Rauhe, unhomogene Oberfläche

Diskutiere Rauhe, unhomogene Oberfläche im Farben, Verdünner, Pinsel & Pinselarbeiten Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Ich habe gestern und heute versucht meine Spit Mk. I zu lackieren. Zum Einsatz kamen: Acryl Humbrol 90 (Sky) und ein 3€ teurer...
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Space Cadet
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Ich habe gestern und heute versucht meine Spit Mk. I zu lackieren. Zum Einsatz kamen: Acryl Humbrol 90 (Sky) und ein 3€ teurer Synthetikhaarpinsel. Das Modell wurde gesäubert und entfettet. 3 Farbschichten verunzieren das Modell jetzt.

Die Oberfläche wurde mit jeden neuen Farbauftrag immer rauher und unhomogener, die Farbe trocknet fast sofort ab. Ich habe die Farbe nicht extra verdünnt. Was mache ich falsch? So macht der Wiedereinstieg wenig Spass.

Ich hoffe man kann es auf dem Foto erkennen.
 
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Günter1u

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Ich habe auch noch Rotmarderpinsel, werde es mit denen testen. Inzwischen ist die Farbe wieder runter und die meisten der erhabenen Gravuren auch. Morgen starte ich dann den neuen Versuch.

Mir fehlen einfach die Erfahrungswerte mit dem verdünnen der Farben... :FFTeufel:
 

Bommi64

Fluglehrer
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Lass die Farben mal richtig durchtrocknen. Zwischen Abtrocknen und Aushärten ist es nämlich
durchaus möglich, daß eine neue Schicht die Vorhergehende anlöst und dadurch diese rauhe Optik entsteht.
2-3 Tage lass ich die Humbrols und Revells trocknen.
Kunstharzfarben brauchen einfach mehr Zeit als Acrylfarben auf Wasserbasis.
Lieber länger warten.......
Gruß
Bommi
 
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Hier bei mir herrscht Farbchaos, bin mir noch uneins darüber welche zwei Firmen ich verwenden will.

Email: Revel, Humbrol und ModelMaster
Acryl: Revel, Humbrol, JPS und Agama

Bei den Emailfarben nehme ich nur noch ModelMaster, bei den Acryl wahrscheinlich Agama. Leider haben die Humbrol- und Revellacryllacke keine "vernünftige" Farbangabe, die aber bietet JPS und Agama.

Die Spit lackiere ich wieder mit Humbrol Acryl, vorerst immer nur die Unterseite und mindestens 24 Stunden Pause zwischen den Schichten. Notfalls geht die Farbe wieder runter, solange bis es mit der Verdünnung hinhaut und die Farbschicht schön homogen ist. Die Spit ist sowieso jetzt nur noch zum testen zu gebrauchen. Ich bin nur Froh das ich die teuren Kits weggestellt habe und mit der Airfix Spit angefangen habe. Meine Me 109 muss jetzt auch zum testen herhalten.
 
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Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Ich weiß nicht wie die Agama sind, aber bei den JPS Farben wirst Du mit dem Pinsel wenig Freude haben. Die sind eher was für die Spritzpistole.
 

markys mig

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wenn ich mich nicht täusche geht es hier ums Lackieren oder ?:confused:
Aber Lackierung mit dem Pinsel ? Das wird immer irgendwie nach Pinsel aussehen.
Also ich würde es mal mit einer ganz preiswerten Airbrush Pistole versuchen und auch für die ersten versuche mit einer Druckluftflasche und du wirst sehen es ist wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht.:cool:
Kosten belaufen sich vielleicht auf 30-50 Euro und ich glaube bald steht ein Kompressor bei dir muss ja nicht der teuerste sein:HOT

Raue Oberflächen können auch beim Sprühen entstehen,aber da gibt es auch eine Möglichkeit und das Modell wird glatt wie ein Spiegel,aus dem Autolackierbereich mit Schleifpapier 2000 und zum Abschluss 3000 ganz leicht bearbeiten :TOP: und du brauchst bei matten Lacken vor dem Aufbringen der Decals noch nicht mal Hochglanzlackieren,ein wenig Übung und es gibt hervorragende Ergebnisse.:)

Schau mal auf die Roll Out Seite SU 27 1:32

Das ganze Modell wurde mit einer Airbrushpistole bearbeitet,ausser der Sitz und die Instumente des Cockpits und ein paar winzige Kleinigkeiten wurde nichts mit dem Pinsel behandelt:TD:

Denn nach dem Hochglanzlack und den Decals müsste man ja wieder einen matten Lack aufbringen und das erspart man sich dabei,es wird nur noch eine leichte Sprühschicht auf und um die Decals aufgetragen,versuch es mal
 
cargo

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Liebend gerne hätte ich eine EVO oder Aztek 430, nur kann ich eine Airbrush nicht führen. Von daher bleibt nur der Pinsel und mit etwas Geduld bekommt man akzeptable Ergebnisse. Die reichen natürlich nicht an eine Airbrush ran, das ist klar.
 
