Es ist die zwanzigste ISS-Konstruktionsmission (12A.1). Es wird das P5 Modull und das SpaceHab angeliefert und montiert. Die ISS wird während dieser Mission auf das neue Stromversorgungssystem umgestellt werden, welches erforderlich ist, um die wachsende Station versorgen zu können.
Eine durchaus heikle Mission. Das eigentliche Problem haben aber diesmal nicht die Astronauten mit ihren drei Außeneinsätzen in elf Tagen zu bewältigen, sondern die Systemsteuerer (Hallo Kollegen;)) am Boden. Ein Außeneinsatz wird das SpaceHub Modull und das P-5 Modul installieren. Während der beiden anderen Außeneinsätze wird erst die eine Hälfte der Station, und beim nächsten die andere Hälfte neuverkabelt. Dabei müssen jeweils die Sonennsegel auf der jeweiligen Seite ein- und später wieder ausgefahren werden (etwas was im Weltraum so noch nicht getan wurde). Sollten die Sonnensegel nciht mehr autoamtisch einfahrbar sein und ein Aufrollen von Hand (wegen der Stromspannung nicht ganz ungefährlich) nciht mehr möglich sein, müßten sie abgetrennt und in einer späteren Mission ersätzt werden. Zudem müssen alle abgeschaltete Systeme wieder an- und hochgefahren werden und wieder in das ISS-Funktionsnetz eingebunden werden. Und dies ist nur der geplante und vorbereitete Teil. Jeder der langlaufende Elektronik- und Elektrikkomponenten kennt, weiß, das manche es gar nicht mögen, wenn man sie mal kurz abschaltet.
In einem komplexen Gebilde mit diversen Abhängigkeiten wie der ISS, kann man gar nicht auf alles vorbereitet sein. Es ist zwar geplant, dass alle wichtigen Systeme jeweils von der aktiven Hälfte der ISS mit Strom versorgt werden, aber es gibt genug Systeme, die abgeschaltet werden müssen.
Sollte etwas nciht funktionieren, muss von Innen und von Außen geprüft werden, was die Ursache dafür ist. Die NASA hat die Bordingenieurin divserse der möglichen Fehlern und ihre Behebung trainieren lassen, aber auch die Software könnte Probleme machen. Aber auch hier hat man sich eingehend vorbereitet. Sicherheitshalber wird aber alles an technischem Personal der NASA und der Herstellerfirmen in den angrenzenden Konferenzräumen bereitsitzen, welches man für etwaige Probleme als sinnvoll erachtet hat. Es besteht zwar die Möglichkeit auf das alte System zurückzuschalten, aber wenn es nicht ein Problem mit der Neuverkabelung ist, sondern ein Gerät selber (und sei es nur ein Lüfter) die Ursache ist, dann ist Fachwissen und Basteltalent unter Zeitdruck gefragt. Das Shuttle führt eine ganze Kiste an möglicherweise benötigten Ersatzteilen mit, die auch für eine spätere Nutzung auf der ISS verbleiben werden.