Hi.
Wow, der Markus und der Messi bei Spiegel Online!
Stehen wohl mal wieder Anträge für die Vergabe von Forschungsgelder an :?!
Leiderleider sind diese Forschungsarbeiten sehr theoretischer Natur. Die Umsetzung in der Praxis hat einige Tücken, die erstmal gelöst sein wollen:
-Gleichmässigkeit der Absaugung
-Verschmutzung der Absaugbohrungen
-Vereisungsschutz
-Enteisung und Reinigung des Fliegers
Und, wie im Artikel erwähnt, die Rückpfeilung des Flügels. Die ist in der Tat das Hauptproblem. Da aber ohne sie der Widerstandsanstieg infolge transsonischer Effekte sehr stark wäre (viel stärker als die Einsparung durch die Absaugung) ist das grade der Knackpunkt.
Dennoch.. die beiden Stuttgarter leisten tolle Arbeit, und beschäftigen damit Rechner, von deren Kapazität wir "Privatleute" nur träumen können.
Die Geschichte mit der Absaugung zur Laminarhaltung der Grenzschicht und zur Ablösungsvermeidung ist im übrigen nicht neu. AFAIR gabs z.B. in den frühen 60ern u.A. in Australien Flugversuche mit einem Gleiter, bei dem ein Gleiter mit einem 30% (!!!) dicken Profil ausgestattet wurde, welches aufgrund der Absaugeanlage dennoch vollst. anliegende Strömung hatte.. mehr ne Coanda-Walze (obwohl die mit Ausblasung statt Absaugung arbeitet) als ein richtiges Profil ;)
gruß
a.p.