E -Motorisierung
Also ich habe die besten Erfahrungen gemacht mit Elektromotoren aus Kameras, alten Discmen und alten CDR / DVD - Laufwerken.
Sie brauchen nicht nur wenig Spannung ( zwischen 1, 5 bis maximal 5 Volt ), sie sind vor allem winzig im Vergleich zu den "normalen" Modellbaumotoren - siehe Vergleichsmotor auf dem Foto in der Mitte.
Das heißt, man kann sie nicht nur selbst in kleinen Modellen noch in Rümpfe bauen, sondern man kann sie auch als Sonderantriebe in div. Dioramen etc. verwenden. Und ihre Drehzahl ist geringer als die der RC - Motore.
Tip : Auch die in den Geräten an die Motoren angeschlossenen Getriebe mit demontieren ! Davon kann man nie genug haben...
Man gehe auf die Wertstoffhöfe mit einer Werkzeugkiste und zerlege alles, was da herumliegt an PC´s und Heimelektronik...
Guckst Du :
Was die Befestigung des Motors im Rumpf betrifft - sie sollte nicht bretthart sein, sondern etwas vibrationsdämpfend entkoppelt, denn wenn eine Unwucht des Props auf einen Bretthart eingeklebten Motor trifft, so gibt es eine extrafeine Resonanzkatastrophe... Wenn möglich kann man da auch die angesprochenen Getriebeteile verwenden, so daß der Prop nicht direkt auf der Motorwelle sitzen muß.
Um eingermaßen präzise im Spinner einzubohren :
- bei hohlem Spinner diesen mit Stabilit Express ausfüllen, aushärten lassen und sauber abschleifen bis zur Kante des Spinners
- den Montage - Wellenstummel langsam abfeilen bis er fast weg ist. Man sollte aber noch seinen Umfang als feinen Kreis sehen können.
- Mit Geduld und Gefühl in diesem Kreis jetzt genau zentrisch ankörnen
- ein Stückchen Alu - oder anderes Rohr besorgen, in das der Spinner möglichst spielfrei oder mit nur ganz wenig Spiel gerade so eingelegt werden kann, daß die Propellerflügel oben auf dem Rohrrand sauber aufliegen. Das Rohr muß natürlich exakt winklig abgeschnitten sein, nicht daß der Prop schief drauf zu liegen kommt !
- Dieses Rohrstück exakt senkrecht einspannen
- Spinner reinlegen
- feinen Bohrer in die Maschine spannen, Schraubstock genau unter den Bohrer schieben und vorsichtig aufbohren, eventuell in mehreren Stufen mit wachsendem Durchmesser.
- erster Test: den "finalen" Bohrer verkehrt rum einspannen, Spinner auf den Bohrerschaft stecken und LANGSAM die Maschine laufen lassen ( sonst fliegt der Prop weg ...), oder aber von Hand drehen.
- ggf. jetzt eventuelles Pendeln oder Schlagen korrigieren - sollte aber kaum vorhanden sein.
Ted