Das Ding heißt "Pickle Switch" und wird so lange hoch gehalten, wie das Deck noch nicht zur Landung klar ist, aber eine Chance besteht, das es noch klar wird.
Wenn der LSO den Pickel drückt, leuchten am Landespiegel die Durchstartlampen auf und der Anflug muss abgebrochen werden.
Aus taktischen Gründen wird immer versucht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Flugzeuge zu landen. Schließlich fährt der Träger für die Zeit des Landens gegen den Wind, kann also schlecht im Verband seine Position halten und keine Zick-Zack-Kurse zur U-Boot-Abwehr steuern.
Als optimal gilt eine Landesequenz von 40 Sekunden. Wenig Zeit für den Vorausgelandeten, die Bahn frei zu machen. Und wenig Zeit, das Seil wieder einzuziehen. Die Frage, ob nun durchgestartet werden muss oder nicht, stellt sich bis wenige Sekunden vor dem Aufsetzen. Aber wenn man die Sequenz auf z.B. 60 Sekunden erhöhen würde, bräuchte man für 30 Flugzeuge 10 Minuten länger, das entspräche einer Strecke von fast 10 km, die der Träger in dieser Zeit weiter gegen den Wind fahren müsste.
Der Abstand zum Vorausgelandeten fließt wohl auch mit in die Bewertung der Landung ein. Wenn ein Pilot genau 40 Sekunden nach der vorherigen Landung aufsetzt, bekommt er ein Plus. 39 oder 38 Sekunden gelten als gefährlich, 45 oder 50 Sekunden als Verschwendung!