermeldet wohl seit Jahren, dass Bangladesh der Reihe nach Rafale, Eurofighter, Su-35, MiG-35 usw einführen will und wohl auch schon bestellt habe ...
 

Sczepanski

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Unter all den aufgezählten Optionen ist die J-10 noch die realistischere, wobei ich für so ein kleines Land wie Bangladesh auch die MiG-29 als Präferenz zählen würde.
 

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Weitere Jak-130 oder FC-1 sind doch die besseren Optionen. Was soll die J-10 hier besser machen? Sie ist teurer und bedeutet weniger Flugstunden als mit einer FC-1. Eine Block II oder III kostet wohl nur die Hälfte aber sollte nahezu vieles können was eine J-10 kann.
 

Sczepanski

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Unter all den aufgezählten Optionen ist die J-10 noch die realistischere, wobei ich für so ein kleines Land wie Bangladesh auch die MiG-29 als Präferenz zählen würde.
da war ich unpräzise - und bitte um Entschuldigung. Mit "all den aufgezählten Optionen" habe ich die von defseca.com genannten Alternativen gemeint. Da war vom Eurofighter über die Rafale bis zu neuesten russischen Fabrikaten (z.B. MiG-35) nahezu alles aufgelistet, was Rang und Namen hat. Wobei das vermutlich immer auch im Verhältnis zum großen Nachbarn Indien sowie zu Myanmar (mit dem sich Bangladesh auch über unklare Grenzen und Inseln streitet) gesehen wurde.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Indien wirklich eine potentielle Bedrohung für Bangladesh ist. Und wenn man diese Frage stellt dann schließt sich ernsthaft die nächste Frage ab, welche Flugzeuge denn die Bangladesh Air Force wirklich benötigt.
 
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