Günter1u

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hi cargo,

vielleicht mal noch einen Hinweis für Deine Spit-Unterseite,

nimm beim Pinsel die Stärke 8, verdünne Deine ModelMaster-Farbe (Email) im Verhältnis 1:1 und streiche damit Dein Modell, aber nur einmal mit dem Pinsel drüber und dann die Farbe fließen lassen und trocknen, dann dürfte Deine Oberfläche strukturfrei werden.

Mit besten Grüssen
Günter
 
Basepohl

Basepohl

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Hallo, ich kann die Meinung von markys mig nicht ganz nachvollziehen. Sicher ist Airbrushen eine super Sache und viele kommen mit der Pinselbemalung nicht mal annähernd in der Nähe der Qualität einer Airbush-Lackieren allerdings gibt es auch Ausnahmen. Was ich die letzten Jahre in Sachen Pinsellackierung gesehen habe, ließ mich vor Neid etwas blass werden. Gerade heute ist es doch möglich durch die Verwendung von qualitätiiv hochwertigen Zubehör (Pinsel, versch. Verdünner, die große Auswahl an Farben usw.) in Bereiche vorzustoßen, die vor einigen Jahren nicht möglich gewesen wären. Der wichtigste Grundsatz beim Pinseln (wie bei unserem Hobby insgesamt) ist das Durchhalten, experimentieren und sich stätig verbessern. Nur so kann man zu spitzen Modellen kommen und das wird dir jeder Modellbauer bestätigen, der sein Hobby schon länger praktiziert.
So, mehr habe ich nicht zu sagen.

Gruß David
 
thomas1968

thomas1968

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Kann mich David und airforce_michi nur anschließen, man kann auch per Pinsel ganz hervoragende Oberflächen hinbekommen. Dies erfordert meines Erachtens zwar mehr und ständige Übung als bei einer Airbrush aber machbar ist da manches.

@cargo
Wenn Du nur per Pinsel arbeitest, würde ich mir aber Überlegen ob nicht Enamels sinnvoller sind, oder die Anwendung von einem Retarder (Trocknungsverzögerer) - denn das schnelle Trocknen der Acryl-Farben ist in meinen Augen ein (das) Problem bei Pinsellackierungen.
Oder alternativ die neuen Revell Acryl Farben, die sollen sich auch recht gut per Pinseln verarbeiten lassen - obwohl die auch sehr schnell trocknen.

Noch ein Tipp zu Acryl Farben die, wie in Deinem Fall wieder vom Modell müssen, ich mache sowas immer mit Spiritus oder Fensterreiniger (z.B. Sidolin) - das schadet den Gravuren nicht :!:

thomas
 
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@cargo
Wenn Du nur per Pinsel arbeitest, würde ich mir aber Überlegen ob nicht Enamels sinnvoller sind, oder die Anwendung von einem Retarder (Trocknungsverzögerer) - denn das schnelle Trocknen der Acryl-Farben ist in meinen Augen ein (das) Problem bei Pinsellackierungen.
Oder alternativ die neuen Revell Acryl Farben, die sollen sich auch recht gut per Pinseln verarbeiten lassen - obwohl die auch sehr schnell trocknen.

Noch ein Tipp zu Acryl Farben die, wie in Deinem Fall wieder vom Modell müssen, ich mache sowas immer mit Spiritus oder Fensterreiniger (z.B. Sidolin) - das schadet den Gravuren nicht :!:

thomas
Einen Retarder werde ich mal testen.

Auf Spiritus hätte ich auch kommen können, habs doch schon irgendwo hier gelesen :red:
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Die neuen Revell Acrylfarben lassen sich ganz gut mit dem Pinsel verarbeiten. Wichtig ist dass sie gut verdünnt werden und zwar mit Wasser. Sie sollten dann in zwei Schichten lackiert werden. Die erste Schicht dient als Basis und wird durch die Verdünnung nicht deckend sein. Nach gutem durchtrocknen kann man dann mit der zweiten Schicht eine Deckung bei nahezu streifenfreier Oberfläche erreichen.

