Isolierung

Diskutiere Isolierung im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo... ich habe gelesen, dass die Folie der Isomatten undurchlässig ist. Man versucht eine Folie zu entwickeln, die nach aussen hin...

a4dave

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Hallo...

ich habe gelesen, dass die Folie der Isomatten undurchlässig ist. Man versucht eine Folie zu entwickeln, die nach aussen hin durchlässig ist, aber nach innen nicht. Dadurch sollen die Matten dann die Möglichkeit haben, die Feuchtigkeit wieder abzugeben, auf einen warmen Flugplatz zum Beispiel. So steht es jedenfalls in Theorie und Praxis.
Naja, ich wollte jetzt mal wissen, wie da der Stand der Dinge ist. Ich habe schon geforscht aber nichts brauchbares gefunden...

Ich sach schonmal danke.
 
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Acela

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Normalerweise hat die Folie Löcher, damit das Isogewebe "atmen" kann. Darüber findet auch der Feuchtigkeitsaustausch statt. Bei goßen Maschinen kann die Isolierung Kondenswasser im hundert Liter Bereich aufnehmen...
 

a4dave

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Nach "Grundlagen der Flugzeugtechnik" ist die Isofolie aber undurchlässig. Es steht auch geschrieben, dass es zu einer Gewichtszunahme von 700 kg kommt, bei großen Maschinen.
Aber was ist denn nun richtig, undurchlässig oder durchlässig.

Es wird so beschrieben, dass die warme Luft von innen auf die kalte Luft von aussen (Aussenhaut) trifft, dadurch bildet sich Feuchtigkeit die von den Matten aufgesaugt wird.

Naja, und dann halt, dass man daran arbeitet die Folie so zu gestalten, dass sie die Möglichkeit hat, die Feuchtigkeit wieder abzugeben.

So und jetzt? :)
 
Markus_P

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... jetzt könnte es sein, daß im Buch ein Wissensstand beschrieben wurde, der nicht mehr aktuell ist und daß das "daran arbeiten" schon länger erfolgreich zum Standard gemacht wurde!? :!:
 

a4dave

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das ist mir auch klar...deshalb frage ich nach dem stand der dinge...du sagst also die folie in der heutigen zeit atmungsaktiv...ja?

nach innen und nach aussen??? das ist meine letzte frage...

thx
 
Acela

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Testpilot
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Das Wasser muss ja sowohl rein als auch raus, also wird sie, wenn sie denn atmungsaktiv ist, dies auch beidseitig sein. Aber wie gesagt, ich kenne nur die mit Löchern...
 
AE

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In einem Flugzeug werden zwischen der Aussenhaut und der Innenverkleidung Glasfasermatten (A1 Baustoffklasse) als Isolierung gegen die Temperaturunterschiede (20°C/-40°C) gelegt. Ohne diese Isolierung wäre die Innenverkleidung eiskalt und es würde regnen oder schneien. Die Folie ist dicht. Damit wird verhindert, dass das Wasser in der Luft, mit der Luft direkt durch die Glasfasermatten zur Aussenhaut gelangen und dort gefriert. Trotz dem, dass die Luftfeuchtigkeit während des Fluges sehr gering gehalten wird, bedingen die hohen Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenluft, dass der Wasserdampfpartialdruck in der Kabine zu einer ständigen Diffusion von Wasser durch die Folie führt. Der Sättigungsdampfdruck liegt an der Hülle sehr niedrig, dort ist es sehr kalt und das Wasser kondensiert. Das Kondenswasser gefriert, der Schwerkraft folgend im unteren Bereich des Rumpfes. Es verdampft aber wiederum sehr schwer, da die für die Verdampfung und Diffusion zur Verfügung stehende Fläche nur ein Bruchteil der gesamten Folien/Kabinenfläche beträgt.
Probleme die daraus resultieren sind: Statik, Korrosion, Wartung (Austausch der Isolationspakete), Hygiene

Airbus hat dazu eine Forschungsarbeit 2003 an der TU Hamburg in Auftrag gegeben. Arbeitsbereich Technische Thermodynamik

Eine Anfrage dazu direkt an den Hersteller lohnt sich:
http://www.spekon.de/iso_herst_de.htm

Hier eine Diplomarbeit dazu:
http://bkirchmeier.de/dwn/thesis_version_6.pdf#search="flugzeugisolierung"
siehe Seite 31

Ein Bericht zu diesem Thema:
http://www.tu-harburg.de/service/spektrum/pdf/spektrum_lufo.pdf#search="flugzeugisolierung"
siehe ab Seite 15 ff.

Geplant ist, die Folie auf der Kabineninnenseite so dicht wie möglich zu gestalten und auf der Seite der Außenhaut porös auszuführen. Es sollen kleine Spalten Außenluft auf der Oberfläche der Folie zirkulieren lassen. Dadurch kann das Wasser nach außen entweichen und die Folie trocknet bei entsprechenden Bedingungen wieder, bzw. durch den extrem geringen Wassergehalt der Außenluft tritt trotz der niedrigen Temperatur, dem Partialdruck folgend, Wasserdampf aus.

Es ist im Grunde das gleiche Problem wie bei einer Dachisolierung.
 

a4dave

Sportflieger
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cool danke das hilt mir weiter...thx
 

a4dave

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moin...

wie heißt der hersteller der seitenwandverkleidung von airbus???

gruß thx
 
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