Während SeaLauch seinen Zenit-3SL Start mit dem Eutelsat-70B wegen Problemen bei der Anfahrt des Zielgebietes nur um 24 Stunden verschieben muss, muss das Space X-Konsortium - trotz großspuriger Äußerungen bzgl. des baldigen Niedergangs des Ariane 5 Programms der ESA durch ihre eigenen Systemen - seinen nächsten Start gleich um einige Monate verschieben. Zwar wurde der letzte Flug der Dragon-Kapsel weltweit als großer Erfolg gefeiert, aber tatsächlich gab es eine Vielzahl von Problemen, vom Start, bei dem ein Triebwerk ausfiel und später die Steuerdüsen nicht richtig funktionierten über Probleme beim An- und Abdocken, wo die Bordcomputer - vermutlich wegen der Strahlung im All - nicht richtig funktionierten bis zur Landung, bei der Wasser in die Kapsel eingedrungen war und auch im Ausstattungsbereich gab es Probleme, so ist z.B. die Kühleinheit GLACIER, die biologische Proben zur Erde zurück bringen soll, ausgefallen. Um all diese Probleme mit mehr Zeit und ohne Druck eines kommenden Starts analysieren und bereinigen zu können, wird das Cygnus-Raumschiff erst im März zur ISS starten. Space X erhält zudem bei der Analyse massive Unterstützung von der NASA.