Prinzipiell ob Acryl oder Enamel: Nie versuchen mit einem Anstrich Deckung zu erreichen. Lieber 2 oder gar 3 mal gut verdünnt streichen. Ganz wichtig dabei ist es die Farben nach jedem Streichen gut durchtrocknen zu lassen.
Neue Enamel Farben sind zwar oftmals nach kurzer Zeit oberflächentrocken, das heißt aber nicht, dass sie dann auch schon überstreichbar sind. Ich würde wenigstens 24 Stunden zwischen jedem streichen warten u.U sogar 48 Stunden.

Bei Acrylfarben ist das noch problematischer, wenn diese mit Alkohol verdünnt sind, denn dann wird die 2. Schicht die 1,. beim überstreichen wieder anlösen. Hier also auf wasserverdünnbare Farben zurückgreifen.
 
cargo

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Vielen Dank für die Tipps, sie haben mir sehr geholfen :TOP:

Ich habe mir den größten meiner Marderhaarpinsel (3) geschnappt und die ModelMaster RAF SKY soweit verdünnt, bis die Farbe von alleine in den Pinsel gesogen wurde. Ob das jetzt 1:1 ist, kann ich nicht sagen. Das kam mir schon sehr flüssig vor, sehr skeptisch (das deckt nie!!!) nahm ich die Spit und fing an zu malen. Und siehe, sie ward nicht zu dünne und tat decken, das es eine ware Freude war! Ich musste mich allerdings immer wieder zwingen, jede Bahn nur einmal zu ziehen und nun sieht es jetzt wesentlich gleichmäßiger aus. Wahrscheinlich könnte ich sie noch etwas mehr verdünnen, ohne die Deckkraft zu verlieren. Die Humbrolfarbe (Acryl) war wesentlich dicker und deckte nicht halb so gut wie die verdünnte MM Email.

Die obere Tarnung muss ich dann mit Revell Email machen, die passenden MM Farben habe ich leider nicht. Auch hier werde ich soweit verdünnen, bis die Farbe in den Pinsel gesogen wird. Aber jetzt lasse ich die erste Schicht bis Montag trocknen.

In der Zwischenzeit bereite ich die 72er Hurricane vor, sie bekommt dieselbe Tarnung.

Ja, die Heinkel He 219A-0 ist klasse, eines meiner Lieblingsflugzeuge. Die Tarnung hat mich bisher abgeschreckt, aber jetzt würde ich das auch mal probieren. Erst aber noch einige Airfixkits bemalen... ;)
 
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Günter1u

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SUPER cargo :HOT

ich freue mich für Dich, es wird und wie Du ja an den Beiträgen siehst gibt es einige "Pinselfans" die dir die Daumen drücken.
Viel Spass noch beim Hobby :TOP:

Mit besten Grüssen
Günter PS:

die Angaben zur Verdünnung und so sollen nur "Richtwerte" sein, den Rest muß man einfach ausprobieren.
 
power-jets

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hi cargo......:)

ich kann mich da nur anschliessen, und wie du ja auch schon vorher alles gelesen hast kann man mit dem Pinsel schon sehr gute Ergebnisse erzielen, es braucht dazu Erfahrung, Zeit und viel Geduld, und das kommt dann nach und nach bis man den Dreh raus hat, selbst ich mache noch alles mit dem Pinsel und bin immer noch am üben wie man es noch besser machen kann :TD:
Bin dann auch mal auf das fertige Modell von dir gespannt cargo :TOP:


MFG power-jets
 
cargo

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Nachdem die MM Farbe so schön war, habe ich jetzt mit der stark verdünnten Revellfarbe kein so schönes Ergebnis erzielt. Die Farbe deckt zwar sehr schön, trocknet aber immer noch zu schnell ab, fliest schlecht und bildet Spuren aus. Ich werde sie noch etwas mehr verdünnen müssen. Übung macht den Meister, ich ziehe die Spit jetzt durch und werde die gezogenen Lehren in der Hurricane anwenden.
 
Günter1u

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ja cargo, bei den Revellfarben gibt es große Unterschiede in Bezug auf die Fließfähigkeit, am besten fließen seidenmatte Farben, da muß man einfach probieren. Wenn man sie weiter verdünnt kann es vorkommen, dass sich beim streichen kleine Bläschen bilden, wenn die Farbe aber dünn genug ist einfach mit der Pinselspitze noch mal drüber solange sie noch feucht ist.

Mit besten Grüssen

Günter
 
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Rauhe, unhomogene Oberfläche

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